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Ave vivens hostia lateinisch fur Sei gegrusst lebendige Hostie ist ein Johannes Peckham zugeschriebener eucharistischer Hymnus aus dem 13 Jahrhundert Der in Vagantenzeilen abgefasste Text umfasst 15 Strophen die sich in drei Abschnitte gliedern lassen Die ersten sechs Strophen eroffnen den Hymnus mit einer Anrufung Christi in der konsekrierten Hostie hierauf folgen vier Strophen dogmatischen Inhalts die neben der Transsubstantiation auch die Zwei Naturen Lehre umfassen Der dritte Teil beinhaltet Bitten der Glaubigen an Jesus Josef Gabriel Rheinberger Ave vivens hostia fur dreistimmigen Chor und Orgel erstes Blatt des Autographs 1876 Unterliegt der Hymnus einerseits dem Einfluss franziskanischer Frommigkeit so verflicht Peckham ihn gleichzeitig mit thomistischem Eucharistieverstandnis und Wilhelms von Auvergne und Alexanders von Hales Vorstellungen gottlicher Allmacht Im Spatmittelalter wurde der Hymnus ins Deutsche ubertragen so u a vom Monch von Salzburg Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Kontext 2 Text 3 Inhaltliche Analyse 4 Verwendung 5 Deutsche Ubertragungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHistorischer Kontext BearbeitenDer lateinische Corpus Christi Hymnus Ave vivens hostia wurde von Johannes Peckham gest 1292 einem englischen Franziskaner Rektor der Pariser Universitat und spaterem Erzbischof von Canterbury verfasst Ihm wird ein weiteres allerdings deutlich seltener uberliefertes Hostienlied zugeschrieben das Hostia viva vale Die Eucharistiedichtung wurde laut Wilhelm Breuer vermutlich zur Verehrung des Sakraments ausserhalb der Messe geschaffen Die im Hymnus verehrte Hostie bildet als Opfergabe zur Entstehungszeit des Hymnus gemeinsam mit dem Wein das Kernstuck der Eucharistie da es sich durch die Konsekration durch den Priester zum Leib Jesu Christi wandelt und der Wein zum Blut Jesu Christi Wahrend in der fruhchristlichen Kirche das Eucharistieopfer ein geistig geistliches gewesen war war mit dem 1 Abendmahlsstreit im 9 Jahrhundert und dem 2 Abendmahlsstreit im 11 Jahrhundert die Frage nach der Realprasenz Jesu in der Hostie gestellt Die tatsachliche Gegenwart des Fleisches der historischen Person Jesu in der Hostie war ein Hauptgegenstand der theologischer Debatten insbesondere das Problem der Multilokation wie Jesus Christus zugleich zur Rechten Gottes thronend im Himmel und in der jeweiligen konsekrierten Hostie und zudem in mehreren Hostien an verschiedenen Orten zugleich sein konnte Der prominent von Thomas von Aquin vertretene Losungsansatz der Transsubstantiation wurde 1215 auf dem IV Laterankonzil zum Dogma erhoben und 1551 auf dem Tridentinum bekraftigt In der Transsubstantionslehre bleiben bei der Konsekration die Akzidenzien also Eigenschaften des Hostienbrotes wie Aussehen und Geschmack gleich wahrend sich die Substanz von Brot zum Fleisch Christi wandelt Diese offizielle aber umstrittene theologische Lehre ist im Ave viviens hostia mit der lebendigen Oblate Hauptthema Peckham orientiert sich dabei nicht an den Transsubstantationsargumentationen Thomas von Aquins und Bonaventuras sondern an denen von Wilhelm von Auvergne und Alexander von Hales die die Allmacht Gottes betonen In den Strophen des Hymnus die nicht ausschliesslich dogmatischen Gehaltes sind macht sich der Einfluss mystischer Frommigkeit der Franziskaner zu denen Peckham gehort bemerkbar Im Zuge der hoch und vor allem spatmittelalterlichen Mystik dem stark zunehmenden Buss und Furbittcharakter der Messe sowie dem Lesen von Privatmessen Laienfrommigkeit Schaubedurfnis und geistlichen Spielen erbluht im 13 Jahrhundert die Eucharistiefrommigkeit Schon zu Beginn des 13 Jahrhunderts wurden die nicht in der Messe aufgebrauchten Hostien auf oder neben dem Altar verehrt Neben der Elevation der gewandelten Hostie in der Messe die den Glaubigen die heilbringende Schau auf das Fleisch Christi ermoglichte haufen sich die Berichte uber Hostienwunder Die personliche Anbetungsfrommigkeit schlagt sich in der Dichtung der Zeit nieder Auch das 1264 von Papst Urban IV zum