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Andreas Jakob Romberg 27 April 1767 in Vechta 10 November 1821 in Gotha war ein deutscher Violinvirtuose Komponist und Dirigent Andreas RombergGemeinsam mit seinem Cousin Bernhard Romberg 1767 1841 ist Andreas Romberg der bedeutendste Angehorige der Musikerfamilie Romberg Im Unterschied aber zu seinem Cousin dessen europaweiter Ruf sich vornehmlich auf seine Virtuositat als ausubender Kunstler grundete verschaffte sich Andreas Romberg primar als Komponist einen Namen Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden seine Kompositionen auf eine Stufe mit denen Haydns Mozarts und Beethovens gestellt 1 nach seinem Tod verblasste sein Ruhm indes schnell Einzig seine Vertonung von Friedrich Schillers Ballade Das Lied von der Glocke 1808 erfreute sich bis in die ersten Jahrzehnte des 20 Jahrhunderts hinein grosser Beliebtheit Wie die Musik einiger anderer Zeitgenossen Mozarts und Beethovens erleben Rombergs Werke seit den 1990er Jahren eine Renaissance die sich auf dem Musikalien wie dem Tontragermarkt bemerkbar macht Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Vechta Munster und Reise nach Amsterdam 1767 1775 1 2 Jugend in Munster und erste Konzertreisen 1776 1784 1 3 In Paris 1784 1785 1 4 Lehrzeit in Munster 1785 1790 1 5 Mitglied der Bonner Hofkapelle 1790 93 1 6 Hamburg I 1793 95 1 7 Reise nach Italien und Wien 1795 97 1 8 Hamburg II 1797 1800 1 9 Intermezzo in Paris 1800 02 1 10 Hamburg III 1802 14 1 11 Erneute Reisen 1814 15 1 12 Gotha 1815 21 2 Ehrungen 3 Werke 3 1 Buhnenwerke 3 2 Vokalmusik 3 2 1 Geistliche Werke mit Instrumentalbegleitung 3 2 2 Geistliche Werke fur Chor a cappella 3 2 3 Weltliche Gesangswerke mit Instrumentalbegleitung 3 2 4 Lieder und Canzonen fur Singstimme und Klavier 3 2 5 Weltliche Gesange a cappella 3 3 Instrumentalmusik 3 3 1 Orchesterwerke 3 3 1 1 Symphonien 3 3 1 2 Ouverturen Zwischenaktmusiken und andere Einzelstucke fur Orchester 3 3 2 Konzerte und konzertante Einzelstucke 3 3 3 Harmoniemusiken 3 3 4 Kammermusik 3 3 4 1 Doppelquartett Sextette Quintette Quartette ausser Streichquartette 3 3 4 2 Streichquartette und einzelne Satze fur Streichquartett 3 3 4 3 Duos 3 3 4 4 Werke fur Violine solo 3 4 Varia 3 5 Von Andreas und Bernhard Romberg gemeinsam komponierte Werke 3 6 Autorschaft fraglich 4 Diskografie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenVechta Munster und Reise nach Amsterdam 1767 1775 Bearbeiten Geboren als Sohn des Militarmusikers Gerhard Heinrich Romberg 1743 1819 in Vechta damals Garnisonsstadt im Niederstift des Bistums Munster Westf erhielt Andreas Romberg ersten Musikunterricht bei seinem Vater der ein ausgezeichneter Klarinettist und Geiger war Die ersten dreissig Jahre seines Lebens sind von der Lebensgeschichte seines um ein halbes Jahr jungeren Cousins Bernhard Romberg Sohn seines Onkels Bernhard Anton Romberg 1742 1814 nicht zu trennen Bis 1798 unternahmen die Cousins nahezu alle Reisen und Ortswechsel gemeinsam 1769 zogen beide Familien nach Munster um und 1771 wurde Andreas Vater Heinrich in die dortige Hof und Domkapelle aufgenommen 1774 traten Andreas und Bernhard falschlich als die jungeren Bruder Romberg bezeichnet erstmals offentlich auf Andreas als Geiger mit einem von seinem Vater komponierten Violinsolo Bernhard als Cellist 1775 konzertierten die Vettern von ihren Vatern begleitet in Amsterdam Andreas spielte ein Violinkonzert der Tartini Schulerin Maddalena Lombardini Syrmen 1735 99 2 und war kurzfristig Schuler des Violinvirtuosen und Konzertunternehmers Ignazio Raimondi Jugend in Munster und erste Konzertreisen 1776 1784 Bearbeiten Sicherlich haben sich Andreas und Bernhard nach ihrer Ruckkehr nach Munster auch an Konzerten der Domkapelle beteiligt 3 fest angestellt in der Munsteraner Kapelle waren sie aber erst ab 1782 4 In den folgenden Jahren konzertierten Andreas und Bernhard in Begleitung ihrer Vater gelegentlich auswarts Fur 1779 ist ein Konzert in Osnabruck nachweisbar 5 und fur den 5 Juli 1780 in Leipzig 6 1782 lernten die Familien Romberg anlasslich eines Besuches der Grossmannschen Theatertruppe in Munster Christian Gottlob Neefe 1748 98 kennen der Musikdirektor der Truppe und frisch bestallter Hoforganist des Kurfursten zu Koln in Bonn war und fortan reges Interesse an der weiteren Entwicklung der beiden jungen Romberge nahm Im September desselben Jahres wirkten die Vater Romberg mit ihren Sohnen an den Feierlichkeiten zur Eroffnung des neuen Komodienhauses in Frankfurt Main mit Aus demselben Jahr stammen Andreas Rombergs erste uberlieferte Kompositionen Zwei Soli fur die Violine Kompositionsunterricht erhielt er zu dieser Zeit wahrscheinlich von Joseph Antony 1758 1832 seit 1781 Domorganist in Munster Andreas war ihm zeitlebens dankbar 1813 widmete er seinem Lehrer den Stimmdruck seiner dritten Symphonie C Dur op 33 In Paris 1784 1785 Bearbeiten Im Fruhjahr 1784 unternahmen die Vater Romberg mit ihren Sohnen eine Reise nach Paris Im Februar noch in Munster hatte Andreas sein erstes Violinkonzert komponiert auf der Reise entstand in Antwerpen ein Quartett fur Violine Violoncello Klarinette und Fagott in Es Dur wohl zum gemeinsamen Spiel der vier Rombergs gedacht Einen Anlaufpunkt in Paris hatten sie in dem musikliebenden Baron Carl Ernst Bagge in dessen Salon viele Grossen des Pariser Musiklebens verkehrten Dort wurden Andreas und Bernhard von Jean Le Gros dem damaligen Unternehmer der Pariser Concert spirituel gehort und sogleich fur die nachste Saison engagiert Durch Vermittlung Bagges lernte Andreas auch Francois Andre Danican Philidor 1726 95 kennen und durch diesen wiederum Giovanni Battista Viotti 1755 1824 den Begrunder des modernen franzosischen Violinspiels den Andreas zeitlebens bewunderte Im April 1784 waren die Rombergs wieder in Munster Andreas komponierte im selben Monat noch sein zweites Violinkonzert in Es Dur Die vereinbarten Auftritte in den Pariser Concerts spirituels absolvierten die vier Rombergs im folgenden Fruhjahr Am 29 Marz 1785 trat Andreas mit einem eigenen Violinkonzert auf und am 1 April musizierten alle vier Rombergs gemeinsam in einer Sinfonia concertante Lehrzeit in Munster 1785 1790 Bearbeiten Von 1785 bis 1790 weilte Andreas offenbar ununterbrochen in Munster Man wird annehmen durfen dass sich der Jungling in dieser Zeit vornehmlich seiner weiteren Ausbildung als Violinist und der Ausweitung seiner kompositorischen Moglichkeiten widmete In dieser Zeit entstanden neben funf weiteren Violinkonzerten auch seine