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Anja Selbach auch Anja Huber Selbach 20 Mai 1983 als Anja Huber in Berchtesgaden ist eine ehemalige deutsche Skeletonpilotin die fur den RC Berchtesgaden startete Anja SelbachNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 20 Mai 1983Geburtsort Berchtesgaden DeutschlandGrosse 171 cmGewicht 61 kgBeruf SportmanagerinKarriereDisziplin SkeletonVerein RC BerchtesgadenNationalkader seit 2004Status zuruckgetretenKarriereende 2015MedaillenspiegelOlympische Medaillen 0 0 1 WM Medaillen 2 3 0 EM Medaillen 4 1 2 DM Medaillen 5 1 0 Olympische WinterspieleBronze 2010 Vancouver Einzel Skeleton WeltmeisterschaftenGold 2008 Altenberg EinzelGold 2008 Altenberg TeamSilber 2011 Konigssee EinzelSilber 2011 Konigssee TeamSilber 2015 Winterberg Team Skeleton EuropameisterschaftenGold 2007 Konigssee EinzelGold 2008 Cesana EinzelGold 2010 Igls EinzelSilber 2011 Winterberg EinzelGold 2012 Altenberg EinzelBronze 2013 Igls EinzelBronze 2014 Konigssee EinzelDeutsche MeisterschaftenSilber 2006 Winterberg EinzelGold 2007 Konigssee EinzelGold 2008 Altenberg EinzelGold 2011 Konigssee EinzelGold 2013 Altenberg EinzelGold 2014 Konigssee EinzelPlatzierungen im WC EC NAC ICSkeleton Ranking 1 10 11 3 11 12 Debut im Weltcup Dezember 2005Weltcupsiege 11Gesamtweltcup 1 10 11 2 12 13 3 11 12 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Weltcup 11 8 8letzte Anderung 16 Marz 2015Werdegang BearbeitenDie diplomierte Sportmanagerin Anja Huber begann 1989 zunachst mit dem Rennrodeln war etwa 2001 Siebte der Deutschen Meisterschaften und Zweite hinter Corinna Martini in der Gesamtwertung des Junioren Weltcups 2000 01 wechselte jedoch 2003 zum Skeleton 1 Nachdem sie als eine der grossten Hoffnungen im deutschen Skeletonsport galt konnte sich im Laufe ihrer Karriere in der Weltspitze etablieren Im Juniorenbereich wurde sie einmal deutsche Meisterin und Dritte bei den Weltmeisterschaften Ihren internationalen Durchbruch hatte sie in der Saison 2005 06 Nach dem Gewinn des Gesamteuropacups in der Saison 2004 05 Siege in Konigssee und Altenberg sowie Zweite in Innsbruck startete Huber im Weltcup 2005 wurde Huber Skeleton Startweltmeisterin In der Saison 2005 06 erreichte sie einen zweiten Platz in Konigssee Schon bei ihrem Debut in Igls wurde sie Funfte Bei den Europameisterschaften 2006 wurde sie Vierte bei den deutschen Meisterschaften 2006 Zweite hinter Kerstin Jurgens Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin erreichte Huber einen achten Platz Probleme gab es im Vorfeld als der Bob und Schlittenverband fur Deutschland BSD die damals amtierende Europameisterin Kerstin Jurgens nominieren wollte obwohl Huber im entscheidenden Qualifikationsrennen dem letzten vorolympischen Weltcup in Altenberg auf dem siebten ihre Konkurrentin Jurgens jedoch nur auf dem zehnten Rang einkam Jurgens hatte Probleme beim Start weshalb der Generalsekretar des BSD Stefan Krausse Jurgens mit der Begrundung nominierte Man kann Olympia nicht von einem Start Missgeschick abhangig machen Jurgens ist eine Medaillen Kandidatin Am folgenden Tag wurde diese Entscheidung jedoch zugunsten Hubers revidiert In der folgenden Saison gewann sie den letzten Weltcup vor der Weltmeisterschaft in Igls vor Katie Uhlaender Mit dem Ergebnis bei ihrem ersten Weltcupeinsatz der Saison sicherte sie nicht nur dem BSD einen dritten Startplatz sondern auch einen Startplatz fur sich selbst Auch das letzte Rennen der Saison gewann Huber in Konigssee und wurde Achte der Gesamtwertung Gleichzeitig wurde sie damit Europameisterin 2007 und konnte damit ihren ersten internationalen Titel erringen 2007 08 fuhr Huber ihre erste komplette Weltcup Saison Beste Ergebnisse waren zwei zweite Platze in