Fest der Gesamtkirche erhobene Fronleichnamsfest feiert die Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus beim Abendmahl wobei die gewandelte Hostie in einer Prozession verehrt wird Der dogmatische Teil des Ave vivens hostia nimmt Zuge der zu den neu entstandenen Gesangen der Fronleichnamsliturgie gehorigen Sequenz Lauda Sion auf Der Hymnus Ave vivens hostia konnte entsprechend in den Kontext der Fronleichnamsfeierlichkeiten gehoren Text BearbeitenLateinischer Text 1 Ubersetzung1 Ave vivens hostia Veritas et vita In qua sacrificia Cuncta sunt finita Per te patri gloria Datur infinita Per te stat ecclesia Iugiter munita 2 Ave vas clementiae Scrinium dulcoris In quo sunt deliciae Caelici saporis Veritas substantiae Tota salvatoris Sacramentum gratiae Pabulum amoris 3 Ave manna caelicum Verius legali Datum in viaticum Misero mortali Medicamen mysticum Morbo spiritali Morte dans catholicum Vitae immortali 4 Ave corpus Domini Et munus finale Corpus iunctum numini Nobile iocale Quod reliquit homini In memoriale Cum finali termino 2 Mundo dixit vale 5 Ave plenum gaudium Vita beatorum Pauperum solacium Salus miserorum Grande privilegium Est hoc viatorum Quorum sacrificium Merces est caelorum 6 Ave virtus fortium Obvians ruinae Turris et praesidium Plebis peregrinae Quam insultus hostium Frangere non sine Ne vi malignantium Pereat in fine 7 Hic Iesu veraciter Duplex est natura Non est partialiter Nec solum figura Sed essentialiter Caro Christi pura Latet integraliter Brevi sub clausura 8 Caelo visibiliter Caro Christi sita Forma panis aliter Latet hic vestita Solus novit qualiter Hanc qui ponit ita Potest hoc faciliter Virtus infinita 9 Sumptum non consumitur Corpus salvatoris Idem totum sumitur Omnibus in horis Forma panis frangitur Dente comestoris Virtus carnis sugitur Morsibus amoris 10 Christus nihil patitur Huius laesionis Forma panis solvitur Vi digestionis Tunc si Christus quaeritur Est in caeli thronis Sicut vult hinc tollitur Datis vitae donis 11 Hoc ardoris calculo Veni nos ignire Hoc amoris stimulo Frange motus irae Et eodem ferculo Qui nos vis nutrire Velis cordis vinculo Fortiter unire 12 Moris est amantium Invicem sitire Ut arcana cordium Possint introire Sic vult rex regnantium Caritatis mirae Cibando fidelium Intima subire 13 O Iesu dulcissime Cibus salutaris Qui sic nobis intime Tribui dignaris Mala nostra deprime Fletibus amaris Et affectus imprime Quibus delectaris 14 Iesu vivens hostia Placa maiestatem Sacramenti gratia Confer sanitatem Pauperum substantia Da aeternitatem Domini memoria Fove caritatem 15 Vanitatem spernere Fac nos consolator Hostes dona vincere Christe propugnator Et quod doces credere lesu reparator Per te tandem cernere Da remunerator 1 Sei gegrusst lebendige Opfergabe Wahrheit und Leben in der alle Opfer vollendet sind durch dich wird dem Vater unendliche Ehre gegeben durch dich steht die Kirche allezeit befestigt 2 Sei gegrusst Gefass der Gute Schrein der Wonne in dem die Freuden des Himmelsgeschmacks enthalten sind ganze Wahrheit des Daseins des Erlosers Sakrament der Gnade Nahrung der Liebe 3 Sei gegrusst Himmelsmanna wahrer als das des Gesetzes zur Wegzehrung gegeben dem elenden Sterblichen geheimnisvolles Heilmittel der geistlichen Krankheit im Tod ubergibst du einen katholischen Christen dem unsterblichen Leben 4 Sei gegrusst Leib des Herrn und Geschenk am Ende Leib mit der Gottheit vereint edles Juwel das er dem Menschen hinterliess zum Gedachtnis als er zur Zeit des Endes von der Welt Abschied nahm 5 Sei gegrusst Freude in Fulle Leben der Seligen Trost der Armen Heil der Elenden dies ist ein grosses Vorrecht der Wanderer deren Opfer die Himmel erkauft 6 Sei gegrusst Kraft der Starken du wirkst dem Verfall entgegen Turm und Schutz des pilgernden Volkes ihn zu brechen erlaube den Verhohnungen der Feinde nicht damit es nicht am Ende durch die Macht der Ubeltater untergeht 7 Hier ist wahrhaft Jesu zweifache Natur nicht nur teilweise nicht nur als Bild sondern wesenhaft ist das reine Fleisch Christi in Ganze verborgen in der engen Klause 8 Das Fleisch Christi das sich im Himmel sichtbar