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Der Essigberg ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum Kraichgau in Baden Wurttemberg Naturschutzgebiet Essigberg IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaPurpur Knabenkraut im NSG Essigberg 2016 Purpur Knabenkraut im NSG Essigberg 2016 Lage Keltern und Birkenfeld Enzkreis Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 134 5 haKennung 2020WDPA ID 81632Geographische Lage 48 53 N 8 36 O 48 882741666667 8 5995611111111 Koordinaten 48 52 58 N 8 35 58 OEssigberg Naturschutzgebiet Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 5 Marz 1991 27 August 1952 Verwaltung Regierungsprasidium Karlsruhe Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Geologie 4 Beschreibung 5 Flora und Fauna 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Naturschutzgebiet liegt auf dem Gebiet der Gemarkung Dietlingen der Gemeinde Keltern und der Gemarkung Grafenhausen der Gemeinde Birkenfeld Naturraumlich gesehen befindet sich der Essigberg im Pfinz Hugelland in der Ubergangszone zwischen den sudlich gelegenen Schwarzwald Randplatten und dem sich nach Norden anschliessenden Kraichgau Geschichte BearbeitenDer Sudwesthang des Essigberges ist bereits am 27 August 1952 erstmals als Naturschutzgebiet mit einer Flache von 34 ha wegen seines Orchideenreichtums ausgewiesen worden Die eingeschlossene Waldlichtung stellt die Reste einer durch Schafbeweidung entstandenen Heide dar die im 18 Jahrhundert wieder aufgeforstet wurde Auch der Weinbau hatte hier zeitweise Einzug erhalten Die neue Verordnung vom 5 Marz 1991 erganzte das fruher ausgewiesene Naturschutzgebiet um das angrenzende Hegnach und Kettelbachtal sowie Teile des Landschaftsschutzgebietes Kelterner Obst und Rebengau Der Waldbestand im alten Teil des Naturschutzgebietes wurde 1968 durch einen Wirbelsturm in weiten Teilen zerstort Geologie BearbeitenDurch die neue Verordnung kommen zu den von Schichten des Unteren Muschelkalks aufgebauten massig trockenen Hangen und von den Boden des Mittleren Muschelkalkes gebildeten Kuppen feuchte Quellgebiete auf Buntsandstein hinzu Beschreibung Bearbeiten nbsp Sumpf Stendelwurz Epipactis palustris im Naturschutzgebiet EssigbergDas Gebiet wurde per Verordnung vom 5 Marz 1991 durch das Regierungsprasidium Karlsruhe als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat eine Flache von etwa 130 Hektar Es wird unter der Schutzgebietsnummer 2 020 gefuhrt und ist wie alle deutschen Naturschutzgebiete in die IUCN Kategorie IV als Biotop und Artenschutzgebiet eingeordnet Der CDDA Code lautet 81632 1 und entspricht zugleich der WDPA ID Der wesentliche Schutzzweck 2 ist die Erhaltung Pflege und Entwicklung des Steppenheidewaldes des Pfeifengras Fohrenwaldes sowie der Halbtrocken und Magerrasen auf dem Essigberg und an den Hangen des Erlach sowie der angrenzenden Wiesentaler und Quellgebiete des Kettelbachtales und der Hagnach mit ihren seltenen Pflanzengesellschaften Pflanzen und Tierarten Flora und Fauna BearbeitenAn Waldgesellschaften finden sich heute ein von Kiefern durchmischter Eichen Hainbuchenwald orchideenreiche Kalkbuchenwalder sowie ein lichter mit Wacholder durchsetzter alter Kiefernwald Bis heute konnte ein grosser Teil des Orchideenreichtum bewahrt werden so sind beispielsweise noch Fliegen Ragwurz Bienen Ragwurz sowie die Sumpf Stendelwurz zu finden Die abwechslungsreiche Landschaft bietet naturgemass eine grosse Vielfalt im faunistischen Bereich Bedeutend sind vor allem die Vorkommen von Grossschmetterlingen viele davon werden in der Roten Liste Baden Wurttembergs als gefahrdet aufgefuhrt Auch die Spinnenfauna ist dank der engen Verflechtung der unterschiedlichsten Lebensraume im Schutzgebiet bemerkenswert artenreich 3 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in Baden Wurttemberg Liste der Naturschutzgebiete im Enzkreis Liste der naturraumlichen Einheiten in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenThielmann Gabriele Naturschutzgebiet Essigberg Obstbaume und Orchideen Waldheiden und Wiesentaler Staatliche Naturschutzverwaltung Baden Wurttemberg Regierungsprasidium Karlsruhe 2005 Bezirksstelle fur Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe Thorbecke Stuttgart 2000 ISBN 3 7995 5172 7 S 210 213Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Essigberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 3 Schutzzweck Verordnung des Regierungsprasidiums Karlsruhe vom 5 Marz 1991 abgerufen am 23 Dezember 2015 1 Wurdigung uber das Naturschutzgebiet Essigberg abgerufen am 16 Dezember 2015Naturschutzgebiete im Enzkreis Aalkistensee Albtal und Seitentaler Bauschlotter Au Bauschlotter Schlosspark Beim Steiner Mittelberg Betzenbuckel Buchelberg Diefenbacher Mettenberg Ellmendinger Roggenschleh Enztal zwischen Niefern und Muhlacker Erlen Metten und Grundelbachniederung Ersinger Springenhalde Essigberg Eyach und Rotenbachtal Felsengarten Muhlhausen Fullmenbacher Hofberg Grossglattbacher Riedberg Kalkofen Kammertenberg Klebwald Mistwiesen Monbach Maisgraben und St Leonhardquelle Neulinger Dolinen Pfinzquellen Rossweiher Schutzinger Spiegel Silberberg Tiefenbronner Seewiesen Unteres Wurmtal Weissacher Tal Ziegelhaule Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Essigberg Naturschutzgebiet amp oldid 235515911