ersten funf Sinfonien sowie seine ersten grosseren Vokalkompositionen die Messe B Dur 1787 sowie die Singspiele Das blaue Ungeheuer und Der Rabe beide 1788 Alle diese Werke blieben ungedruckt die Opern obwohl sich Neefe bei seinem Dienstherrn Grossmann stark fur sie einsetzte vorerst unaufgefuhrt Etliche der Instrumentalwerke durften aber im Rahmen von Hof oder Abonnementkonzerten in Munster erklungen sein Mitglied der Bonner Hofkapelle 1790 93 Bearbeiten Auf eigenes Betreiben wurden Andreas und Bernhard Romberg im Herbst 1790 von ihrem Dienstherrn Furstbischof Maximilian Franz von Osterreich in Personalunion auch Kurfurst und Erzbischof von Koln mit Sitz in Bonn in dessen Hofkapelle aufgenommen die zu dieser Zeit ein Sammelplatz vieler aussergewohnlicher Talente war der junge Beethoven weilte noch bis zum Herbst 1792 dort weiterhin gehorten ihr zu dieser Zeit Josef Reicha 1752 95 und sein Neffe Anton 1770 1836 an sowie der Geiger Franz Anton Ries 1755 1846 und der Hornist und Musikverleger Nikolaus Simrock 1751 1832 Bonn bot den beiden Rombergs vielfaltige Moglichkeiten zur Erweiterung ihrer musikalischen Erfahrungen Im Dezember 1790 und wieder im Juli 1792 besuchte Joseph Haydn die Residenzstadt im Herbst 1791 nutzten Andreas und Bernhard Romberg eine Reise des Kurfursten samt Hofkapelle nach Mergentheim um zusammen mit Simrock Ries und Beethoven dem seinerzeit beruhmten Komponisten Organisten und Pianisten Johann Franz Xaver Sterkel in Aschaffenburg einen Besuch abzustatten Auf der Flucht vor den franzosischen Revolutionstruppen zog sich Kurfurst Maximilian Franz mitsamt seinem Hof zur Jahreswende 1792 93 nach Munster zuruck In der Karwoche 1793 wurde dort Rombergs kurz zuvor in Bonn vollendetes Oratorium Der Messias nach dem gleichnamigen Epos von Friedrich Gottlieb Klopstock uraufgefuhrt Zu Ostern 1793 kehrte der Hof zuruck nach Bonn das weiterhin von franzosischen Truppen bedroht blieb Im Oktober 1794 ruckte die republikanische Armee in Bonn ein Andreas und Bernhard hatten bereits im September 1793 vom Kurfursten offiziell Urlaub vom Kapelldienst erhalten und sich nach Hamburg gewandt Hamburg I 1793 95 Bearbeiten Ende Oktober 1793 trafen die Cousins in Hamburg ein und fanden sogleich eine Anstellung als fuhrende Instrumentalisten im Orchester des Deutschen Theaters das zu dieser Zeit von Friedrich Ludwig Schroder 1744 1816 geleitet wurde Schroder brachte erstmals ein Buhnenwerk Andreas Rombergs zur Auffuhrung Das Singspiel Der Rabe wurde am 7 April 1794 uraufgefuhrt Es blieb bei dieser einen Produktion dem Werk war wie allen folgenden Opern Andreas Rombergs kein Erfolg beschieden Die Cousins beteiligten sich auch rege am Konzertleben der Stadt sowohl in den von Schroder zum Vorteil der Pensionskasse fur alte und kranke Schauspieler organisierten Musikalischen Akademien im Deutschen Theater als auch in von ihnen selbst oder anderen Virtuosen veranstalteten Konzerten waren sie haufig zu horen Andreas hatte die Zahl seiner Violinkonzerte bis 1793 auf acht vermehrt dazu hatte er wahrend der Zeit in Bonn auch ein Doppelkonzert fur Violine und Violoncello komponiert fur die Konzerte an denen Bernhard und er teilnahmen durfte er aus diesem Fundus geschopft haben Bekanntschaft schloss er mit Christian Friedrich Gottlieb Schwencke 1767 1822 seit 1789 in der Nachfolge Carl Philipp Emanuel Bachs Musikdirektor der funf Hauptkirchen in Hamburg dessen Anerkennung er sich schnell als Komponist wie als Violinvirtuose erwarb 7 In dieser ersten Hamburger Zeit komponierte Andreas Romberg vornehmlich Kammermusik Duos fur Violine und Violoncello Streichquartette aber auch seine in chronologischer Folge siebte Sinfonie die erste die er der Publikation fur wurdig hielt sie erschien 1805 im Druck Reise nach Italien und Wien 1795 97 Bearbeiten Im Sommer 1795 brachen Andreas und Bernhard zu einer Reise uber Munchen nach Italien auf in Bassano trafen sie auf den musikliebenden Prinzen Rezzonico einen romischen Senator der sie zu einem Konzert auf dem Kapitol einlud das am 18 Februar 1796 stattfand Im Marz weilten sie Neapel und machten den Opernkomponisten Niccolo Piccinni 1728 1800 und Giovanni Paisiello 1740 1816 sowie dem Violinvirtuosen Antonio Lolli 1725 1802 ihre Aufwartung Sie durften bei Hofe spielen und wurden zu einer Audienz bei der Konigin von Neapel einer Tochter Maria Theresias und Schwester ihres ehemaligen Dienstherrn Maximilian Franz zugelassen Im Sommer 1796 traten sie die Ruckreise an in Rom trafen sie auf den Maler Karl von Kugelgen mit dem sie aus Bonn bekannt waren und reisten mit ihm zusammen uber Tirol nach Wien wo sie im Herbst eintrafen Von Joseph Haydn wurden sie freundlich empfangen und gefordert 8 mit Beethoven organisierten sie ein gemeinsames Konzert Hamburg II 1797 1800 Bearbeiten Im Februar 1797 trafen Andreas und Bernhard Romberg in Hamburg ein kehrten in ihre alte Stellung am Deutschen Theater zuruck und nahmen ihre rege Teilnahme am Konzertleben der Hansestadt wieder auf Im April 1798 legte Schroder das Direktorat des Deutschen Theaters nieder und seine Nachfolger ein Direktorium von funf Personen versuchten die vertraglichen Spielverpflichtungen zu andern darauf liessen sich die Cousins nicht ein und verlangerten ihren zu Ostern 1799 auslaufenden Vertrag mit dem Deutschen Theater nicht Kurz zuvor am 5 Marz 1799 hatte sich der ganze Romberg Clan die Vater Heinrich und Anton die Geschwister bzw Cousins Cousinen Anton Therese und Angelica 9 alle aus Munster angereist zusammen mit Andreas und Bernhard in einem Konzert im Deutschen Theater horen lassen Von nun an trennten sich die Wege von Andreas und Bernhard Wahrend letzterer zu einer ausgedehnten Konzertreise durch Europa aufbrach blieb Andreas in Hamburg um sich vermehrt der Pflege seines Werkkatalogs zu widmen Ab 1799 begann Romberg seine Werke planmassig herauszugeben bis dahin waren lediglich 14 Oden und Lieder furs Clavier ohne Nummer Bonn 1793 im Druck erschienen 10 Nunmehr publizierte der angesehene Leipziger Verlag Breitkopf amp Hartel drei Streichquartette als sein Opus 1 und zwei Liedsammlungen ohne Opus Nummer aber mit Zahlung als Vokalwerke Nr 1 und 2 Intermezzo in Paris 1800 02 Bearbeiten Im Herbst 1800 kehrte Bernhard Romberg fur kurze Zeit nach Hamburg zuruck und uberredete seinen Cousin dazu mit ihm nach Paris zu gehen Nach einem gemeinsamen Abschiedskonzert Mitte Oktober im Deutschen Theater reisten die Cousins uber Munster wo sie ihre Familie besuchten und am 7 November konzertierten in die franzosische Hauptstadt