Cesana Pariol und Winterberg In der Gesamtwertung wurde sie Funfte Beim Rennen in Cesana verteidigte sie ihren Titel als Europameisterin und gewann damit als erste Skeletonpilotin den Titel zum zweiten Mal Auch bei den Deutschen Meisterschaften siegte Huber sowohl 2007 als auch 2008 Bei der Skeleton Weltmeisterschaft 2008 in Altenberg gewann sie sowohl im Damen Einzel als auch im Teamwettbewerb Gold Besonders gut verlief Hubers Einstand in den Skeleton Weltcup 2008 09 In Winterberg Altenberg und Konigssee gewann die Bayerin drei der ersten vier Rennen der Saison In der Gesamtwertung belegte sie den vierten Rang nbsp Huber bei der Siegerehrung bei den Olympischen Spielen 2010Ein schwieriges Jahr wurde fur Huber die Olympiasaison 2009 10 Zunachst startete sie mit einem Sieg in Park City in die Weltcup Saison verletzte sich dann aber und musste zwei Rennen aussetzen Nach einem schwacheren Rennen in Winterberg kam sie jedoch schnell wieder zuruck in die Weltspitze Um dem deutschen Frauenteam einen dritten Startplatz fur die Olympischen Winterspiele 2010 zu sichern nahm sie auch an zwei Rennen des Intercontinentalcups in Calgary teil Beide Rennen gewann sie uberlegen und somit konnte das deutsche NOK drei Starterinnen entsenden Zum Ende gewann sie in Igls nochmals ein Rennen und zugleich die Skeleton Europameisterschaft 2010 Nachdem die Nominierung fur die Olympischen Spiele mit drei Starterinnen diesmal problemlos war zeigten sie sich auch beim Rennen gewohnt stark Am 19 Februar 2010 gewann Huber hinter Amy Williams und Kerstin Szymkowiak bei den Olympischen Spielen in Vancouver Bronze Dabei konnte sie sich mit der zweitbesten Laufzeit im entscheidenden vierten Lauf noch von Rang funf nach vorn schieben Hubers und Szymkowiaks Medaillen waren die ersten olympischen Medaillen fur deutsche Skeletonis Fur diesen Gewinn erhielt Anja Seelbach damals noch unter dem Geburtsnamen Anja Huber das Silberne Lorbeerblatt 2 In der Saison 2010 11 stand sie in acht Weltcuprennen immer auf dem Podest gewann vier Rennen und holte sich den Sieg in der Gesamtwertung Bei der Skeleton Europameisterschaft 2011 gewann sie Silber Gleich zweimal Silber im Einzel und mit der Mannschaft gewann sie bei der Weltmeisterschaft in Konigssee Zudem gewann sie an gleicher Stelle ihren dritten Titel bei deutschen Meisterschaften Den Weltcup 2011 12 beendete Huber auf dem dritten Platz der Gesamtwertung hinter Shelley Rudman und Marion Thees nachdem sie zweimal auf dem Podest gestanden hatte Gleichzeitig mit ihrem einzigen Saisonsieg wurde sie in Altenberg Europameisterin 2012 Bei der WM 2012 in Lake Placid wurde sie im Einzel Achte und im Mannschaftswettbewerb mit dem Team Deutschland II Funfte Im Winter 2012 13 fuhr Anja Huber in allen neun Saisonrennen unter die besten acht stand dabei viermal auf dem Podest und belegte im Endklassement den zweiten Rang hinter Marion Thees Bei der EM 2013 in Igls wurde sie zeitgleich mit Olga Potylizyna Dritte Die WM 2013 in St Moritz beendete sie im Einzel auf dem 17 und mit der Mannschaft Deutschland II auf dem vierten Rang In Altenberg gewann sie ihren vierten deutschen Meistertitel Im Weltcup 2013 14 schaffte Huber einmal den Sprung auf das Podest und wurde Funfte in der Gesamtwertung Bei der Europameisterschaft in Konigssee gewann sie erneut die Bronzemedaille dieses Mal zeitgleich mit Sophia Griebel Ausserdem verteidigte sie ihren Titel aus dem Vorjahr und wurde in Konigssee zum funften Mal deutsche Meisterin Bei den fur den BSD enttauschenden Olympischen Spielen 2014 in Sotschi wurde sie als beste Deutsche Achte Im Juli 2014 heiratete sie David Selbach den Cheftrainer der deutschen Snowboard Freestyle Mannschaft 3 Im Weltcup 2014 15 erreichte sie mit Rang 2 in Konigssee