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Der Arnbach ist ein gut sechs Kilometer langer Zufluss der Pfinz im Enzkreis Er entsteht im Neuenburger Stadtteil Arnbach und mundet zwischen den Ortsteilen Dietenhausen und Ellmendingen der Gemeinde Keltern von rechts in die Pfinz ArnbachArnbach in Keltern EllmendingenArnbach in Keltern EllmendingenDatenGewasserkennzahl DE 237612Lage Schwarzwald Randplatten Kraichgau Pfinzhugelland Westlicher PfinzgauBaden Wurttemberg Enzkreis Stadt Neuenburg Gemeinde Birkenfeld Gemeinde KelternFlusssystem RheinAbfluss uber Pfinz Rhein NordseeQuelle am Nordrand von Neuenburg Arnbach48 51 42 N 8 33 53 O 48 86164 8 56462 303Quellhohe 303 m u NHN LUBW 1 Mundung in die Pfinz nordwestlich von Keltern Ellmendingen48 90685 8 56509 178 Koordinaten 48 54 25 N 8 33 54 O 48 54 25 N 8 33 54 O 48 90685 8 56509 178Mundungshohe 178 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied 125 mSohlgefalle 20 Lange 6 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet 30 3 km LUBW 3 Abfluss 1 AEo 30 3 km an der Mundung MNQMQMqMHQ 64 l s282 l s9 3 l s km 8 76 m sBrucke der fruheren Pforzheimer Kleinbahn uber den Arnbach bei der GrenzsagmuhleBrucke der fruheren Pforzheimer Kleinbahn uber den Arnbach bei der Grenzsagmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse und Seen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere BelegeName BearbeitenDer Linguist und Namenforscher Albrecht Greule leitet den Namen Arnbach vom mittelhochdeutschen aherm Ahorn ab 2 Dies entspricht der Deutung des Namens des gleichnamigen Ortes im landeskundlichen Informationssystem LEO BW 3 Eine Website der Stadt Neuenburg sieht das Wort ar Greifvogel als Herleitung des Namens 4 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Arnbach entsteht am Nordrand des Neuenburger Stadtteils Arnbach direkt neben der Kreisstrasse 4542 nach Straubenhardt Ottenhausen Nordliche bis nordostliche Richtung einschlagend passiert der Bach nach wenigen hundert Metern die Grenze zwischen den Naturraumen Schwarzwald Randplatten und Kraichgau Nach knapp zwei Kilometern mundet von rechts der Grafenhauser Bach der sudlich von Birkenfeld Obernhausen entspringt und durch Obernhausen und das ebenfalls zu Birkenfeld gehorende Grafenhausen fliesst Nordlich der Mundung verengt sich das Tal des Arnbachs die Hange sind mit Mischwald bestockt der Bach wird von einem Wiesenstreifen und von der Kreisstrasse 4576 von Grafenhausen nach Keltern Ellmendingen begleitet Im Tal liegt das Hochwasserruckhaltebecken Am Arnbach mit einem neun Meter hohen Erddamm und einem gewohnlichen Hochwasserruckhalteraum von 19 100 Kubikmeter 5 An der Grenzsagmuhle munden kurz nacheinander der Kettelsbach auch Kettelsbachgraben von rechts und der Niebelsbach von links Der gut zwei Kilometer lange Kettelsbach verlauft uberwiegend im Naturschutzgebiet Essigberg in dem er auch entspringt Der rund zwei Kilometer lange Niebelsbach entspringt sudlich des gleichnamigen Ortsteils von Keltern Die Grenzsagmuhle markiert die fruhere Grenze zwischen Wurttemberg und Baden die hier den Arnbach querte und Richtung Osten dem Kettelsbach folgte 6 Unterhalb der Grenzsagmuhle sind Damm und Brucke der einstigen Pforzheimer Kleinbahn uber den Arnbach erhalten Die 1968 stillgelegte Kleinbahn verband Pforzheim mit Ittersbach wo Anschluss nach Karlsruhe bestand Rund 600 Meter unterhalb der Grenzsagmuhle mundet von rechts der knapp funf Kilometer lange Federbach der ostlich von Dietlingen entspringt und diesen Ortsteil von Keltern durchfliesst Unterhalb der Federbachmundung wendet sich der Arnbach nach Westen bis Nordwesten womit er die Fliessrichtung des Federbachs ubernimmt Er durchfliesst meist begleitet von Durchgangsstrassen den Ortskern von Ellmendingen Rund einen Kilometer nordwestlich von Ellmendingen mundet der Arnbach innerhalb des Naturschutzgebietes Ellmendinger Roggenschleh von rechts in die Pfinz Eine Ubersicht der Ellmendinger Gemarkung aus den 1870er Jahren lasst erkennen dass der Arnbach seitdem im Mundungsbereich begradigt und nach Norden verlegt wurde 7 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Arnsbachs umfasst eine Flache von etwa 30 3 km Es gehort naturraumlich gesehen mit dem Suden zu den Schwarzwald Randplatten mit dem mittleren und nordlichen Teil zum Unterraum Pfinzhugelland des Kraichgaus und zwar insgesamt in dessen Teil Westlicher Pfinzgau 8 Der hochste Punkt sudostlich von Schwann auf einer Waldhohe nahe der Sudwestecke 524 8 m u NHN LUBW 4 erreicht Reihum grenzen die folgenden Nachbar Einzugsgebiete