Sie erhielten sofort ein Engagement fur mehrere Konzerte von Januar bis Ostern 1801 Andreas spielte u a ein 1799 entstandenes Violinkonzert in E Dur Es gefiel derart dass es vom Pariser Verlag Erard alsbald gedruckt wurde op 3 1801 02 An Breitkopf amp Hartel in Leipzig schrieb Andreas Berichte uber das Pariser Musikleben die in die verlagseigene Allgemeine musikalische Zeitung ubernommen wurden Ende April kehrte Andreas fur einige Monate nach Hamburg zuruck Dort heiratete er am 25 Mai 1801 Anna Magdalena Ramcke Tochter des Hamburger Gastwirts Nicolaus Ramcke Im August weilte das Ehepaar in Munster und im Oktober liess es sich in Paris nieder Offensichtlich plante Andreas sich als Opernkomponist zu etablieren Noch im Oktober 1801 vollendete er die Partitur der einaktigen Oper Don Mendoza fur das Theatre Feydeau Die Auffuhrung erfolgte in der laufenden Saison 1801 02 und war trotz des Einsatzes bezahlter Claqueure ein vollkommener Misserfolg Nach einem Sommeraufenthalt in Le Havre reiste das Ehepaar Romberg per Schiff nach Hamburg zuruck Hamburg III 1802 14 Bearbeiten Im August 1802 trafen Romberg seine Ehefrau und sein in Paris geborener erster Sohn Heinrich in Hamburg ein In den folgenden zwolf Jahren blieb die stetig wachsende Familie in der Hansestadt Romberg verliess sie nicht einmal fur kurze Konzertreisen Seine alljahrlich im Februar oder Marz anfangs im Deutschen Theater ab 1806 im neu erbauten Apollosaal stattfindenden Konzerte wurden zu einer Hamburger Institution In den ersten Jahren war der gute Ruf dieser Konzerte noch weitgehend auf seine virtuose Fertigkeit und seinem Konnen als Instrumentalkomponist Sinfonien Violinkonzerte gegrundet doch nachdem am 7 Januar 1809 die Urauffuhrung seiner Vertonung von Schillers Lied von der Glocke erfolgt war festigte sich zunehmend sein Renommee als Komponist gehaltvoller Vokalmusik Die Gattung Oper blieb freilich davon ausgenommen Seinen Buhnenwerken Point de bruit 1808 fur das Franzosische Theater in Hamburg und Die Ruinen von Paluzzi 1811 fur das erneut unter Schroders Leitung stehende Deutsche Theater war kein Erfolg beschieden Im Mai 1809 wurde er von der Universitat Kiel zum Doctor der freien Kunste insbesondere der Musik 11 promoviert Gelegentlich wurde er von Bernhard Romberg der sich standig auf Reisen befand besucht im Marz und im November 1805 und dann wieder im Oktober 1808 gaben die Cousins gemeinsame Konzerte in Hamburg In den ersten Jahren konnte Romberg mit seiner Familie offensichtlich von seiner Konzerttatigkeit und den Einnahmen aus dem Verkauf von Werken an Verleger ganz gut leben in spateren Jahren verschlechterte sich jedoch die wirtschaftliche Situation infolge der napoleonischen Kontinentalsperre und des andauernden Kriegszustandes Der Winter 1813 14 blieb in Hamburg als Elendswinter 12 in Erinnerung Andreas hatte sein vorerst letztes eigenes Konzert am 29 April 1812 im Apollosaal gegeben und trat danach noch einmal im folgenden Monat auf Das Konzertleben in Hamburg war zum Erliegen gekommen Erneute Reisen 1814 15 Bearbeiten Seit Anfang 1813 stand Andreas Romberg mit dem Hof in Gotha in Verhandlungen um die Ubernahme der Konzertmeisterstelle in der dortigen Hofkapelle die durch den Weggang Louis Spohrs nach Wien frei geworden war Die militarische Lage machte jedoch vorerst eine Ubersiedlung nach Gotha unmoglich Erst im Fruhjahr 1814 gelang es der Familie Romberg aus Hamburg in das damals danische Altona zu fliehen Doch auch jetzt zogerte Romberg noch die Stelle in Gotha anzunehmen er nutzte den Sommer 1814 um seine elterliche Familie in Munster zu besuchen und einige Wochen mit seiner Frau in Stralsund und Rugen zu verweilen Im Juli reiste er nach Berlin zu Cousin Bernhard der seit 1805 Angehoriger der dortigen Hofkapelle war und blieb bis Anfang September Dann ging es in jedem Ort Konzert gebend uber Breslau Prag und Leipzig nach Gotha wo er im Dezember 1814 eintraf und zum Wohlgefallen des Herzogs bei Hofe spielte die Bedingungen seiner Anstellung wurden einvernehmlich geregelt Anfang 1815 kehrte er fur einige Wochen nach Hamburg zuruck um die Ubersiedlung der Familie nach Gotha zu organisieren Am 15 Marz 1815 gab er im Apollosaal sein Abschiedskonzert Gotha 1815 21 Bearbeiten Andreas Romberg trat seine Stellung als Konzertmeister der Hofkapelle in Gotha im Fruhjahr 1815 an Er erhielt zwar mit 1 000 Reichstalern ein stattliches Jahresgehalt Spohr hatte zusammen mit seiner Gattin nur 731 Reichstaler erhalten 13 aber seine Familie war bis 1815 auch auf eine achtkopfige Kinderschar angewachsen in Gotha sollten noch drei weitere Kinder folgen und an zusatzliche Konzerteinnahmen war in der Kleinstadt Gotha nicht zu denken Bereits nach anderthalb Jahren in herzoglichen Diensten im November 1816 sah sich Romberg genotigt in den unterwurfigsten Formulierungen um eine Gehaltserhohung nachzusuchen 14 Da er keine Antwort erhielt wiederholte er sein Anliegen nach Ablauf eines Jahres nunmehr wurde es endgultig abgeschlagen Romberg nutzte die grosszugigen Urlaubsregelungen seines Anstellungsvertrags zu Konzertreisen jeweils vom Jahreswechsel bis in die ersten Monate eines jeden neuen Jahres hinein Im April 1816 konzertierte er in Dresden erstmals zusammen mit seinem altesten Sohn Heinrich 1802 59 Fur solche Gelegenheiten hatte er eigens im Januar 1816 ein ungedruckt gebliebenes Doppelkonzert fur zwei Violinen geschrieben Ende 1816 bis Anfang 1817 trat er zusammen mit seinem Sohn in Hamburg Berlin Munster und Osnabruck auf Anfang 1818 ging die Konzertreise ins Rheinland nach Dusseldorf Koln und Bonn Zu Jahresbeginn 1819 bereiste er Karlsruhe Frankfurt Main Ansbach Bayreuth und Nurnberg Im selben Jahr grundete er in Gotha den Singverein die erste burgerliche kulturelle Vereinigung aus der 1937 die Liedertafel hervorging Im Marz 1820 weilte er in Berlin Zu Jahresbeginn 1821 blieb er krankheitsbedingt in Gotha Offenbar hatte Romberg das ganze Jahr uber mit gesundheitlichen Problemen zu kampfen er starb am 10 November 1821 in Gotha Bernhard Romberg ausserte spater die Uberzeugung Andreas Romberg sei aus Kummer gestorben weil er nicht wuste auf welche Art er seine dort in Gotha gemachte Schulden wieder bezahlen sollte 15 Romberg spielte eine Violine von Antonio Stradivari Als Violinist war er nicht unumstritten weil er sich den Pariser Trends nicht anschloss und eher der traditionellen Violinschule verpflichtet war Die Leipziger Allgemeine Musikalische Zeitung AMZ unterstreicht dies im Februar 1801 in einem Bericht uber ein Konzert in Paris