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Benjamin Ferenczy geboren 18 Juni 1890 in Szentendre Osterreich Ungarn gestorben 2 Juni 1967 in Budapest war ein ungarischer Bildhauer Medailleur Plakettenkunstler und Zeichner Karoly Ferenczy Portrat von Beni Ferenczy 1912 Jungen beim Spiel 1947 Sitzende Frau 1961 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeni Ferenczy war der zweite Sohn des Malers Karoly Ferenczy und der Malerin Olga Fialka jungerer Bruder des Malers Valer Ferenczy und Zwillingsbruder der Bildwirkerin Noemi Ferenczy 1 Er wuchs bei seinen Eltern in der Kunstlerkolonie Nagybanya auf wo er von Istvan Reti und Bela Ivanyi Grunwald in der Malerei ausgebildet wurde 2 1908 suchte er die Bildhauer Friedrich Beer und Giuseppe Cassioli 2 in Florenz auf und studierte 1910 in Munchen an der Koniglichen Kunstakademie bei Balthasar Schmitt 1912 13 war er in Paris an der Academie de la Grande Chaumiere bei Antoine Bourdelle und kam unter den Einfluss des Kubismus bei Alexander Archipenko 1 Sein kunstlerisches Schaffen war von vielen Einflussen durchzogen beginnend mit dem Jugendstil dem Kubismus und Expressionismus Er wandte sich Ende der 1920er Jahre dem Neuklassizismus zu 1 Er widmete sich auch dem Relief der Plakette und der Medaille 3 Ferenczy war vor 1914 im Budapester Sonntagskreis engagiert und gehorte mit dem Bildhauer Ferenc Medgyessy und dem Maler Bertalan Por zu den fuhrenden bildenden Kunstlern der Ungarischen Raterepublik in der er mit Robert Bereny im Direktorium fur die Hochschulen und Museen sass Nach der Niederschlagung der Raterepublik fluchtete er 1920 nach Wien 1922 zog er mit seiner osterreichischen Frau 1 fur kurze Zeit nach Potsdam wo seine Tochter geboren wurde Danach ging er nach Berlin und im Jahr 1923 wieder zuruck nach Wien wo sein Sohn geboren wurde 1 1924 wurde er mit Aurel Bernath 1895 1982 in Herwarth Waldens Berliner Sturm Galerie ausgestellt konnte aber nichts verkaufen In Wien war er im Hagenbund integriert und mit den Kunsthistorikern Hans Sedlmayr und Janos Wilde befreundet 2 Zwischen 1932 und 1935 hielt er sich in Moskau auf heiratete zum zweiten Mal wurde aber durch die dort einsetzenden fremdenfeindlichen Kampagnen wieder nach Wien vertrieben Er konnte erst 1938 nach Ungarn zuruckkehren 1 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs lehrte er zwischen 1945 und 1950 an der Akademie der Bildenden Kunste in Budapest In kommunistischen Ungarn erhielt er 1948 und 1965 den Kossuth Preis 1956 den Erdemes Muvesze Preis und 1958 den Kivalo Muvesz Preis 1956 erhielt er den Titel Verdienter Kunstler der Ungarischen Volksrepublik In Szentendre wurde 1951 das Karoly Ferenczy Museum eingerichtet das neben Werken des Vaters und der Mutter auch Werke Beni Ferenczys und seiner zwei Geschwister zeigt sowie die Nachlasse bewahrt 1977 wurde ein zweijahrig vergebener Preis der Ferenczy Beni dij gestiftet 4 Schriften Ausstellungen Auswahl BearbeitenIstvan Genthon Ferenczy Beni Magveto konyvkiado Budapest 1961 Gyula Illyes Ferenczy Beni Magyar Helikon Budapest 1967 Istvan Genthon Die Familie Ferenczy Ausstellung im Burgschloss Buda Magyar Nemzeti Galeria Budapest 1968 Literatur BearbeitenI Nagy Ferenczy Beni In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 38 Saur Munchen u a 2003 ISBN 3 598 22778 7 S 241 f Ferenczy Beni In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 91 Maria Illyes Beni Ferenczy In Hubertus Gassner Wechselwirkungen Ungarische Avantgarde in der Weimarer Republik Neue Galerie Kassel 9 November 1986 1 Januar 1987 Museum Bochum 10 Januar 1987 15 Februar 1987 Jonas Verlag Marburg 1986 S 147 155 Julia Jankovich Janos Lengyel Ferenczy Noemi Corvina Kiado Budapest 1983 Fritz Grossmann Benjamin Ferenczy In Forum Zeitschrift fur Kunst Bau und Einrichtung 7 Jahrgang 1937 S 190 191 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beni Ferenczy Sammlung von Bildern Literatur von und uber Beni Ferenczy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lemma Ferenczy Beni im Magyar Eletrajzi Lexikon hu Ferenczy Beni bei Artportal hu Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Maria Illyes Beni Ferenczy 1986 a b c I Nagy Ferenczy Beni In Allgemeines Kunstlerlexikon 2003 S 241 242 Hans Sedlmayr Beitrag zu einer Gedenkschrift zum 90 Geburtstag von Beni Ferenczy Auszug bei Maria Illyes Beni Ferenczy S 151 155 Ferenczy Noemi dij bei Artportal hu Normdaten Person GND 124323707 lobid OGND AKS LCCN n82211219 VIAF 13668998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ferenczy BeniALTERNATIVNAMEN Ferenczy BenjaminKURZBESCHREIBUNG ungarischer Bildhauer Medailleur Plakettenkunstler und ZeichnerGEBURTSDATUM 18 Juni 1890GEBURTSORT Szentendre Osterreich UngarnSTERBEDATUM 2 Juni 1967STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beni Ferenczy amp oldid 238103140