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Beim Amt Bigge handelte es sich um ein Amt das die Preussen im 19 Jahrhundert im Zusammenhang mit kommunalen Reformen im Kreis Brilon einrichteten Es bestand von 1844 bis zum Jahr 1975 In diesem Jahr wurde es auf die Stadte Bestwig Brilon Olsberg und Winterberg aufgeteilt Rechtsnachfolgerin wurde die Stadt Olsberg Wappen Deutschlandkarte 51 358056 8 471111 Koordinaten 51 21 N 8 28 OBasisdaten Stand 1974 Bestandszeitraum 1844 1974Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk ArnsbergKreis BrilonFlache 143 11 km2Einwohner 16 146 1966 Bevolkerungsdichte 113 Einwohner je km2Amtsgliederung 14 GemeindenVorlage Infobox Gemeindeverband in Deutschland Wartung WappenGeschichte BearbeitenAus den Schultheissbezirken Antfeld Assinghausen Bigge Bruchhausen Brunskappel Elleringhausen Elpe Helmeringhausen Olsberg Wiemeringhausen und Siedlinghausen wurde 1826 im Kreis Brilon die Burgermeisterei Bigge gebildet 1 Diese wurde 1837 um die Orte Altenburen und Esshoff erweitert die bis dahin zur Burgermeisterei Brilon gehort hatten 2 Im Rahmen der Einfuhrung der Landgemeindeordnung von 1841 fur die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Brilon aus der Burgermeisterei Bigge das Amt Bigge gebildet 3 4 Das Amt umfasste bis 1969 funfzehn Gemeinden Altenburen Antfeld Assinghausen Bigge Bruchhausen Brunskappel Elleringhausen Elpe Esshoff Grimlinghausen Helmeringhausen Olsberg Siedlinghausen Wiemeringhausen WulmeringhausenGeographisch gesehen deckte das Amt Bigge grosse Teile des Scharfenberger Hugellandes der Ramsbecker Hohen und des Assinghauser Grundes ab Im Jahr 1864 hatte das Amt Bigge 7681 Einwohner Bis 1939 war diese Zahl auf 10782 gestiegen Durch den Fluchtlingsstrom nach 1945 wuchs ihre Zahl bis 1950 auf 15269 Elf Jahre spater 1961 war die Einwohnerzahl wieder bis auf 15042 gesunken Funf Jahre spater hatte das Amt Bigge im Jahr 1966 bei einer Flache von 143 11 km eine Einwohnerzahl von 16146 Menschen 1961 arbeiteten hier 6796 Erwerbspersonen von denen 22 1 in Land und Forstwirtschaft 49 2 im produzierenden Gewerbe und der Rest in sonstigen Berufen beschaftigt war 1961 bekannten sich 13296 als Katholiken und 1683 als evangelische Christen Das Amt hatte kein eigenes Wappen Am 1 Juli 1969 wurden die Gemeinden Bigge und Olsberg durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Brilon zur Stadt Bigge Olsberg zusammengefasst Am 1 Januar 1975 wurde das Amt Bigge durch das Sauerland Paderborn Gesetz aufgelost Grimlinghausen wurde in die Gemeinde Bestwig eingegliedert Altenburen und Esshoff wurden in die Stadt Brilon eingegliedert Antfeld Assinghausen Bigge Olsberg Bruchhausen Brunskappel Elleringhausen Elpe Helmeringhausen Wiemeringhausen und Wulmeringhausen gingen in der neuen Stadt Olsberg auf Siedlinghausen wurde in die Stadt Winterberg eingegliedert Bestwig Brilon Olsberg und Winterberg kamen alle zum neuen Hochsauerlandkreis Literatur BearbeitenEduard Belke Alfred Bruns Helmut Muller Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen Kurkolnisches Sauerland Arnsberg 1986 S 62 200 Statistische Rundschau fur den Landkreis Brilon herausgegeben vom Statistischen Landesamt Nordrhein Westfalen Dusseldorf 1967 Einzelnachweise Bearbeiten Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Arnsberg 1826 S 151 Abgerufen am 9 September 2022 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Arnsberg 1837 S 63 Abgerufen am 9 September 2022 Zusammensetzung der Burgermeisterei Bigge Stand 1839 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Arnsberg 1844 Bildung des Amtes Bigge Abgerufen am 9 September 2022 Amter im Kreis Brilon Stand 1974 Amt Bigge Amt Hallenberg Amt Medebach Amt Niedermarsberg Amt Niedersfeld Amt Thulen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Bigge amp oldid 226157274