hier wo der vortrefflichen Geiger so eine Menge ist und wo Romberg mit seiner eignen Manier gerade zu gegen die jetzt herrschende Mode anzulaufen wagt Ehrungen BearbeitenNebst einigen anderen Stadten in Deutschland ehrte auch die Stadt Gotha den Musiker und Komponisten durch die Benennung einer Strasse nach ihm im Westen der Stadt Werke BearbeitenRomberg fuhrte uber Entstehung und Publikation seiner Werke genau Buch Seit 1782 trug er jede neue Komposition nach Vollendung in sein Verzeichniss meiner Compositionen von 1782 bis 1821 ein zusatzlich notierte er sich gesondert seine im Druck erschienenen Kompositionen Sollte ein Werk gedruckt werden so gab er ihm in der Regel eine Opus Nummer Die Opus Nummern spiegeln also nicht die Chronologie der Entstehung wider sondern die Reihenfolge der Publikation Nur einige kleinere Werke erhielten trotz Publikation keine Opus Nummer Zusatzlich nummerierte Romberg einige der im Druck erschienenen Werke nach Gattungen durch unabhangig davon ob sie eine Opus Nummer trugen oder nicht Beispielsweise erschienen im Jahr 1799 zwei Liedsammlungen ohne Opus Nummer aber mit der Kennzeichnung als 1 bzw 2 Werk der Gesangsstucke Im gleichen Jahr erschienen drei Streichquartette als sein op 1 mit der zusatzlichen Kennzeichnung als 1 Folge der Streichquartette 1938 publizierte Kurt Stephenson als Anhang seiner Habilitationsschrift uber Andreas Romberg eine Bibliographie der Werke Rombergs die systematisch nach Gattungen und innerhalb der Gattungen chronologisch geordnet ist Die von Stephenson vorgeschlagene Werknummerierung wird im folgenden Werkverzeichnis mit SteR abgekurzt Zahlen in runden Klammer bezeichnen das Entstehungsjahr Ortsangaben und Jahreszahlen ohne Klammern Ort und Jahr des Erstdrucks Zu deren Datierung wurde das Verzeichnis der gedruckten Werke Rombergs von Axel Beer in Romberg 2009 herangezogen Buhnenwerke Bearbeiten Das blaue Ungeheuer tragikomisches Marchen mit Gesang 3 Akte SteR 176 1788 verloren Der Rabe tragikomisches Marchen mit Gesang 3 Akte SteR 177 1788 verloren UA Hamburg 7 April 1794 Die Macht der Musik Oper 3 Akte SteR 178 1790 93 verloren Die Nebelkappen Oper 3 Akte SteR 179 180 1793 verloren Don Mendoza Oper 1 Akt SteR 181 verloren bis auf die Ouverture die als op 36 im Druck erschien Point de bruit opera bouffon 2 Akte SteR 182 201 1808 Umarbeitung zum Singspiel Kein Gerausch 1812 13 verloren Die Ruinen von Paluzzi romantische Oper 3 Akte SteR 202 221 1810 11 UA Hamburg 27 Dezember 1811 ein Klavierauszug erschien als op 31 11 Werk der Gesangsstucke Hamburg 1812 Die Grossmuth des Scipio heroische Oper 1 Akt SteR 224 1816 ein Klavierauszug erschien als op 63 20 Werk der Gesangsstucke Hamburg 1825 oder eherVokalmusik Bearbeiten Geistliche Werke mit Instrumentalbegleitung Bearbeiten Wenn nicht anders angegeben fur Soli Chor und Orchester Messe B Dur SteR 225 229 1787 Der Messias Klopstock Kantate SteR 230 1 Fassung 1793 2 Fassung 1802 Psalmus CX Dixit Dominus op 61 19 Werk der Gesangsstucke SteR 231 1800 Leipzig 1820 Te Deum op 55 18 Werk der Gesangsstucke SteR 232 1806 Koln Bonn 1819 20 Pater noster fur Sopran Tenor Bass und Orchester op 24 19 Werk der Gesangsstucke SteR 233 1807 Klavierauszug Hamburg 1808 Offertorium Jerusalem surge SteR 234 1810 Domine salvum fac Imperatorem fur gemischten Chor und Orchester SteR 235 1810 O salutaris fur Sopran Tenor Bass und Streichquartett SteR 236 1810 Der Erbarmer Klopstock Ode op 64 21 Werk der Gesangsstucke SteR 237 1811 Hamburg 1821 Rezitativ und Chor Den heut zu heilgem Priestertum SteR 238 1816 verloren Sancta Maria Duett fur zwei Soprane und Streichquartett SteR 239 1819 Gloria D Dur fur zwei Soprane und Streichquartett SteR 240 1819 Deutsches Te Deum Herr Gott dich loben wir fur Chor und Orchester SteR 241 1820 Geistliche Werke fur Chor a cappella Bearbeiten Der Tod Klopstock fur gemischten Chor nach einer Melodie von Johann Friedrich Reichardt SteR 340 341 zwei Fassungen beide 1803 Berlin 1803 Bei der Taufe zwei Chorale Sieh uns betend Gott vor dir Da ein Christ unser ward SteR 342 343 1815 Nach den Psalmubersetzungen von Moses Mendelssohn Psalmodie sieben Psalmen op 65 22 Werk der Gesangsstucke SteR 344 350 1817 20 Offenbach 1821 Choral Nr 1 Unsre Seele harret auf den Herrn Psalm 33 SteR 351 1821 Choral Nr 2 Wende dich o Herr zu mir Psalm 33 SteR 352 1821 Choral Nr 3 Konigreiche der Erde Psalm 68 SteR 353 1821 Weltliche Gesangswerke mit Instrumentalbegleitung Bearbeiten Heinrich und Mariechen Textdichter unbekannt landliches Gedicht fur eine Singstimme Klavier zwei Violinen und Bass SteR 242 1787 Lebenspflichten Ludwig Holty fur Chor und Orchester SteR 243 1788 Die kunftige Geliebte aus Klopstocks Elegie Rezitativ und Arie fur Bass und Orchester SteR 244 1788 Rezitativ und Arie Con questo ferro indegno fur Sopran und Orchester SteR 245 1790 Rezitativ und Rondo Numi tiranni fur Tenor und Orchester SteR 246 1792 Terzett Ah fermate fur Sopran Tenor Bass und Orchester SteR 247 1797 Die Harmonie der Spharen Kosegarten Hymne fur Soli Chor und Orchester op 45 17 Werk der Gesangsstucke SteR 248 1797 umgearbeitet 1816 Bonn Koln 1817 18 Skolie im Abendrot Kopken Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 250 1799 Bundeslied Goethe Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 251 1799 Das Saitenspiel Herder Lied fur Tenor und Orchester SteR 252 1799 Im Grunen Voss Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 253 1799 Die Blume des Lebens Herder Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 254 1799 verloren Die Stationen des Lebens Langbein Arietta fur Bass und Orchester SteR 255 1799 verloren Frauenlob Stolberg Duett fur Tenor Bass und Orchester SteR 256 1799 verloren Die Tobackspfeife Pfeffel Duett fur Tenor Bass und Orchester SteR 257 1799 Szene und Duett Raffrena o cara cosi dolci transporti fur zwei Soprane und Orchester SteR 258 1800 Fruhlingslied Keine Sturme fullen mehr die Lufte Starke Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 259 1800 Noah Weinerfinder Lenz Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 260 1800 Das Gluck der Freundschaft Textdichter unbekannt Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 261 1800 Fruhlingslied Blickt auf wie hehr das lichte Blau Starke Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 262 1800 Die Liebe Gotter Chorlied fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 263 1800 Kleine Cantate zur Geburtstagsfeier von Nicolaus Ramcke Froh siehst du des Tages Sonnes Textdichter unbekannt fur 2 Soprane