Silberberg ist ein mit Verordnung des Badischen Ministeriums des Kultus und Unterrichts (als höhere Naturschutzbehörde) vom 7. April 1941 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 2.018.
Naturschutzgebiet Silberberg | |
NSG Silberberg – Blick Richtung Mühlhausen | |
| Lage | Tiefenbronn im Enzkreis, Baden-Württemberg |
| Fläche | 5 ha |
| Kennung | 2.018 |
| WDPA-ID | 82589 |
| Geographische Lage | 48° 48′ N, 8° 50′ O |
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| Meereshöhe | von 395 m bis 425 m |
| Einrichtungsdatum | 7. April 1941 |
| Verwaltung | Regierungspräsidium Karlsruhe |
Lage Bearbeiten
Das Naturschutzgebiet befindet sich in den Naturräumen Obere Gäue und Schwarzwald-Randplatten. Es liegt etwa 500 Meter östlich von Mühlhausen an der Würm und 1000 Meter westlich von Heimsheim. Das Schutzgebiet umfasst den Süd- und West-Hang des 440 m ü. NHN hohen Silberbergs. Es ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7218-341 Calwer Heckengäu und grenzt im Norden an das Landschaftsschutzgebiet Tiefenbronn-Biet (Nr. 2.36.040).
Schutzzweck Bearbeiten
Der Halbtrockenrasen mit Orchideen und lockerem Kiefernbestand soll geschützt werden.
Flora und Fauna Bearbeiten
Der Kalkmagerrasen des Gebiets ist durchsetzt mit den Orchideenarten Ohnsporn, Mücken-Händelwurz, Bienen-Ragwurz, Helm-Knabenkraut und Weißes Waldvöglein. Aus der artenreichen Schmetterlingsfauna sind die gefährdeten Arten Magerrasen-Perlmuttfalter, Wachtelweizen-Scheckenfalter und Himmelblauer Bläuling hervorzuheben. Bei den Heuschreckenarten muss der gefährdete Warzenbeißer genannt werden.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 230–231
Weblinks Bearbeiten
- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Schutzgebietsverordnung und Karte
- Faltblatt mit Plan und Erläuterungen zum NSG (PDF-Download)