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Moritz Werner Fenchel 3 Mai 1905 in Berlin 24 Januar 1988 in Kopenhagen war ein danischer Mathematiker mit deutschen Wurzeln Werner Fenchel 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFenchel war der Sohn eines Kaufmanns sein jungerer Bruder war der Architekt Heinz Fenchel Er studierte ab 1923 Mathematik und Physik bei Erwin Schrodinger an der Humboldt Universitat Berlin wo er 1928 bei Ludwig Bieberbach promoviert wurde Uber Krummung und Windung geschlossener Raumkurven Mathematische Annalen Bd 101 1929 S 238 Ab 1928 bis 1933 war er Assistent von Edmund Landau an der Universitat Gottingen 1930 war er als Rockefeller Stipendiat zu Gastaufenthalten in Kopenhagen bei Harald Bohr und Tommy Bonnesen und in Rom bei Tullio Levi Civita Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 floh er nach Danemark wo er sich mit Ubersetzungen und als Redakteur des Zentralblatts fur Mathematik durchschlug und wissenschaftlicher Mitarbeiter am mathematischen Seminar der Universitat Kopenhagen war bevor er 1938 an der Technischen Hochschule in Kopenhagen lehrte Ab 1942 war er Lektor fur Mathematik an der Universitat Kopenhagen 1943 fluchtete er nach Schweden wo er bis 1945 in Lund an der danischen Schule unterrichtete Ab 1947 war er Dozent an der Technischen Hochschule in Kopenhagen Von 1949 bis 1951 war er in den USA an der University of Southern California der Stanford University und der Princeton University Ab 1952 war er Mechanik Professor an der Technischen Hochschule in Kopenhagen und ab 1956 Professor an der Universitat Kopenhagen 1974 emeritierte er Fenchel beschaftigte sich u a mit Differentialgeometrie Geometrie der Zahlen und Theorie der Konvexitat spater mit den diskontinuierlichen Bewegungsgruppen in der nichteuklidischen Ebene Mit Jakob Nielsen ist er Namensgeber fur die Fenchel Nielsen Koordinaten im Teichmuller Raum 1946 wurde er in die Koniglich Danische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Er war auch Mitglied der Physiographischen Gesellschaft in Lund und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1958 bis 1962 war er Vorsitzender der danischen Mathematikervereinigung und spater ihr Ehrenmitglied Er gab die gesammelten Werke von Jakob Nielsen heraus Er war seit 1933 mit Kate Sperling 1905 1983 verheiratet ebenfalls eine Mathematikerin und Judin die aus Deutschland fluchtete und den Zeitumstanden entsprechend nicht promovieren konnte Sie machte 1928 in Berlin ihr Lehrerexamen in Mathematik war zeitweise Mathematiklehrerin veroffentlichte einige Aufsatze uber Gruppentheorie und lehrte Ende der 1960er Jahre in Teilzeit in Aarhus an der Universitat 1 nbsp Werner Fenchel links mit Alexandrow Herbert Busemann Borge Jessen 1954Zu Fenchels Studenten gehort Peter Scherk Schriften Bearbeitenmit T Bonnesen Theorie der konvexen Korper Ergebnisse der Mathematik Springer Verlag 1934 1974 mit T Bonnesen Elementary Geometry in hyperbolic space de Gruyter 1989 Erinnerungen aus der Studienzeit In Jahrbuch Uberblicke Mathematik BI Verlag 1980 Convexity through the ages In Gruber Wills Herausgeber Convexity and its applications Birkhauser 1983 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Fenchel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite zu FenchelEinzelnachweise Bearbeiten Biographie beim Agnes Scott CollegeNormdaten Person GND 117709980 lobid OGND AKS LCCN n87910985 VIAF 2603673 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fenchel WernerALTERNATIVNAMEN Fenchel Moritz Werner vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch danischer MathematikerGEBURTSDATUM 3 Mai 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 24 Januar 1988STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Fenchel amp oldid 198195497