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Anton Christoph Ludwig Wilhelm Adolf von Bodungen 20 Marz 1761 in Lengroden 3 April 1850 in Heiligenstadt war ein deutscher Gutsbesitzer Landrat und Abgeordneter aus dem Adelsgeschlecht Bodungen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBodungen war ein Sohn des kurfurstlich mainzischen Kammerherren Karl von Bodungen 1722 1788 und dessen zweiter Ehefrau Henriette geborene von Hagen 1773 aus dem Hause Rudigershagen 1 Er war evangelischer Konfession und heiratete am 15 Juli 1787 in Kassel Karoline von Hagen 1764 1825 aus dem Hause Deuna Aus der Ehe gingen die Sohne Ernst 1788 1878 und Heinrich 1800 1889 hervor Anton von Bodungen war Herr zu Martinfeld Das Schloss Martinfeld war seit 1611 der Herrensitz der Familie Er schlug zunachst die Militarlaufbahn ein und war zuletzt kurfurstlich hessischer Rittmeister der Gardes du Corps Seit 1799 war er Kurmainzer Landrat im Eichsfeld Landrat war hier ein Ehrenamt Mit der Mediatisierung von Kurmainz kam das Eichsfeld als Furstentum Eichsfeld 1802 zu Preussen Preussen teilte das Eichsfeld administrativ in zwei Landkreise Landrate wurden 1802 Anton von Bodungen fur den Oberkreis und Friedrich von Motz fur den Unterkreis 2 Bodungen nahm dieses Amt zunachst kommissarisch war Am 26 April 1803 wurde er von den Kreisstanden gewahlt mit Ordre vom 14 Mai 1803 erfolgte die definitive Bestatigung Fur die evangelischen Religionsangelegenheiten wurde ein Lutherisches Landeskonsistorium zu Heiligenstadt geschaffen zustandig fur das Eichsfeld und die Gebiete Nordhausen Muhlhausen und Erfurt mit einem neu berufenen Generalsuperintendenten an der Spitze 1802 1806 gehorte Anton von Bodungen diesem Landeskonsistorium an 3 1806 endete die preussische Herrschaft und das Eichfeld kam zum Konigreich WestphalenAnton von Bodungen war von 1808 bis 1813 Mitglied des Distriktrats des Distrikts Heiligenstadt und 1808 bis 1813 Prafekturrat im Departement des Harzes Von 1808 bis 1813 war er dort auch Mitglied des Departement Wahlkollegiums und vom 2 Juni 1808 bis zum 26 Oktober 1813 Mitglied der Reichsstande des Konigreichs Westphalen fur das Harz Departement und die Wahlergruppe der Grundeigentumer 1816 wurde er zunachst preussischer Landrat im Landkreis Muhlhausen i Th und dann 1816 bis 1841 des Kreises Heiligenstadt Er war Rechtsritter des Johanniterordens Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1900 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1900 S 96 97 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 80 Jochen Lengemann Parlamente in Hessen 1808 1813 Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 458 16185 6 S 122 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 2009 ISBN 9783598441301 S 97 DigitalisatWeblinks BearbeitenBodungen Anton Christoph Ludwig Wilhelm Adolf von Hessische Biografie Stand 2 August 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Erster Band Verlag W T Bruer Berlin 1896 236 237 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 Lutherisches Konsistorium zu Heiligenstadt In Landesarchiv Sachsen Anhalt Normdaten Person GND 1192055772 lobid OGND AKS VIAF 1362156497263917740004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bodungen Anton vonALTERNATIVNAMEN Bodungen Anton Christoph Ludwig Wilhelm Adolf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Grundbesitzer und AbgeordneterGEBURTSDATUM 20 Marz 1761GEBURTSORT LengrodenSTERBEDATUM 3 April 1850STERBEORT Heiligenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton von Bodungen amp oldid 223634832