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Anton Starkopf 10 Apriljul 22 April 1889greg in Roa damals Gemeinde Kohila heute Landgemeinde Rapla Estland 30 Dezember 1966 in Tartu war ein estnischer Bildhauer und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Werk 3 Privatleben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Starkopf wurde in die Grossfamilie eines Landwirts geboren Er besuchte allgemeinbildende und Wirtschaftsschulen in Estland und Sankt Petersburg bevor er sich der Kunst zuwandte Starkopf studierte 1911 12 an der privaten Malschule von Anton Azbe in Munchen 1912 13 setzte er seine Kunststudien in Paris an der Academie Russe und der Academie de la Grande Chaumiere fort Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Starkopf im Herbst 1914 als russischer Staatsburger in Dresden verhaftet und zunachst in Wehlen interniert Von 1916 17 arbeitete er in der Kriegsgefangenschaft in Rathen und Dresden als Steinhauer und 1917 18 in Berlin im Atelier von Franz Metzner Besonders die expressionistischen Arbeiten von Wilhelm Lehmbruck haben in dieser Zeit bleibenden Eindruck auf ihn hinterlassen 1 1918 konnte Anton Starkopf nach Estland zuruckkehren 1919 grundete er in Tartu die Kunstschule Pallas mit Dort wirkte er von 1919 bis 1940 und von 1942 bis 1944 als Dozent ab 1934 mit dem Titel eines Professors Er leitete die Schule von 1921 bis 1923 und von 1929 bis 1940 Von 1944 bis 1950 war Starkopf Lehrstuhlleiter am staatlichen Kunstinstitut in Tartu ab 1947 als Professor 1950 zog er nach Moskau wo er im Atelier des angesehenen sowjetischen Bildhauers Sergei Merkurow arbeitete Dies bot Starkopf gleichzeitig einigen Schutz vor stalinistischer Verfolgung 1954 zog er nach Tartu zuruck und liess sich als freier Kunstler nieder 1964 wurde Starkopf der Titel eines Volkskunstlers der Estnischen SSR verliehen 1972 eroffnete in seinem Haus in Tartu ein Ateliermuseum das Starkopfs Werk gewidmet ist 2 Kunstlerisches Werk BearbeitenAnton Starkopf begann 1913 mit Zeichnungen die anfangs dem Jugendstil spater immer mehr dem Expressionismus verpflichtet waren Besonders in seinen Skulpturen und Plastiken der 1920er Jahre kommt der expressionistische Stil stark zur Geltung In der zweiten Halfte der 1920er Jahre dominieren klare Formen besonders in seinen Frauenfiguren aus Holz Starkopf schuf einige bedeutende Denkmaler fur die Gefallenen des Estnischen Freiheitskriegs unter anderem in Tori 1923 und Puhja 1925 Beide wurden spater von der sowjetischen Besatzungsmacht zerstort Daneben arbeitete Starkopf an Grabmonumenten und ab 1954 an Portrats beruhmter estnischer Kunstler u a Kristjan Jaak Peterson 1956 57 Konrad Magi 1963 und Nikolai Triik 1964 Anton Starkopf zeigte sich in der Bildhauerei als Meister aller Materialien vor allem Holz Granit und Bronze Privatleben BearbeitenVon 1920 bis 1928 war Anton Starkopf mit der estnischen Malerin Lydia Mei verheiratet Von 1936 bis 1940 trug er den Nachnamen Starkopf Rea Anton Starkopf ist der Grossvater des estnischen Bildhauers Hannes Starkopf 1965 Literatur BearbeitenVoldemar Erm Anton Starkopf Tallinn 1977Weblinks BearbeitenLebenslauf estnisch Werke von Anton Starkopf Meenutades Starkopfi Kulturzeitung Sirp 24 April 2009 Einzelnachweise Bearbeiten http www answers com topic anton starkopf 2 Eesti Elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 489Normdaten Person GND 13227082X lobid OGND AKS LCCN n83194873 VIAF 30693790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Starkopf AntonALTERNATIVNAMEN Starkopf Rea AntonKURZBESCHREIBUNG estnischer Bildhauer und MalerGEBURTSDATUM 22 April 1889GEBURTSORT Roa damals Gemeinde Kohila heute Landgemeinde Rapla EstlandSTERBEDATUM 30 Dezember 1966STERBEORT Tartu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Starkopf amp oldid 229330893