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Borge Christian Jessen 19 Juni 1907 in Kopenhagen 20 Marz 1993 war ein danischer Mathematiker Jessen rechts mit Werner Fenchel Alexandr Alexandrow Herbert Busemann 1954Jessen studierte 1925 bis 1929 an der Universitat Kopenhagen bei Harald Bohr 1929 war er mit einem Carlsberg Stipendium in Ungarn an der Universitat Szeged bei Frigyes Riesz und Alfred Haar und dann ein Semester an der Universitat Gottingen bei David Hilbert und Edmund Landau 1930 promovierte er in Kopenhagen und wurde Dozent an der Koniglichen Veterinarschule 1933 34 und 1949 war er am Institute for Advanced Study und ausserdem in den 1930er Jahren haufig in Paris Cambridge an der Harvard University und an der Yale University 1935 wurde er als Nachfolger von Tommy Bonnesen Professor fur Darstellende Geometrie an der TU Kopenhagen damals Polytechnische Lehranstalt Ab 1942 war er als Nachfolger von Johannes Hjelmslev Professor an der Universitat Kopenhagen wo er 1977 emeritierte An der Universitat Kopenhagen war er in den 1960er Jahren einer der Grunder des Hans Christian Orsted Instituts das die Fakultaten fur Mathematik Chemie und teilweise der Physik beherbergt Jessen beschaftigte sich mit Masstheorie Integrationstheorie und weitere Aspekte der Funktionalanalysis wie die Theorie der Hilbertraume und der fastperiodischen Funktionen die er auch mit Harald Bohr auf die Theorie der Riemannschen Zetafunktion anwandte In den USA arbeitete er mit Salomon Bochner Paul Halmos George Mackey und Aurel Wintner Er arbeitete auch mit Paul Erdos uber Graphentheorie und uber kombinatorische Geometrie unter anderem uber die Zerlegungsgleichheit der Polyeder eines der Hilbert Probleme uber das auch Max Dehn und Hugo Hadwiger arbeiteten Mit Erik Sparre Andersen veroffentlichte er 1948 ein Konvergenztheorem fur Martingale auch Andersen Jessen Theorem genannt 1 Die Wurzeln daruber gehen bis auf seine Dissertation zuruck 2 Der Satz von Andersen Jessen ist nach Andersen und ihm benannt Er im Grundungskomitee der International Mathematical Union die 1951 gegrundet wurde und ihren Sitz in Kopenhagen hatte 1930 bis 1942 war er Sekretar der danischen mathematischen Gesellschaft und ab 1973 deren Ehrenmitglied Ein Diplomandenpreis der danischen mathematischen Gesellschaft ist nach ihm benannt 1954 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress ICM in Amsterdam mit dem Titel Some Aspects of the Theory of Almost Periodic Functions Er war Prasident der Carlsberg Stiftung und im Rat der Rask Orsted Gesellschaft 1967 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 3 Literatur BearbeitenOlli Lehto Mathematics Without Borders A History of the International Mathematical Union Springer New York u a 1998 ISBN 0 387 98358 9Weblinks BearbeitenKurze Biografie auf Seite zu seinem Nachlass an der Universitat Kopenhagen englisch Biographie von Christian Berg englisch PDF DateiFussnoten Bearbeiten Schon von Jessen 1939 in danisch veroffentlicht und auch von anderen bewiesen Bernard Bru Salah Eid Jessen s theorem and Levy s Lemma a correspondence In Electronic Journal for History of Probability and Statistics 2009 PDF mit Abdruck des Briefwechsels von Jessen mit Paul Levy aber auch mit Joseph L Doob und Jean Dieudonne Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 124 Normdaten Person GND 117713619 lobid OGND AKS LCCN n84806556 VIAF 119333847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jessen BorgeALTERNATIVNAMEN Jessen Borge ChristianKURZBESCHREIBUNG danischer MathematikerGEBURTSDATUM 19 Juni 1907GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 20 Marz 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borge Jessen amp oldid 236050787