Tenor und Streichquartett SteR 264 1802 Rundgesang aus Schillers Wallensteins Lager Wohlauf Kameraden aufs Pferd Lied fur Bass Chor und Blasorchester SteR 265 1802 Selmar und Selma Klopstock Elegie fur zwei Singstimmen und Streichquartett 3 Werk der Gesangsstucke SteR 266 1803 Leipzig 1805 Die Lehrstunde Klopstock Ode fur zwei Singstimmen und Orchester SteR 267 1804 Klavierauszug Hamburg 1822 oder eher Das holde Bild Cavatina und Chor fur Sopran Alt zwei Tenore Bass und Streichquartett SteR 268 1806 verloren Terzett Miei cari figli fur Sopran Tenor Bass und Orchester SteR 269 1806 Kantate zur Hochzeitsfeier von Cipriano de Urbiata fur vier Singstimmen Chor und Orchester SteR 270 1807 Maurerlied Richter freigeschaffner Geister fur eine Solostimmen Chor und Klavier SteR 271 1807 Neujahrswunsch Rezitativ und Arie fur Bass und Orchester SteR 272 1807 Maurerkantate Es schwebt in schonem Gotterbilde fur Tenor Mannerchor und Orchester SteR 273 1808 Arie Non non c est un demon fur Bass und Orchester SteR 273 1808 Das Lied von der Glocke Schiller Kantate vier Solostimmen Chor und Orchester op 25 7 Werk der Gesangsstucke SteR 275 1808 Bonn 1809 Die Kindsmorderin Schiller Kantate fur Sopran Chor und Orchester op 27 9 Werk der Gesangsstucke SteR 276 1809 Hamburg 1809 Die Macht des Gesanges Schiller Kantate vier Solostimmen Chor und Orchester op 28 10 Werk der Gesangsstucke SteR 277 1809 Hamburg 1810 Der Triumph der Liebe Schiller Hymne fur Sopran zwei Tenore Bass und Gitarre SteR 278 1810 Kleine Kantate zu einer Geburtstagsfeier Opfert Dank ihr Lieben Holden fur zwei Soprane Alt Tenor zwei Basse Chor und Orchester SteR 279 1810 Ode an die Freude Schiller fur zwei Tenore zwei Basse und Orchester SteR 291 1811 oder eher Berlin Lichterfelde vor 1904 Was bleibt und was schwindet Kosegarten Ode fur vier Solostimmen Chor und Orchester op 42 14 Werk der Gesangsstucke SteR 280 1812 Bonn Koln 1817 18 Totenfeier z T Schiller Kantate fur zwei Soprane Tenor Bass Chor und Orchester SteR 281 1812 Monolog aus Schillers Jungfrau von Orleans fur Sopran und Orchester op 38 12 Werk der Gesangsstucke SteR 282 1812 Hamburg 1815 Der Graf von Habsburg Schiller Ballade fur Sopran und Orchester op 43 15 Werk der Gesangsstucke SteR 283 1815 Bonn Koln 1817 Sehnsucht Schiller Gedicht fur eine Singstimme und Orchester op 44 15 Werk der Gesangsstucke SteR 284 1815 Bonn Koln 1817 Maurerkantate Wem erschallet heut im Heiligtume fur zwei Tenore zwei Basse Chor Horn und Streichorchester SteR 285 1816 Blandine Haupt nach Burger Melodram fur Sopran und Orchester SteR 286 1818 Kantate zum Johannesfest 1818 fur zwei Tenore zwei Basse Mannerchor Horn und Klavier SteR 287 1818 Duett Die Nacht ist dunkel wie Israels Geschicke fur Tenor Bass und Streichorchester SteR 288 1819 Grabgesang Choral 1 Fassung fur vierstimmigen Chor und Orchester 2 Fassung fur vier Solostimmen Chor und Klavier SteR 289 1819 Kantate zum Johannesfest 1819 fur zwei Tenore zwei Basse Mannerchor und Orchester SteR 290 1819 Lieder und Canzonen fur Singstimme und Klavier Bearbeiten Lied O was in tausend Liebespracht Burger SteR 292 zwischen 1787 und 1789 verloren Standchen Stamford SteR 293 1787 verloren 14 Oden und Lieder furs Clavier SteR 294 307 bis 1788 Bonn 1793 Lied Gottes Dammerung ist schon SteR 308 1792 verloren Lied Stern der Liebe bleich und trube SteR 309 1792 verloren Die Gegenwart Ein persisches Lied SteR 322 1797 verloren Sei Canzoni 2 Werk der Gesangsstucke SteR 249 310 315 1796 98 Leipzig 1800 6 Lieder beym Clavier zu singen 1 Werk der Gesangsstucke SteR 316 321 1797 98 Leipzig 1799 Lied Mein o mein ist sie auch SteR 323 1798 verloren Sonett Frohe segensvolle SteR 324 1798 verloren Trinklied Frohen Mutes frei von Sorgen SteR 325 1798 verloren Vier Lieder von Scholz SteR 326 329 1804 Altona 1818 oder eher Einzelausgaben bereits ab 1804 Lebenstrost nicht bei SteR Beer S 205 Hamburg bis 1805 Hoffnung des Wiedersehens nicht bei SteR Beer S 205 Hamburg bis 1805 Lieder mit Clavier Begleitung op 15 4 Werk der Gesangsstucke SteR 330 333 Nr 1 1804 Nr 2 4 1806 Hamburg 1806 Der Wanderer Christine Westphalen SteR 334 1809 verloren Die Schiffenden Christine Westphalen SteR 335 1809 verloren An Guido SteR 336 1812 Hamburg nach 1812 Lied O wie soll ich heute dich begrussen SteR 337 1812 verloren Sprache der Tonkunst SteR 338 1814 Hamburg 1839 Lied Laut jubilierend schall mein Lied SteR 339 1815 Weltliche Gesange a cappella Bearbeiten Kanon Chi vuol aver felice il core fur Sopran Alt und Tenor SteR 354 1798 publiziert als Beilage No XVIII der Allgemeinen musikalischen Zeitung I 1798 99 Kanon Wie selig wer sein Liebchen hat Burger fur sechs Stimmen SteR 355 1798 publiziert als Beilage No XVIII der Allgemeinen musikalischen Zeitung I 1798 99 Chor O wunderschon ist Gottes Erde Holty 1 Fassung fur zwei Soprane Tenor und Bass SteR 356 1801 2 Fassung fur zwei Chore SteR 357 1814 verloren 3 Fassung SteR 358 1814 Die Eintracht Lied fur Sopran Tenor und Bass SteR 359 1805 Sechs Lieder von Gleim fur drei Singstimmen op 20 5 Werk der Gesangsstucke SteR 360 365 1806 Hamburg 1807 Kanon Ein jeder ist drauf bedacht fur drei Singstimmen SteR 366 1808 Kanon Vivos voco fur zwei Soprane zwei Altstimmen zwei Tenore und zwei Basse SteR 390 komponiert fur das Titelblatt der Erstausgabe von op 25 Sechs Lieder von Christine Westphalen geb v Axen fur drei Singstimmen op 26 8 Werk der Gesangsstucke SteR 367 372 1809 Hamburg 1809 Kanon Geniess den Reiz des Lebens Junger fur zwei Singstimmen SteR 373 1813 verloren Kanon Ricordati di me fur vier Singstimmen SteR 374 1814 verloren Freimaurerlied Dank dem Geber fur zwei Tenore und zwei Basse SteR 375 1815 Freimaurerlied Hier in der Freiheit sichrem Schosse fur zwei Tenore und zwei Basse SteR 376 1815 Kanon Alles wiederholt sich nur im Leben Schiller fur Sopran Tenor Alt und Bass SteR 377 1815 Sechs Lieder von Lessing op 39 13 Werk der Gesangsstucke SteR 378 383 1815 Hamburg 1816 Sechs Lieder von Schiller SteR 384 389 1821 Instrumentalmusik Bearbeiten Orchesterwerke Bearbeiten Symphonien Bearbeiten Symphonie F Dur SteR 1 1785 verloren Symphonie G Dur SteR 2 1788 Symphonie Es Dur SteR 3 1788 verloren Symphonie Es Dur SteR 4 1788 verloren Bearbeitung von SteR 3 Symphonie D Dur SteR 5 1788 verloren Symphonie D Dur SteR 6 1792 Symphonie Nr 1 Es Dur op 6 SteR 7 1794 Leipzig 1805 Symphonie Nr 2 D Dur op 22 SteR 19 1806 Leipzig 1808 Symphonie Nr 3 C Dur op 33 SteR 16 1797 Leipzig 1812 Sinfonia alla turca Nr 4 C Dur op 51 SteR 17 1798 Leipzig 1818Ouverturen Zwischenaktmusiken