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Anton Konrad Zippe 13 Januar 1889 in Krombach Zittauer Gebirge Bohmen 10 August 1964 in Seeboden am Millstatter See war ein osterreichischer Padagoge Politiker und Kunstler Er war der Vater von Gernot Zippe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volks und Burgerschule in Krompach absolvierte Anton Zippe die Fachschule fur Weberei und Zeichnen in Varnsdorf und arbeitete anschliessend in einem Atelier in Zittau Von 1907 bis 1911 war er Horer der Kunstschule Wien und ausserordentlicher Horer an der Universitat Wien Nachdem er 1913 die Erganzungsmatura und die Lehramtsprufung abgelegt hatte wurde Zippe als Hilfslehrer an der Arbeitsrealschule Laa an der Thaya aufgenommen wo er Freihandzeichnen unterrichtete Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges widmete er sich in der Schule auch der vormilitarischen Erziehung der Mittelschuljugend indem er Fechtunterricht erteilte und sich auch der Betreuung des Schulerhilfskorps widmete Parallel engagierte sich Zippe im Deutschen Turnverein dem er zwischen 1915 und 1916 interimistisch und von 1918 bis 1928 als Obmann vorstand Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges begann sich Anton Konrad Zippe dezidiert politisch zu artikulieren Als Mitglied der Grossdeutschen Volkspartei zog er zwischen 1918 und 1928 in den Laaer Gemeinderat und vom 20 Mai 1927 bis 21 Mai 1932 als Abgeordneter in den niederosterreichischen Landtag ein Politisch vertrat Zippe einen deutschnationalen antisozialdemokratischen antisemitischen und spater antidemokratischen Kurs was sich auch in seiner Unterzeichnung des sogenannten Korneuburger Eides am 18 Mai 1930 zeigt Als 1932 die Grossdeutsche Volkspartei nicht mehr ins Parlament gewahlt wurde zog Zippe die Konsequenzen und trat am 2 Juli 1932 der erstarkenden NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 304 034 1 Zwischen 1934 und 1938 war er Parteimitglied der nach dem Putschversuch der Nazis gegen das Dollfuss Regime illegalen NSDAP und wurde im Marz 1938 im Rahmen des Anschlusses Osterreichs an Hitlerdeutschland mit der Leitung des Bundesrealgymnasiums Laa an der Thaya betraut Zippe arbeitete als Bezirkspropagandaleiter der NSDAP Mistelbach grundete die Stadtische Wirtschaftsschule Laa und baute zwischen 1940 und 1945 in Warnsdorf eine Mittelschule Oberschule fur Jungen auf 1945 fluchtete er im Rahmen der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei nach Ostdeutschland wo er bis 1950 als Maler tatig war Von 1950 bis zu seinem Tod 1964 arbeitete er als Maler Wahrend seines Studiums wurde er 1907 Mitglied der Fachstudentischen Burschenschaft Markomannia Wien Er gehorte der Fachstudentischen Burschenschaft Nibelungia Wien an und wurde 1953 Ehrenmitglied der Burschenschaft Aldania Wien Literatur BearbeitenVerein zur Forderung der Erneuerung von Laa Hrsg Anton Konrad Zippe Ausstellung im Alten Rathaus Laa vom 4 12 Mai 1991 Ausstellungsfuhrer Laa 1991 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 6 T Z Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5063 0 S 438 439 Weblinks BearbeitenBiographische Daten von Anton Konrad Zippe im Biographischen Handbuch des NO Landtages 1861 1921Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 50590824Normdaten Person GND 12928811X lobid OGND AKS VIAF 77389309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zippe Anton KonradKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Padagoge Kunstler und Politiker GDVP NSDAP LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 13 Januar 1889GEBURTSORT KrompachSTERBEDATUM 10 August 1964STERBEORT Seeboden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Konrad Zippe amp oldid 220643355