an Fast von der Mundung an entwassert im Nordnordosten der Rannbach der nachste rechte Zufluss der Pfinz jenseits der ostlichen Wasserscheide liegt das Quellgebiet des Malschbachs eines linken Zuflusses der Enz stellenweise nur einen halben Kilometer entfernt von ihr fliesst entlang der sudostlichen die Enz selbst am Sudwesteck fliesst ausserhalb kurz der Rotenbach zur nahen Enz im Westen konkurrieren von dort an anfangs der Krahenbach der zum Arnbach nachsthohere Zufluss nun wieder der Pfinz spater und zuruck bis zur Mundung des Arnbachs zuruck die Pfinz selbst Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 3 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Arnbachs am Nordrand des Neuenburger Stadtteils Arnbach auf etwa 303 m u NHN Grafenhauser Bach von rechts und Sudosten auf etwa 249 m u NHN nach Durchqueren von Birkenfeld Grafenhausen 2 6 km und 5 1 km Entspringt auf etwa 368 m u NHN sudsudostlich von Birkenfeld Obernhausen im Wald Durchfliesst auf etwa 310 m u NHN das nicht dauereingestaute Ruckhaltebecken Klemmerkurve wenig vor Obernhausen Durchfliesst auf etwa 247 m u NHN das nicht dauereingestaute Ruckhaltebecken Am Arnbach am Anfang der Waldenge wenig nach dem vorigen Zufluss Bach aus dem Hartwald von rechts und Osten in das Ruckhaltebecken 0 4 km und ca 0 4 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 286 m u NHN zwischen einem Feldweg im Winkenbuhl und dem oberen Rand des Hartwaldes Kettelsbach 9 auch Kettelsbachgraben 10 von rechts und Sudosten auf etwa 209 m u NHN gegenuber der Grenzsagmuhle von Keltern Niebelsbach 2 2 km und 2 5 km Entspringt auf etwa 274 m u NHN sudlich von Keltern Dietlingen zwischen Essigberg und Rickwald Niebelsbach von links und Sudsudwesten auf etwa 204 m u NHN an der Grenzsagmuhle 2 0 km und 2 1 km Entsteht auf etwa 250 m u NHN am Sudrand von Niebelsbach Federbach von rechts und Osten auf etwa 290 m u NHN vor Ellmendingen 4 7 km und 10 1 km Entsteht auf etwa 325 m u NHN wenig ostlich von Keltern Reihelberg Fuchslochgraben von links und Sudosten auf knapp 200 m u NHN nordlich des Sportgelandes im sudlichen Ellmendingen 2 9 km und ca 2 2 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 375 m u NHN wenig westlich von Birkenfeld an der K 4576 nach Obernhausen Graben am Sudfuss der Hoheneichforchen von rechts und Osten auf etwa 303 m u NHN bei Im Fuchsloch 0 6 km und ca 0 7 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 340 m u NHN an der Ostspitze seines Talmuldenwaldchens Hagenachgraben von links und Sudsudosten auf etwa 246 m u NHN nordwestlich des Sportgelandes im sudlichen Ellmendingen 2 3 km und ca 2 4 km LUBW 6 Entsteht auf etwa 359 m u NHN westlich des Birkenfelder Waldes Erlach und der Sportanlagen darin nbsp Auf etwa 181 m u NHN liegen im Mundungsdreieck des Arnbachs im Naturschutzgebiet Ellmendinger Roggenschleh drei Teiche zusammen uber 0 2 ha Mundung des Arnbachs von rechts und Sudosten auf etwa 178 m u NHN im Naturschutzgebiet Ellmendinger Roggenschleh nordwestlich von Keltern Ellmendingen Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7017 Pfinztal und Nr 7117 BirkenfeldWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Arnbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7017 Konigsbach von 1875 7117 Neuenburg von 1907Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Arnbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser a b c d Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Werte aus Regionalisierung Datenstand 1 Marz 2016 MNQ MQ 1 Marz 2007 MHQ aus Abfluss BW ein Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Hinweise Albrecht Greule Deutsches Gewassernamenbuch Etymologie der Gewassernamen und der dazugehorigen Gebiets Siedlungs und Flurnamen de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 019039 7 S 42 Arnbach Altgemeinde Teilort bei Leo BW abgerufen am 15 November 2022 Arnbach im Kirschengau bei www neuenbuerg de abgerufen am 15 November 2022 Steckbrief RHB Am Arnbach beim LUBW abgerufen am 8 Juni 2019 Messtischblatt 7117 Neuenburg von 1907 in der Deutschen Fotothek Gemarkungsubersicht Ellmendingen im Massstab 1 10 000 Vermessung 1871 Zeichnung 1873 Druck 1879 beim Generallandesarchiv Karlsruhe Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Name Kettelsbach nach der Flurkarte der Wurttembergischen und Hohenzollerischen Landesvermessung Kartenblatt NW XXXVII 31 Stand 1836 Name Kettelsbachgraben nach der Gemarkungsubersicht von Dietlingen von 1881 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnbach Pfinz amp oldid 228827797