und andere Einzelstucke fur Orchester Bearbeiten Zwischenaktmusiken acht nummerierte Einzelstucke Nr 1 Allegro B Dur Nr 2 Andante F Dur Nr 3 Allegro assai B Dur Nr 4 Allegretto vivo B Dur Nr 5 Poco Adagio Es Dur Nr 6 Allegro assai con brio Es Dur Nr 7 Andante poco Allegretto Es Dur Nr 8 Allegretto Es Dur SteR 8 15 1794 Ouverture zur Oper Don Mendoza op 36 SteR 181 1801 Introduzione c Moll zur Trauerloge SteR 18 1805 verloren Ouverture zur Oper Die Ruinen von Paluzzi op 37 SteR 222 1811 Leipzig 1815 Ouverture zur Oper Die Grossmuth des Scipio op 54 SteR 223 1816 Leipzig 1818 Zwischenaktmusik uber Heil dir im Siegerkranz SteR 20 1817 Ouverture D Dur op 60 SteR 21 1819 Leipzig 1820 2 Fassung von op 37 Konzerte und konzertante Einzelstucke Bearbeiten Bei den Violinkonzerten gibt es zwei teils konkurrierende teils einander erganzende Zahlungen die beide von Romberg autorisiert sind einmal sind die autographen Manuskripte durchnummeriert von Nr 1 16 zum anderen sind unabhangig davon die im Druck erschienenen Konzerte durchnummeriert als Nr 1 4 Im Folgenden wird die autographe Nummerierung durch romische Ziffern wiedergegeben und die Zahlung der Drucke mit arabischen Violinkonzert I F Dur SteR 30 33 1784 Finale in drei Fassungen Komposition fur Violine und Orchester Rondo SteR 34 1784 Rondo F Dur fur Violine und Orchester SteR 35 1784 Romanze B Dur fur Violine und Orchester SteR 36 1784 Violinkonzert II Es Dur SteR 37 1784 Violinkonzert III D Dur SteR 38 1785 kein Finalsatz Rondo D Dur fur Violine und Orchester SteR 39 1785 vermutlich Finalsatz zu SteR 38 Rondo D Dur fur Violine und Orchester SteR 40 1785 vermutlich 2 Versuch eines Finalsatzes zu SteR 38 Violinkonzert IV C Dur SteR 41 1786 Doppelkonzert D Dur fur Violine Klarinette und Orchester SteR 42 1788 Rondo D Dur fur Violine und Orchester SteR 43 1788 verloren Violinkonzert V G Dur SteR 44 1788 Violinkonzert VI B Dur SteR 45 1790 Rondo F Dur fur Violine und Orchester SteR 46 1788 verloren Violinkonzert VII A Dur SteR 47 1790 Violinkonzert VIII Es Dur SteR 48 1792 Doppelkonzert C Dur fur Violine Violoncello und Orchester SteR 49 zwischen 1790 und 1793 Violinkonzert IX A Dur SteR 50 1795 Violinkonzert X e Moll SteR 51 1797 Violinkonzert XI G Dur SteR 52 1798 Violinkonzert Nr 1 E Dur op 3 SteR 53 1799 Paris 1801 02 Violinkonzert XII g Moll SteR 54 1800 Violinkonzert Nr 2 C Dur op 8 SteR 56 1802 Oranienburg 1805 Rondo a la mode de Paris fur Violine und Orchester op 10 SteR 57 1803 Berlin 1805 Violinkonzert XIII h Moll SteR 58 1803 Schottische Melodie mit Variationen fur Violine und Orchester op 66 SteR 59 1804 Leipzig 1821 Violinkonzert XIV F Dur SteR 60 1804 Capriccio B Dur fur Violine und Orchester SteR 61 1804 Capriccio a la Lolli A Dur fur Violine und Orchester SteR 62 1805 Violinkonzert XV Es Dur SteR 63 1805 Introduzione und Allegro zur Feier der Johannes Loge fur Orchester mit Solovioline StR 64 1807 Violinkonzert XV Nr 3 d Moll op 46 SteR 65 1808 Bonn Koln 1817 Capriccio G Dur fur Violine und Orchester SteR 66 1808 Fantasie Es Dur fur Violine und Orchester SteR 67 1809 Rondo A Dur fur Violine und Orchester op 29 SteR 68 1810 Hamburg 1810 Capriccio G Dur fur Violine und Orchester op 35 SteR 69 1810 Leipzig 1815 Violinkonzert Nr 4 G Dur op 50 SteR 70 1810 Leipzig 1817 18 Rondo fur zwei Violinen und Orchester SteR 71 1811 Violinkonzert XVI a Moll SteR 72 1812 Potpourri nach Melodien aus der Oper Don Juan von Mozart fur Violine und Orchester op 47 SteR 73 1815 Bonn Koln 1817 Bearbeitung fur 2 Violinen 2 Violen und Violoncello op 48 SteR 75 1815 17 Bonn Koln 1817 Bearbeitung fur Klavier und Violine op 49 SteR 76 1815 17 Bonn Koln 1817 Bearbeitung fur zwei Violinen und Orchester SteR 74 1819 Doppelkonzert F Dur fur zwei Violinen und Orchester SteR 77 1816 Adagio und Rondo alla Polacca A Dur fur Violine und Orchester SteR 78 1816 Doppelkonzert d Moll fur zwei Soloviolinen und Orchester SteR 79 1820 21 Potpourri D Dur auf Melodien aus der Oper Der Deserteur fur zwei Violinen und Orchester SteR 80 1821 Harmoniemusiken Bearbeiten Divertimento Es Dur fur zwei Klarinetten zwei Fagotte und zwei Horner SteR 22 1788 verloren Harmoniemusik F Dur fur zwei Klarinetten in B und C zwei Fagotte und zwei Horner in F SteR 23 1788 Harmoniemusik F Dur fur zwei Floten zwei Oboen zwei Klarinetten zwei Fagotte zwei Horner und Kontrabass SteR 24 1800 verloren Marsch Es Dur fur zwei Oboen zwei Klarinetten zwei Fagotte zwei Horner und Kontrabass SteR 25 1800 verloren Duett aus Die Zauberflote fur Harmoniemusik eingerichtet fur zwei Floten zwei Klarinetten zwei Oboen zwei Horner in Es zwei Fagotte und Posaune SteR 26 1817 Kammermusik Bearbeiten Doppelquartett Sextette Quintette Quartette ausser Streichquartette Bearbeiten Quartett Es Dur fur Violine Klarinette in B Fagott und Violoncello SteR 154 1784 Quartett B Dur fur Violine Klarinette in B Viola und Violoncello SteR 155 1788 unvollstandig uberliefert Walzer D Dur fur zwei Violinen Flote und Bass SteR 164 1803 verloren Sonate Es Dur fur Harfe Violine Oboe Klarinette Fagott und Kontrabass SteR 166 1805 Quartett fur Klavier Violine Viola und Violoncello op 19 SteR 112 1806 Hamburg 1807 Drei Quintette fur Flote Violine zwei Violen und Violoncello a Moll B Dur G Dur op 21 SteR 158 160 Nr 3 1798 Nr 1 und 2 1807 Hamburg 1808 Quintett fur zwei Violinen zwei Violen und Violoncello e Moll op 23 SteR 81 1807 Hamburg 1809 Drei Quintette fur Flote Violine zwei Violen und Violoncello e Moll D Dur F Dur op 41 SteR 161 163 Nr 3 1800 Nr 2 1807 Nr 1 1815 Leipzig 1816 Quintett Es Dur fur Klarinette Violine zwei Violen und Violoncello op 57 SteR 167 1818 Leipzig 1818 Bearbeitung fur zwei Violinen zwei Violen und Violoncello op 58 SteR 168 1818 Leipzig 1818 Doppelquartett d Moll fur vier Violinen zwei Violen und zwei Violoncelli SteR 125 1821 unvollendetStreichquartette und einzelne Satze fur Streichquartett Bearbeiten Drei Streichquartette C Dur G Dur fis Moll op 67 9 Folge der Streichquartette SteR 82 84 zwischen 1790 und 1793 Bonn 1817 Arietta g Moll con variazioni uber Wer ein Liebchen hat gefunden aus Die Entfuhrung aus dem Serail fur Violine solo Viola Violoncello und Bass SteR 85 zwischen 1790 und 1793 Streichquartett D Dur SteR 86 zwischen 1790 und 1793 Andante con variazioni B Dur fur Violine solo Viola Violoncello und Bass SteR 87 zwischen 1790 und 1793 Drei Streichquartette Es Dur g Moll F Dur op 1 1 Folge der Streichquartette SteR 88 90 1794 96 Leipzig 1799 Streichquartett G Dur SteR 91 1796 Drei Streichquartette E Dur