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Badische I gDR Baureihe 701Nummerierung 69 21470 101 105 1 89970 111 125 70 126 133Anzahl 5 15 8Hersteller MBG KarlsruheBaujahr e 1914 1916 1927Ausmusterung 1936 1952Achsformel 1B h2tGattung Pt 23 14 Pt 23 15Spurweite 1435 mmLange uber Puffer 9225 mm 9640 mmHohe 4150 mmFester Radstand 4000 mm 5450 mmGesamtradstand 5450 mmLeermasse 30 6 t 31 0 t 34 5 tDienstmasse 41 2 t 42 0 t 45 1 tReibungsmasse 27 9 t 28 6 t 30 4 tRadsatzfahrmasse 13 95 t 14 3 t 15 2 tHochstgeschwindigkeit 65 km h 70 km hKuppelraddurchmesser 1260 mmLaufraddurchmesser 850 mmSteuerungsart HeusingerZylinderanzahl 2Zylinderdurchmesser 375 mmKolbenhub 500 mmAnzahl der Heizrohre 83 77Heizrohrlange 3500 mmRostflache 1 22 m Strahlungsheizflache 5 52 m 5 67 m Rohrheizflache 52 76 m 52 5 m Uberhitzerflache 17 42 m 18 14 m 20 4 m Verdampfungsheizflache 58 28 m 58 27 m Wasservorrat 6 m Brennstoffvorrat 1 7 t Kohle 2 t KohleGeschwindigkeitsmesser HausshalterDie Fahrzeuge der Gattung I g der Grossherzoglich Badischen Staatseisenbahn waren leichte Personenzug Tenderlokomotiven fur den Betrieb auf Nebenbahnen Die Deutsche Reichsbahn ubernahm alle Exemplare als Baureihe 701 mit den Nummern 70 101 bis 105 erste Serie und 70 111 bis 125 zweite Serie Ausserdem orderte sie weitere acht Maschinen mit den Nummern 70 126 bis 133 Geschichte BearbeitenZur Beforderung von leichten Reisezugen suchten die Badischen Staatsbahnen entsprechende Lokomotiven Die Omnibuslokomotiven der Gattung I d waren ein erster Versuch solcher Lokomotiven 1914 lieferte die Maschinenbau Gesellschaft Karlsruhe nach dem Vorbild der bayrischen Pt 2 3 funf Exemplare der Gattung I g Zwei Jahre spater wurden nochmals 15 Lokomotiven geliefert Die Deutsche Reichsbahn benotigte im Raum Trier und im Munsterland Lokomotiven mit einem ahnlichen Anforderungsprofil Sie bestellte deshalb weitere acht Lokomotiven bei der Maschinenbau Gesellschaft Karlsruhe und reihte diese 1927 und 1928 gelieferten Maschinen als 70 126 bis 70 133 ein Bis zum Ende der 1930er Jahre waren die Lokomotiven in Heidelberg Mannheim Offenburg und Villingen sowie in Trier und Munster stationiert 1936 und 1938 wurden als erste Lokomotiven die 70 105 und die 70 116 ausgemustert Die 70 105 wurde durch die Westfalische Landeseisenbahn erworben und zusammen mit der 1939 gekauften 70 103 als Nummer 21 und 22 eingereiht Die WLE verschrottete die Lokomotiven 1960 Die 70 112 wurde 1941 verschrottet Bis auf die 70 125 kamen alle Lokomotiven 1949 zur Deutschen Bundesbahn Die 70 125 war beim Bw Seddin verblieben und wurde spater als Werkslokomotive im VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg eingesetzt Von den bei der Bundesbahn verbliebenen Lokomotiven wurden die ersten 1947 ausgemustert Aber bereits 1951 52 wurden drei wieder aufgearbeitet und erneut in Betrieb genommen Die endgultige Ausmusterung begann 1952 mit sechs Lokomotiven und neun im Jahr 1953 1955 wurde mit der 70 133 die letzte Maschine ausgemustert und war danach nur noch kurze Zeit als Werklokomotive beim AW Konstanz in Betrieb Konstruktive Merkmale BearbeitenDie Lokomotiven verfugten uber einen Blechrahmen mit 16 mm dicken Rahmenplatten Der Wasserkasten war dazwischen angeordnet Der Langkessel aus zwei Schussen war genietet Der Dampfdom sass auf dem vorderen Schuss der runde Sandkasten auf dem hinteren Die Nachbaulokomotiven wurden mit einem zusatzlichen Speisedom und einem rechteckigen Sandkasten ausgestattet Der Stehkessel war zwischen den beiden Kuppelradsatzen positioniert und reichte zwischen die Rahmenwangen Der Rauchrohruberhitzer war von der Bauart Schmidt Zwei nichtsaugende Dampfstrahlpumpen Bauart Friedmann ab der zweiten Lieferserie Bauart Knorr sorgten fur die Speisung des Kessels mit Wasser Das Fahrwerk war an vier Punkten abgestutzt Die Tragfedern des Laufradsatzes lagen oberhalb des Achslagers bei den Kuppelradsatzen darunter Bei letzterem waren die Blattfederpakete mit Ausgleichshebeln verbunden Die hintere Kuppelachse war 22 mm seitenverschiebbar Bei den Nachbaulokomotiven der DR verzichtete man auf die Seitenverschiebbarkeit und schwachte dafur den Spurkranz am ersten Kuppelradsatz Das aussenliegende waagerecht angeordnete Zweizylinder Heissdampftriebwerk arbeitete auf den ersten Kuppelradsatz Um dies gunstig zu realisieren wahlte man einen grossen Abstand zwischen dem Kuppelradsatz und dem Zylinderblock Die aussenliegende Heusinger Steuerung hatte Hangeisen Die Druckluftbremsen Bauart Westinghouse wirkten beim vorderen Kuppelradsatz von vorn und beim hinteren von hinten Die Nachbauten der DR hatten Druckluftbremsen Bauart Knorr und bremsten beide Radsatze von vorn Der Druckluftsandstreuer Bauart Knorr sandete beide Radsatze jeweils in Fahrtrichtung Ausserdem besass die Lokomotive einen Dampf Turbogenerator und eine Dampfheizungseinrichtung Dampflokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Bundesbahn Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Reichsbahn 1945 1993 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenLanderbahnen Baden Bayern Mecklenburg Oldenburg Pfalz Preussen Sachsen Wurttemberg Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Badische I g amp oldid 228167265