und Rang 3 im letzten Saisonrennen in Sotschi zwei Podestplatze und belegte in den ubrigen sechs Rennen Platzierungen zwischen 7 und 10 In der Gesamtwertung belegte sie damit den vierten Platz Bei der anschliessenden Weltmeisterschaft in Winterberg gewann sie mit dem Team Deutschland II die Silbermedaille Nach dem Einzelwettbewerb den sie auf Rang 14 abschloss beendete sie ihre Karriere Ab April 2015 wurde Selbach Trainerin des Skeleton Nachwuchses am BSD Stutzpunkt in Berchtesgaden 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anja Selbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anja Selbach in der Datenbank der International Bobsleigh amp Skeleton Federation Anja Selbach in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil auf der Website des BSD Ergebnisse bei the sports org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Johann Reinhardt Interview mit Anja Huber Auch die Weltcupserie vor Olympia mochte ich erfolgreich bestreiten live wintersport com 15 Juni 2009 abgerufen am 9 April 2010 Sportbericht der Bundesregierung vom 3 September 2010 an den Bundestag Drucksache 17 2880 Seiten68 69 zur Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinnerinnen und gewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2010 Traumhochzeit bei deutschen Wintersportlern tz 21 Juli 2014 abgerufen am 19 Oktober 2014 Skeleton Danke Anja Selbach Abschied als Sportlerin Neuanfang als Trainerin fur den Skeleton Nachwuchs BSD 4 April 2015 archiviert vom Original am 23 September 2015 abgerufen am 21 August 2015 Weltmeisterinnen im Skeleton 2000 Steffi Hanzlik 2001 Maya Pedersen Bieri 2003 Michelle Kelly 2004 Diana Sartor 2005 Maya Pedersen Bieri 2007 Noelle Pikus Pace 2008 Anja Huber 2009 Marion Trott 2011 Marion Thees 2012 Katie Uhlaender 2013 Shelley Rudman 2015 Elizabeth Yarnold 2016 Tina Hermann 2017 Jacqueline Lolling 2019 Tina Hermann 2020 Tina Hermann 2021 Tina Hermann 2023 Susanne KreherEuropameisterinnen im Skeleton 2003 Monique Riekewald 2004 Diana Sartor 2005 Kerstin Jurgens 2006 Maya Pedersen Bieri 2007 Anja Huber 2008 Anja Huber 2009 Shelley Rudman 2010 Anja Huber 2011 Shelley Rudman 2012 Anja Huber 2013 Jelena Nikitina 2014 Janine Flock 2015 Elizabeth Yarnold 2016 Janine Flock 2017 Jacqueline Lolling 2018 Jelena Nikitina 2019 Janine Flock 2020 Jelena Nikitina 2021 Jelena Nikitina 2022 Kimberley Bos 2023 Tina HermannGesamtweltcupsiegerinnen im Skeleton 1997 Steffi Hanzlik 1998 Maya Bieri 1999 Steffi Hanzlik 2000 Alexandra Hamilton 2001 Alexandra Coomber 2002 Alexandra Coomber 2003 Michelle Kelly 2004 Lindsay Alcock 2005 Noelle Pikus Pace 2006 Mellisa Hollingsworth Richards 2007 Katie Uhlaender 2008 Katie Uhlaender 2009 Marion Trott 2010 Mellisa Hollingsworth 2011 Anja Huber 2012 Shelley Rudman 2013 Marion Thees 2014 Elizabeth Yarnold 2015 Janine Flock 2016 Tina Hermann 2017 Jacqueline Lolling 2018 Jacqueline Lolling 2019 Jelena Nikitina 2020 Jacqueline Lolling 2021 Janine Flock 2022 Kimberley Bos 2023 Tina HermannGesamtsiegerinnen im Skeleton Europacup 2001 Sylvia Liebscher 2002 Annett Kohler 2003 Julia Eichhorn 2004 Julia Eichhorn 2005 Anja Huber 2006 Marion Trott 2007 Marion Trott 2008 Bella Sterlikowa 2009 Sarah Sartor 2010 Sophia Griebel 2011 Tina Hermann 2012 Tina Hermann 2013 Maxi Just 2014 Anna Fernstadt 2015 Kendall Wesenberg 2016 Janine Becker 2017 Tamara Seer 2018 Brogan Crowley 2019 Janine Becker 2020 Amelia Coltman 2021 Stefanie Votz 2022 Sarah Wimmer 2023 Freya Tarbit PersonendatenNAME Selbach AnjaALTERNATIVNAMEN Huber Anja Geburtsname Huber Selbach AnjaKURZBESCHREIBUNG deutsche SkeletonfahrerinGEBURTSDATUM 20 Mai 1983GEBURTSORT Berchtesgaden Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anja Selbach amp oldid 223683773