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Peter Scherk 2 September 1910 in Berlin 6 Juni 1985 war ein deutschstammiger kanadischer Mathematiker der sich mit Geometrie und Zahlentheorie beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScherk studierte unter anderem bei Hermann Weyl an der Georg August Universitat Gottingen sowie in Berlin In Gottingen war er Assistent von Edmund Landau und veroffentlichte 1936 mit Landau und Hans Heilbronn eine Arbeit zur Goldbachschen Vermutung 1 Er wurde 1935 bei Gustav Herglotz und Werner Fenchel promoviert Uber reelle geschlossene Raumkurven vierter Ordnung 2 Er ging zunachst mit Landau nach Berlin nachdem er in Gottingen keine Wirkungsmoglichkeiten mehr an der Universitat hatte Als Jude floh er vor den Nationalsozialisten zunachst nach Prag wo er als privater Tutor arbeitete aber auch an der Deutschen Universitat Gastwissenschaftler war und Februar 1939 in die USA wo er zunachst in New York bei einem Onkel wohnte Er wurde dort von Weyl unterstutzt der ihm 1940 eine temporare Stellung an der Yale University verschaffte 3 1941 bis 1943 war er Assistent an der Indiana University 1943 wurde er Instructor an der University of Saskatchewan in Kanada 1955 wurde er dort Professor und blieb dort bis 1959 wobei er wahrend dieser Zeit auch Gastprofessor an der University of Pennsylvania war 1959 wurde er Professor an der University of Toronto wo er 1976 emeritiert wurde aber weiter mathematisch aktiv blieb Er befasste sich vor allem mit Differentialgeometrie aber auch mit Zahlentheorie Algebra und Theorie konvexer Korper 1952 wurde er Fellow der Royal Society of Canada Er war Herausgeber des Canadian Journal of Mathematics und Grundungsherausgeber des Canadian Mathematical Bulletin Der Mathematiker Heinrich Ferdinand Scherk war ein Grossonkel Sein Sohn John Scherk ist Mathematik Professor an der University of Toronto at Scarborough Literatur BearbeitenMaximilian Pinl Kollegen in einer dunklen Zeit Jahresbericht DMV Band 71 1971 S 183Schriften Bearbeitenmit Rolf Lingenberg Rudiments of plane affine geometry University of Toronto Press 1975 Topics in the theory of elliptic functions Queen s University Kingston Ontario 1967Weblinks BearbeitenPortrat an der University of SaskatchewanEinzelnachweise Bearbeiten Landau Heilbronn Scherk Alle grossen ganzen Zahlen lassen sich als Summe von hochstens 71 Primzahlen darstellen Casopis pest Mat Fys Band 65 1936 S 117 141 wieder abgedruckt in den Gesammelten Werken von Landau Band 9 und Heilbronn Mathematics Genealogy Project Reinhard Siegmund Schultze Mathematicians fleeing from Nazi Germany 2009 S 107Normdaten Person GND 117720690 lobid OGND AKS LCCN n81062543 VIAF 2555394 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scherk PeterKURZBESCHREIBUNG deutsch kanadischer MathematikerGEBURTSDATUM 2 September 1910GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Juni 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Scherk amp oldid 214311415