befindet ist hier anders verborgen anwesend bekleidet mit der Gestalt des Brotes auf welche Weise weiss nur der der diese Gestalt so setzt leicht vermag das die unbegrenzte Macht 9 Verzehrt wird der Leib des Erlosers nicht aufgezehrt als derselbe wird er ganz aufgenommen zu allen Stunden die Gestalt des Brotes wird zerbrochen vom Zahn des Essenden die Kraft des Fleisches wird aufgesogen durch das Kauen der Liebe 10 Christus erleidet nichts von dieser Verletzung die Gestalt des Brotes lost sich auf durch die Wirkung der Verdauung danach wenn Christus gesucht wird er ist auf den Thronen des Himmels wie er will wird er von hier hinweggenommen nachdem er die Gaben des Lebens geschenkt hat 11 Durch dieses Teilchen der Glut komm uns zu entflammen durch diesen Sporn der Liebe brich die Regungen des Zorns und durch dasselbe Mahl der du uns nahren willst wollest du uns durch ein Herzensband kraftvoll vereinen 12 Es ist die Art der Liebenden nach einander zu dursten danach in die Geheimnisse der Herzen eindringen zu konnen So will der Konig der Konige von wundersamer Liebe durch das Bewirten ins Innerste der Glaubigen eintreten 13 O sussester Jesus heilvolle Speise der du uns so ins Innerste ausgeteilt zu werden bereit bist unsere Bosheiten drange zuruck durch bitteres Weinen und flosse uns Regungen ein die dich erfreuen 14 Jesus lebendige Opfergabe besanftige die gottliche Majestat durch die Sakramentsgnade gewahre Gesundheit du Dasein der Armen gib Ewigkeit du Gedachtnis des Herrn fache die Liebe an 15 Lass uns die Eitelkeit verachten Troster schenke Sieg uber die Feinde Christus Verteidiger Und was du zu glauben lehrst Jesus Wiederhersteller lass uns endlich durch dich schauen Belohner Inhaltliche Analyse BearbeitenDer Hymnus besteht aus 15 Vaganthenstrophen a je acht Versen Inhaltlich lasst sich der Hymnus in drei Teile gliedern In den ersten sechs Strophen wird die Hostie adressiert Ab der siebten Strophe beginnt der dogmatische Teil der die Transsubstantiationslehre darstellt Die letzten drei Strophen beinhalten Bitten Die Hostie wird anfangs stets personifiziert und ersetzt in ihrer Funktion das Tieropfer In qua sacrificia Cuncta sunt finita V 2f Die ersten zwei Verse des Hymnus rekurrieren auf eine Selbstaussage Jesus aus dem Johannesevangelium Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben Joh 14 6 Die erste Strophe betont die einheitsstiftende Funktion der Hostie in der Glaubensgemeinschaft In der zweiten Strophe wird der Leib Christi als Scrinium dulcoris Schrein der Sussigkeit bezeichnet In der dritten Strophe wird die Hostie als manna caelicum Brot des Himmels angesprochen Der Hostie wird der Status eines geheimnisvollen Heilmittels Medicamen mysticum V 21 zugesprochen Die vierte Strophe beinhaltet die Vorstellung dass die Hostie die irdische Reprasentation von Jesus sei Das himmlische Paradies sei ein trostendes Versprechen fur die Armen welche die Hostie zu sich nehmen 5 Strophe Apotropaisch d h schadensabwendend stellt die Hostie einen Schutzschild gegen Feinde 6 Strophe Mit der siebten Strophe beginnt die Erlauterung der Transsubstantiationslehre die in der 8 Strophe weitergefuhrt wird Es wird postuliert dass Christus im Himmel und in der Hostie gleichzeitig sei Die 9 Und 10 Strophe beschreiben die Aufnahme nicht den Verzehr Sumptum non consumitur der Hostie in den Korper des Glaubigen und betonen dass Christi nicht leidet wahrend des liebevollen Verspeisens Christus nihil patitur Durch die Einnahme der Hostie ubernehmen die Glaubigen Christis Tugenden wie Liebe und Massigung 11 Strophe und Nachstenliebe 12 Strophe Die letzten drei Strophen sind Bitten an Jesus in denen um Beistand in schwierigen Situationen Vergebung und Rechtschaffenheit gebeten wird Christus der Verteidiger propugnator 15 Strophe solle zum Sieg des Glaubens verhelfen Verwendung BearbeitenDas Ave vivens hostia wurde vermutlich als Kommunionlied wahrend der Messe und im Kontext des Fronleichnamsfestes gesungen Der Hymnus selbst ist in der Analecta Hymnica AH 31 S 111 114 Nr 105 mit uber 60 Nachweisen vertreten Der Hymnus wird hier in der