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Conrad Arthur Woldemar Ebert meist in der Variante Artur geschrieben 3 Oktober 1891 in Berlin 27 Mai 1978 in Weiden in der Oberpfalz 1 2 war ein deutscher Geologe der sich vor allem auf das Fachgebiet der angewandten Geophysik spezialisierte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenArtur Ebert wurde als Sohn von Konrad Heinrich Ebert und dessen Ehefrau Auguste Ida Ebert geb Haring in Berlin geboren 1 Er studierte an der Friedrich Wilhelms Universitat in seiner Heimatstadt unter anderem bei Josef Felix Pompeckj und wurde anschliessend promoviert Ebert wohnte zunachst in Glienicke Nordbahn und zog 1922 in den Berliner Ortsteil Wilmersdorf 3 Von den 1920er bis in die 1940er Jahre war er fur die Preussische Geologische Landesanstalt tatig 4 Sein Institut war an der im Juli 1934 von Reichswirtschaftsminister Kurt Schmitt eingesetzten Kommission zur geophysikalischen Reichsaufnahme beteiligt die unter anderem Vorarbeiten fur das Reichsbohrprogramm leisten sollte Im Rahmen dieser Aufnahme leitete Ebert die geoelektrischen und radioaktiven Untersuchungen 5 In den Jahren 1935 und 1936 fuhrte er in der Eifel im Weserbergland sowie in den schlesischen Gebirgen umfangreiche geophysikalische Feldforschungen mittels radioaktiver geoelektrischer und geomagnetischer Methoden durch 6 Zwischen dem 29 September 1943 und 1945 wirkte er als Lehrbeauftragter fur Geophysik an der Fakultat fur Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule Berlin Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er fur das Amt fur Bodenforschung der Lander Niedersachsen und Nordrhein Westfalen mit Sitz in Krefeld Anfang der 1930er Jahre befasste er sich daruber hinaus auch mit dem esoterischen Phanomen der Erdstrahlen die angeblich negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben sollen Zu jener Zeit erschienen zahlreiche angstschurende Artikel zu dem Thema und Betruger versuchten mit sogenannten Abschirmgeraten Geld zu verdienen Ebert kam zu dem Schluss dass die Vermutungen von Zusammenhangen zwischen Untergrundwasserlauf Erdstrahlen und Krankheiten lediglich Phantasiegebilde darstellen 4 Publikationen Auswahl BearbeitenBucher Vulkanismus und Erdbeben Eine allgemeinverstandliche Darstellung uber das Wesen und die Ursache der inneren Erdgewalten In der Reihe Zellenbucherei Bande 82 83 Verlag Durr amp Weber Berlin 1925 Geophysikalisches Gutachten uber die Ausbreitung der Lauge im First des Asse Salzsattels zwischen Schacht I und II Niedersachsisches Amt fur Bodenforschung Hannover 1947 mit Alfred Stahl Das Palaozoikum in Niedersachsen Silur Devon Karbon Perm und vorpalaozoische Formationen In der Reihe Geologie und Lagerstatten Niedersachsens Band 1 Niedersachsisches Amt fur Landesplanung und Statistik Walter Dorn Verlag Bremen 1952 Geologie der Ibbenburener Karbonscholle In der Reihe Beihefte zum Geologischen Jahrbuch Heft 14 Niedersachsisches Amt fur Bodenforschung Hannover 1954 Fachaufsatze und Beitrage in Sammelwerken Beitrage zur Kenntnis der pratertiaren Landoberflache im Thuringer Wald und Frankenwald Untersuchungen uber die Entwicklung und Veranderung der Rumpfflache In Jahrbuch der Preussischen Geologischen Landesanstalt Band 41 Teil I 1922 Seiten 392 470 Moglichkeit der Feststellung des Gebirgsbaues durch elektrogeophysikalische Untersuchungen In Geologische Rundschau Band 18 Nummer 5 1927 Seiten 389 401 Die Erkennung einer Schollenbruchlinie durch Verfolgung eines Spaltensystems im Gebiet des Ahrtals Nordeifel In Jahrbuch der Preussischen Geologischen Landesanstalt zu Berlin Band 49 Nummer 2 1928 Seiten 1163 1172 Uber einige magnetische und geoelektrische Untersuchungen In Sitzungsberichte der Preussischen Geologischen Landesanstalt Heft 5 1930 Seiten 160 167 Der Kilometerstein 23 9 und die Erdstrahlen In Das Neue Universum Band 54 1933 Seiten 339 343 Elektrische Tiefenmessungen im Thuringer Muschelkalk In Beitrage zur Angewandten Geophysik Band 3 1933 Seiten 259 260 Grundlagen zur Auswertung geoelektrischer Tiefenmessungen In Beitrage zur Angewandten Geophysik Band 10 1942 Seiten 1 17 Der Schafberg bei Ibbenburen In Gerhard Keller Hrsg Geologischer Exkursionsfuhrer fur Osnabruck Verlag Meinders amp Elstermann Osnabruck 1952 Seiten 10 13 Hochterrassenreste im Bereich der oberen Ruhr In Geologisches Jahrbuch Band 74 1957 Seiten 147 150 Das Untere Mitteldevon und der Bau des westlichen ostsauerlander Hauptsattels In Fortschritte in der Geologie von Rheinland und Westfalen Band 9 1965 Seiten 589 620 Einzelnachweise Bearbeiten a b Standesamt Berlin XI Geburtsurkunde Artur Ebert Nr 3271 1891 bei ancestry com Standesamt Weiden in der Oberpfalz Todesurkunde Artur Ebert Nr 385 1978 Archiv fur Molluskenkunde Kommissionsverlag von Moritz Diesterweg Frankfurt am Main 54 Jahrgang Hefte 4 5 1922 Seite 112 a b Gerhard Venzmer Der Erdstrahlen Schwindel In Kosmos Franckh Kosmos Verlag Stuttgart Bande 29 30 1932 Seite 360 ff Peter Danner Gorings Geologen in der Ostmark Bodenforschung in Osterreich fur den Vierjahresplan von 1936 bis 1939 eine Archivstudie In der Reihe Berichte der Geologischen Bundesanstalt Band 109 Wien 2015 Seite 85 Geologisches Jahrbuch Hessen Hessisches Landesamt fur Bodenforschung Wiesbaden Bande 104 105 1976 Seite 246 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Artur Ebert im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117729531 lobid OGND AKS VIAF 62333733 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebert ArturALTERNATIVNAMEN Ebert Conrad Arthur Woldemar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 3 Oktober 1891GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 Mai 1978STERBEORT Weiden in der Oberpfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artur Ebert amp oldid 237442138