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Friedrich Otto Anton Stephan von Zglinicki 13 Oktober 1775 in Berlin 21 September 1843 in Altlandsberg war ein preussischer Generalmajor und Kommandeur der 7 Infanterie Brigade Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Major und Kommandant von Brieg Anton von Zglinicki 1727 1791 und dessen Ehefrau Susanne Elisabeth geborene du Titre Dutrite 1746 1814 Militarkarriere Bearbeiten Zglinicki kam am 16 August 1787 als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Lichnowski der Preussischen Armee Dort wurde er am 7 Juni 1793 Fahnrich und nahm als solcher wahrend des Feldzuges in Polen 1794 95 am Gefecht bei Malgotsch teil Bis 10 April 1804 avancierte Zglinicki zum Premierleutnant Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er in der Schlacht bei Jena und wurde nach der Kapitulation bei Prenzlau inaktiv gestellt Zglinicki schlug sich nach Ostpreussen durch schloss sich 1807 dem Freikorps Marwitz an und wurde am 20 September 1807 Stabskapitan Nach Auflosung des Freikorps kam er zum Grenadierbataillon Wangenheim dass sich aus den Grenadieren der Regimenter von Ruits und von Ploetz formierte Am 31 Januar 1808 wurde er zum Kapitan befordert und als Kompaniechef in das 1 Pommerische Infanterie Regiment Nr 2 versetzt Wahrend des Russlandfeldzuges kampfte Zglinicki 1812 bei der Belagerung von Riga und geriet im Gefecht bei Dahlenkirch schwer verletzt in Gefangenschaft Wahrend der Befreiungskriege kampfte er in den Schlachten bei Grossbeeren Dennewitz Leipzig Laon sowie in dem Gefecht an der Waal bei Antwerpen Compiegne und Herzogenbusch Ferner nahm er am Sturm auf Wittenberg und am Sturm auf Arnheim teil Fur Grossbeeren erhielt er eine Belobigung bei Dennewitz erwarb er das Eiserne Kreuz II Klasse und fur Arnheim erhielt er das Kreuz I Klasse Zudem wurde Zglinicki am 26 Marz 1813 Major und Kommandeur des 1 Reserve Bataillons im Colbergschen Infanterie Regiments Nr 9 Kurz darauf folgte am 1 Juni 1813 seine Versetzung als Kommandeur des I Bataillons in das 9 Reserve Infanterie Regiments Nr 21 Am 10 April 1815 kam er dann als Kommandeur zum 3 Rheinischen Landwehr Infanterie Regiments und wurde am 3 Oktober 1815 zum Oberstleutnant befordert Am 9 Juni 1817 ernannte man ihn zum Kommandeur des 19 Infanterie Regiments und in dieser Stellung wurde Zglinicki am 3 April 1820 mit Patent vom 11 April 1820 zum Oberst befordert Daran schloss sich am 30 Marz 1830 eine Verwendung als Kommandeur der 7 Infanterie Brigade an und ein Jahr spater die Beforderung zum Generalmajor an In Wurdigung seiner Verdienste erhielt Zglinicki am 22 Januar 1836 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Am 15 Marz 1838 wurde ihm sein Abschied mit der gesetzlichen Pension Er starb am 21 September 1843 in Altlandsberg In seiner Beurteilung aus dem Jahr 1820 durch den General von Hiller heisst es Ist ein anerkannt braver ritterlich gesinnter Mann sehr eifrig punktlich und streng im Dienst eine Massigung seine heftigen Temperaments bleibt immer noch zu wunschen Das 19 Regiment nimmt ubrigens an Dressur Instruktion und Ordnung fortwahrend zu Die Armee besitzt an dem Oberst von Zglinicki fur Krieg und Frieden einen respektablen zuverlassigen Stabsoffizier der auch als Brigadekommandeur zu empfehlen ist Familie Bearbeiten Zglinicki heiratete am 18 Oktober 1810 in Kosemuhl Henriette von Zitzewitz 1794 1861 Das Paar hatte mehrere Kinder Max 1814 1833 Karl 1815 1883 preussischer Generalleutnant 1861 Maria Wilson 1840 1890 1 Maria 1817 Hugo 1818 1819 Anton 1820 Oberst und Kommandant der Festung Bitsch Pauline Wilhelmine Bubach 1831 Wanda 1822 1848 Diomed Ludwig Friedemann Freiherr von Schellersheim 1801 1874 2 Wilhelm 1824 1852 Sekondeleutnant a D Marie Helene 1826 1869 Friedrich 1828 1849 Sekondeleutnant Paul 1830 1911 preussischer General der Artillerie 1871 Eva Klar Pauline Astra von Uechtritz 1846 geschiedene Freiin von Sztankovics 3 Bogislav 1833 1908 Premierleutnant 1871 Mary Monaete 1847 Elisabeth 1834 1836 In Anerkennung seiner Verdienste erhielt die Witwe neben ihrem Witwengehalt eine jahrliche Pension von 200 Talern sowie eine Beihilfe zur Erziehung ihrer jungsten Sohnes Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 147 148 Nr 1466 Handbuch des preussischen Adels Band 2 1893 S 627f Einzelnachweise Bearbeiten Heiratet als Witwe am 7 April 1886 Franz Siller Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1876 Sechs und zwanzigster Jahrgang S 687 Ihr erster Mann war der k u k Feldmarschalleutnant Karl Ludwig von Sztankovics 1836 1909 die Ehe wurde 1870 geschieden Vgl Jahrbuch des Deutschen Adels Band 2 1898 S 925 PersonendatenNAME Zglinicki Anton vonALTERNATIVNAMEN Zglinicki Friedrich Otto Anton Stephan von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Kommandeur der 7 Infanterie BrigadeGEBURTSDATUM 13 Oktober 1775GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 September 1843STERBEORT Altlandsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton von Zglinicki amp oldid 228766527