a Moll B Dur op 2 2 Folge der Streichquartette SteR 92 94 1797 1799 Bonn 1802 Drei Streichquartette Es Dur D Dur f Moll op 5 3 Folge der Streichquartette SteR 95 97 1799 1800 Paris 1803 Quatuor brillant A Dur op 11 SteR 101 1802 Berlin 1805 Drei Streichquartette D Dur E Dur C Dur op 7 4 Folge der Streichquartette SteR 102 104 1803 04 Oranienburg 1805 Capriccio d Moll fur Streichquartett op 52 SteR 105 1804 Leipzig 1818 Drei Streichquartette F Dur g Moll B Dur op 16 5 Folge der Streichquartette SteR 98 100 1804 06 Offenbach 1806 Drei Lieder mit Variationen fur Streichquartett G Dur D Dur A Dur op 17 SteR 106 108 1805 06 Offenbach 1806 Nr 3 SteR 108 erschien mit Stimmen fur Flote Oboe und zwei Fagotten ad lib Drei Streichquartette h Moll A Dur F Dur op 30 6 Folge der Streichquartette SteR 109 111 Nr 1 1806 Nr 2 3 1810 Hamburg 1810 11 Drei Polonaisen fur Streichquartett e Moll A Dur F Dur op 34 SteR 113 115 1813 Breslau 1814 Fantasie c Moll fur Streichquartett op 40 SteR 116 1814 Breslau 1814 zusammen mit op 34 einzeln als op 40 erstmals Leipzig 1815 Drei Streichquartette G Dur fis Moll Es Dur op 53 7 Folge der Streichquartette SteR 117 119 Nr 2 1815 Nr 1 und 3 1817 Leipzig 1818 Drei Streichquartette e Moll C Dur D Dur op 59 8 Folge der Streichquartette SteR 120 122 1819 Leipzig 1820Duos Bearbeiten Variationen G Dur fur Violine und Violoncello SteR 143 1794 verloren Drei Duos fur zwei Violinen D Dur e Moll B Dur op 4 1 Folge der Streichduos SteR 126 128 1802 Bonn 1802 Drei Sonaten fur Klavier und Violine G Dur B Dur c Moll op 9 SteR 151 153 1804 05 Berlin 1805 Variationen D Dur auf eine Melodie aus Die Zauberflote Ein Madchen oder Weibchen fur zwei Violinen SteR 129 1806 Drei Duos fur zwei Violinen Es Dur G Dur c Moll op 18 2 Folge der Streichduos SteR 130 132 1806 Hamburg 1807 Drei Duos fur zwei Violinen F Dur A Dur d Moll op 56 3 Folge der Streichduos SteR 133 135 1818 Leipzig 1818 Drei Flotenduette G Dur C Dur h Moll op 62 SteR 27 29 1819 20 Leipzig 1821Werke fur Violine solo Bearbeiten Solo C Dur fur Violine mit Bass SteR 146 1782 Solo A Dur SteR 147 1782 verloren Drei Sonaten fur die Violine allein Es Dur B Dur g Moll op 32 SteR 148 150 1802 Leipzig 1813Varia Bearbeiten Marsch C Dur fur eine Spieluhr SteR 169 1799 verloren Kanon F Dur fur vier Stimmen SteR 173 1800 verloren Kanon C Dur fur vier Stimmen SteR 174 1800 verloren Kanon F Dur a tre voci per diminutionem et augmentationem SteR 175 1800 verloren Andante con variazioni Es Dur fur Horn Violine und Viola SteR 165 1804 Ouverture D Dur fur eine Spieluhr SteR 170 1804 verloren Allegro D Dur fur eine Spieluhr SteR 171 1804 verloren Allegro Rondo g Moll fur das Panharmonicon SteR 172 1810 original verloren Bearbeitung fur Flote und Streichquartett von J F Schwencke Hamburg o J Bearbeitung fur Klavier Hamburg bis 1817Von Andreas und Bernhard Romberg gemeinsam komponierte Werke Bearbeiten Drei Duos fur Violine und Violoncello F Dur Es Dur Es Dur Ster 136 139 Leipzig 1799 Drei Duos fur Violine und Violoncello G Dur C Dur g Moll Ster 140 142 Leipzig 1800 Drei Duos fur Violine und Violoncello e Moll C Dur B Dur SteR 144 145 Wien 1801 Drei Quintette fur Flote Violine zwei Violen und Violoncello D Dur C Dur G Dur Ster 156 157 Leipzig 1803 Doppelkonzert F Dur fur Violine Violoncello und Orchester SteR 55 1801 Paris 1801 als Premiere Simphonie concertante Autorschaft fraglich Bearbeiten Variationen D Dur uber Heil dir im Siegerkranz fur Streichquartett SteR 123 Variationen a Moll uber Schone Minka fur Streichquartett SteR 124Diskografie BearbeitenDas Lied von der Glocke op 25 Chorus Musicus Koln und Das Neue Orchester Solisten Ltg Christoph Spering Opus 111 1992 Das Lied von der Glocke nach Schiller fur Soli Chor und Orchester op 25 Solisten Stadtischer Konzertchor Duisburg Folkwangkammerorchester Essen Guido Knusel calig 50942 1994 Dixit Dominus Domino meo Psalmus CX fur Soli Chor und Orchester Sinfonie Nr 3 C Dur op 33 Grabgesang 1819 Collegium vocale Vechta Mitglieder des Oldenburgischen Staatsorchesters Karlheinz Hofer Wolkenklang 109506K 1995 Geistliche Musik Psalmodie fur Chor a cappella op 65 Te Deum fur Soli Chor und Orchester op 55 Collegium vocale Vechta amp Camerata Andreas Romberg Karlheinz Hofer Wolkenklang 129801K 1998 Streichquartette Vol I F Dur op 1 Nr 3 g Moll op 1 Nr 2 Es Dur op 1 Nr 1 Leipziger Streichquartett MDG 307 0963 2 2000 Streichquartette Vol II h Moll op 30 Nr 1 g Moll op 16 Nr 2 a Moll op 2 Nr 2 Leipziger Streichquartett MDG 307 1026 2 2001 Drei Quintette fur Flote Violine zwei Violen und Violoncello op 41 e Moll D Dur F Dur V Brunner Flote Viktor Simcisko Violine Milan Telecky Jan Cut Viola Juraj Alexander Violoncello Naxos 8 554765 2001 Andreas Romberg Musik am Gothaer Hof Ouverture Es Dur zur Oper Die Grossmut des Scipio op 54 Potpourri A Dur nach Melodien aus Mozarts Don Juan fur Violine und Orchester op 47 Dramatische Szene Die Kindsmorderin nach Schiller fur Sopran und Orchester op 27 Sinfonie Nr 1 Es Dur op 6 Antje Weithaas Violine Anke Hoffmann Sopran Thuringen Philharmonie Gotha Suhl Hermann Breuer Es Dur ES 2033 2002 Andreas amp Bernhard Romberg Duos fur Violine und Violoncello G Dur SteR 140 C Dur SteR 141 g Moll SteR 142 F Dur SteR 136 Es Dur SteR 137 Barnabas Kelemen Violine Kouday Mahdi Kadduri Violoncello Hungaroton 32030 2002 Der Messias nach Klopstock fur Soli Chor und Orchester WoO Solisten Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Hermann Max cpo 777 328 2 2008 Andreas amp Bernhard Romberg Concertos amp Overtures Yury Revich Lionel Cottet Hofer Symphoniker Luca Bizzozero Sony Classical 2013Literatur BearbeitenFriedrich Rochlitz Andreas Romberg Doctor der Musik und herzoglich sachsischer Kapellmeister in Gotha in Allgemeine musikalische Zeitung XXIII 1821 Sp 849 856 Johann Christoph Schluter Nekrolog Andreas Romberg in Allgemeine musikalische Zeitung XXIV 1822 Sp 78 85 Friedrich Rochlitz Andreas Romberg in Ders Fur Freunde der Tonkunst Bd 1 Leipzig 1868 Erstauflage Leipzig 1824 S 70 82 erweiterte Neufassung des Aufsatzes aus der Allgemeinen musikalischen Zeitung Hans Michael Schletterer Romberg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 104 115 Familienartikel darin S 105 110 uber Andreas Romberg Marion Bruck Romberg Andreas In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 18 f Digitalisat Kurt Stephenson Andreas Romberg Ein Beitrag zur Hamburgischen Musikgeschichte Veroffentlichungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd XI Hamburg 1938 Kurt Stephenson Andreas