Kategorie eines Pium dictamen gefuhrt das heisst eine Verwendung als stilles Gebet ist ebenfalls anzunehmen Dafur spricht auch die derzeitige Quellenlage Karlheinz Schlager verweist auf die Rubrizierungen mit denen das Gedicht versehen ist Diese sind haufig durch meditatio teils mit dem Zusatz devota versehen Deutsche Ubertragungen BearbeitenDas Verfasserlexikon listet vier Ubertragungen in die deutsche Sprache auf Die erste Gruppe bilden Ubertragungen die auf den Monch von Salzburg zuruckzufuhren sind zu ihr gehoren mindestens sechs Handschriften Der Monch von Salzburg bemuhte sich um eine moglichst form sowie inhaltsgetreue Ubersetzung des lateinischen Hymnus Die Metrik der Kreuzreim sowie die Silbenanzahl wurden in seiner deutschen Ubersetzung beibehalten Auch erganzt der Monch eine Zusatzstrophe fur die es im lateinischen Original Vorlagen gibt Eine zweite Ubersetzung findet sich im Kontext der Tegernseer Hymnen Eine auf das 15 Jahrhundert datierte lateinische Handschrift aus Ebersberg uberliefert eine dritte deutsche Fassung die Eingang gefunden hat in spatere Gesangbucher besonders des 16 Jahrhunderts Die vierte Ubertragungsgruppe bezieht sich auf einen Druck von 1497 in Basel Die dort abgedruckte Version stammt vermutlich von Ludwig Moser Neben den in diese Gruppe eingeordneten Fassungen sind noch viele weitere erhalten fur die jedoch noch Ubertragungsgruppen gefunden werden mussen Textzeugen weiterer Ubertragungen werden in Zukunft in der Datenbank des DFG Projektes Berliner Repertorium verzeichnet sein Die deutschen Ubertragungen des Ave vivens hostia sind in der Regel ahnlich wie das lateinische Original in Strophenform gehalten Manche Ubertragungen versuchen des Weiteren den Reim nachzuahmen andere sind Prosa Die deutschen also volkssprachlichen Versionen des Hymnus Ave vivens hostia konnten beispielsweise als nicht liturgisches Lied der Messe fungiert haben Sie wurden somit einen Vorganger des Kirchenlieds darstellen Es lasst sich aber auch vermuten dass sie zu Fronleichnam z B wahrend der Prozession gesungen wurden Ausserdem konnten sie auch dem privaten Gebrauch der Glaubigen ausserhalb der Kirche gedient haben beispielsweise als Ablass Gebet oder auch um den lateinischen liturgischen Hymnus nachvollziehen zu konnen Forschungen zu diesem und anderen lateinischen Hymnen und deren deutschen Ubertragungen versuchen das Verhaltnis von Liturgie oder Sakralsprache und Volkssprache zu ergrunden vgl Andreas Krass Mittit ad virginem Literatur BearbeitenArnold Angenendt Geschichte der Religiositat im Mittelalter 4 Auflage Darmstadt 2009 Wilhelm Breuer Die lateinische Eucharistiedichtung des Mittelalters von ihren Anfangen bis zum Ausgang des 13 Jahrhunderts Ein Beispiel religioser Rede Wuppertal 1970 Berta Gillitzer Die Tegernseer Hymnen des Cgm 858 Beitrage zur Kunde des Bairischen und zur Hymnendichtung des 15 Jahrhunderts Munchen 1942 Forschung zur bairischen Mundartkunde 2 S 48 50 u 131f Johannes Janota Studien zu Funktion und Typus des geistlichen Liedes im Mittelalter Munchen 1968 MTU 23 Andreas Krass Mittit ad virginem Die Bearbeitungen der Mariensequenz durch den Monch von Salzburg Oswald von Wolkenstein und Heinrich Laufenberg In Maria in Hymnus und Sequenz Interdisziplinare mediavistische Perspektiven Hg von Eva Rothenberger und Lydia Wegener Berlin Boston 2017 Karlheinz Schlager Ave vivens hostia Von der Meditation zum Prozessionsgesang In Kirchenmusikalisches Jahrbuch 85 2001 S 127 134 Franz Viktor Spechtler Ave vivens hostia In Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon Bd 1 Hrsg von Kurt Ruh 2 vollig neu bearb Ausgabe Berlin New York 1978 Sp 571f Rudolf Stephan Die Lieder der Ebersberger Handschrift jetzt Clm 6043 In Jahrbuch fur Liturgik und Hymnologie 2 1956 S 98 104 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ave vivens hostia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien DFG Projekt Berliner RepertoriumEinzelnachweise Bearbeiten nach Analecta hymnica 31 S 111 114 Nr 105 bei Drewes termini 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ave vivens hostia amp oldid 207321170