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August Gustl Mayer 9 Juni 1898 in Munchen 11 Oktober 1969 in Berlin war ein Generalmajor der Volkspolizei der DDR und Leiter der Verwaltung Strafvollzug VSV Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn einer Arbeiterfamilie arbeitete nach der Volksschule zunachst als ungelernter Metallarbeiter dann als Burohilfsarbeiter 1916 wurde er Mitglied der Sozialistische Arbeiter Jugend und der SPD 1917 18 leistete er Militardienst 1920 wurde er Mitglied der KPD Er war 1921 22 Sekretar der KPD BL Nordbayern in Nurnberg und ab 1922 Mitarbeiter des Zentralkomitees ZK der KPD in Berlin Hier war er ab 1923 fur die Waffenbeschaffung fur Berlin Brandenburg und die Lausitz zustandig Im Marz 1924 wurde er inhaftiert und am 22 April 1925 durch das Reichsgericht im sogenannten Tscheka Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Sprengstoffverbrechen zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt Im Oktober 1927 wurde er durch den Hindenburgerlass amnestiert und war dann erneut Mitarbeiter des ZK der KPD 1930 31 war er Verantwortlicher der KPD fur Waffenbeschaffung im gesamten Reich Nach seiner Enttarnung fluchtete er im Marz 1931 in die UdSSR Hier wurde er 1931 32 an einer Militarschule in Moskau ausgebildet Von 1932 bis 1945 leistete er unter dem Decknamen Anton Keller illegale Arbeit fur die Komintern in Prag Den Haag Amsterdam und Paris Zuletzt war er in Holland Leiter der KPD Emigrationsgruppe Im September 1945 kehrte er nach Deutschland zuruck war 1945 46 stellvertretender Direktor des Suchdienstes beim Alliierten Kontrollrat 1946 wurde er Mitglied der SED und war von 1946 bis 1948 Prasident des Suchdienstes fur vermisste Deutsche in der sowjetischen Besatzungszone SBZ Im November 1948 ging er in die Deutsche Verwaltung des Innern DVdI wurde als Generalinspekteur der Deutschen Volkspolizei im Dezember 1948 Leiter der Hauptabteilung Kriminalpolizei 1949 wurde er Stellvertreter des Chefs der Deutschen Volkspolizei DVP und blieb gleichzeitig Leiter der HA Kriminalpolizei in der Hauptverwaltung der DVP HVDVP Von 1951 bis 1959 war er Leiter der Verwaltung Strafvollzug in der HVDVP zuletzt ab Juli 1957 im Rang eines Generalmajors Auszeichnungen Bearbeiten1954 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1968 in Gold 1958 Orden Banner der ArbeitLiteratur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 221 Bernd Rainer Barth Andreas Herbst Mayer August Gustl In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenJan Philipp Wolbern Die historische Aufarbeitung der Zwangsarbeit politischer Haftlinge im Strafvollzug der DDR S 18 f abgerufen am 27 Oktober 2017 Normdaten Person GND 126486504X lobid OGND AKS VIAF 6482166063393880560003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayer AugustALTERNATIVNAMEN Mayer Gustl Spitzname KURZBESCHREIBUNG Generalmajor der Deutschen VolkspolizeiGEBURTSDATUM 9 Juni 1898GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 11 Oktober 1969STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Mayer General amp oldid 227908666