Romberg Bibliographie seiner Werke Veroffentlichungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd XII Hamburg 1938 Klaus G Werner Romberg Andreas In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 14 Riccati Schonstein Barenreiter Metzler Kassel u a 2005 ISBN 3 7618 1134 9 Sp 332 335 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Daniela Philippi Andreas Rombergs Vertonung Das Lied von der Glocke In Festschrift Christoph Hellmut Mahling zum 65 Geburtstag Mainzer Studien zur Musikwissenschaft 37 hrsg von Axel Beer Kristina Pfarr und Wolfgang Ruf Tutzing 1997 S 1077 1093 Christoph Hust Untersuchungen zur Sinfonie im nordlichen Deutschland um 1790 Mainz 2008 Andreas Romberg Briefwechsel 1798 1821 herausgegeben und kommentiert von Volkmar von Pechstaedt Mit einem Vorwort von Christoph Hust und einem Werkverzeichnis von Axel Beer Hainholz Musikwissenschaft Band 13 Gottingen 2009 Martin Blindow Die Musikerfamilie Romberg Munsters Musikleben zwischen Klassik und Fruhromantik Kleine Schriften aus dem Stadtarchiv Munster Band 10 Munster 2010 Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Beitrage zur Andreas Romberg Forschung 1 2014 erschienen im Florian Noetzel Verlag Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Beitrage zur Andreas Romberg Forschung 2 2015 erschienen im Florian Noetzel Verlag Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Beitrage zur Andreas Romberg Forschung 3 2016 erschienen im Florian Noetzel Verlag Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Beitrage zur Andreas Romberg Forschung 4 2017 dto Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Beitrage zur Andreas Romberg Forschung 5 2018 dto Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Beitrage zur Andreas Romberg Forschung 6 2019 dto Martin Blindow Andreas Romberg Quellen zu seiner Biografie Andreas Romberg Ausgewahlte Werke Serie III Editionen Band 2 2016 erschienen im Florian Noetzel Verlag Andreas Romberg Ausgewahlte Werke Sinfonien Chormusik Kammermusik Neuausgaben 2001 ff herausgegeben von Karlheinz Hofer und Klaus G Werner erschienen im Florian Noetzel Verlag bislang 54 Ausgaben Klaus G Werner und Wolfgang Mechsner Andreas Romberg Thematisch bibliographisches Werkverzeichnis ARWV Mit 690 Notenincipits 2021 erschienen im Florian Noetzel VerlagWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Romberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Andreas Romberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Andreas Romberg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Andreas Romberg im International Music Score Library Project Das Lied von der Glocke MIDI MP3 Version mit Text und Ubungsdateien fur Choristen Seite der Andreas Romberg GesellschaftEinzelnachweise Bearbeiten Im Jahr 1817 heisst es z B uber die Gattung Symphonie Was Haydn Mozart Beethoven und Andreas Romberg bisher in dieser Gattung von Tonstucken geleistet und die Hohe worauf diese Meister dieselbe erhoben haben Rezension Sinfonie a grand Orchestre par J B Moralt in Allgemeine musikalische Zeitung XIX 1817 Sp 845 849 hier Sp 845 Bereits 1808 hatte es in einer Rezension der 2 Symphonie von Romberg geheissen Sinfonieen von dem grossen Charakter von der kunstreichen Anlage und Ausfuhrung von dem Reichthum an origineller romantischer Dichtung und von der schonen Zusammenstimmung aller ihrer Theile zu einem interessanten Geist und Herz erhebenden Ganzen wie die von Haydn Mozart Beethoven Andreas Romberg Eberl sind ohne Zweifel die ersten Zierden unserer Konzerte Rezension Symphonie a grand Orchestre composee par Andr Romberg IIme Symphonie O 22 in Zeitung fur die elegante Welt 8 1808 Sp 1646f hier Sp 1646 Mutmasslich eines jener sechs Konzerte die 1772 73 in Amsterdam im Druck erschienen waren Blindow 2010 S 46 Stephenson 1938 S 16 Blindow 2010 S 46 Handschriftlicher Eintrag auf der Ruckseite eines gedruckten Konzertprogramms vom 28 April 1780 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Signatur MT 81 2007 Ende 1798 schreibt Schwencke in einem Korrespondenzbericht der Allgemeinen musikalischen Zeitung Ich habe viele sehr gute Violinspieler z E Benda Jarnowick i e Giornowichi Moser Lolli Frenzl i e Franzl Regina Schlick Rode Muller Pieltain Pixis etc von denen Ihnen gewiss mehrere bekannt seyn werden und die sammtlich ihre ausgezeichneten Verdienste haben gehort allein noch nie hat mich einer so ganz und gar befriediget wie Andreas Romberg als er vor 5 Jahren hier zum erstenmale in einer der hiesigen musikalischen Akademieen ein Concert von seiner eigenen Komposition aus dem b dur spielte Die wesentlichsten Vorzuge die diesen Virtuosen zum wahren Kunstler machen und sogleich jedem Kenner und gebildeten Liebhaber auffallen und fur ihn einnehmen mussen sind vorzuglich folgende Furs erste er ist ein sehr braver Componist der einen richtigen guten Geschmack mit vielen Kenntnissen verbindet Christian Friedrich Gottlieb Schwencke Briefe uber Tonkunst und Tonkunstler Zweiter Brief in Allgemeine musikalische Zeitung I 1798 99 Sp 123 128 hier Sp 126f Hervorhebungen original Das Violinkonzert von dem Schwencke spricht durfte das im Januar 1790 noch in Munster vollendete Konzert B Dur sein Friedrich Rochlitz uberliefert in einem Aufsatz uber Andreas Romberg die auf diese Zeit bezogene Anekdote dass Haydn bei einer Kammermusiksoiree den zum Streichquartett versammelten Musikern Noten aufs Pult legte und als etliche Zuhorer ihm nach vollendetem Spiel Dank sagen wollten auf Andreas Romberg als Komponisten verwies vgl Friedrich Rochlitz Andreas Romberg in Ders Fur Freunde der Tonkunst Bd 1 Leipzig 1868 Erstauflage Leipzig 1824 S 70 82 Romberg widmete Haydn seine 1802 im Druck erschienenen Streichquartette op 2 Vgl den Stammbaum der Musikerfamilie Romberg Axel Beer Verzeichnis der gedruckten Kompositionen von Andreas Romberg in Romberg 2009 S 183 205 hier S 202f Text nach Stephenson 1938 S 84 Stephenson 1938 S 88 Vgl Stephenson 1938 S 99 und Fussnote 248 Text in Romberg 2009 S 108 110 Brief von Bernhard Romberg an Carl Friedrich Peters vom 9 Dezember 1821 zitiert nach Blindow 2010 S 161 Normdaten Person GND 100763871 lobid OGND AKS LCCN n89655776 VIAF 28151776813318012228 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romberg AndreasALTERNATIVNAMEN Romberg Andreas JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Violinist und KomponistGEBURTSDATUM 27 April 1767GEBURTSORT VechtaSTERBEDATUM 10 November 1821STERBEORT Gotha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Romberg amp oldid 228830044