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Ambrosius Volland um 1468 in Gruningen 4 Juni 1551 in Stuttgart war ein deutscher Gelehrter beider Rechte der von einer geistlich wissenschaftlichen Laufbahn in die Politik wechselte und als gefurchteter Kanzler Herzog Ulrichs von Wurttemberg in die Geschichte und Literatur 1 einging Wahrend seiner Verbannung von 1519 bis 1551 war er Rat im Dienste des Erzbischofs von Salzburg und des wurttembergischen Prinzen Christoph der unter Aufsicht des habsburgischen Kaisers Karl V stand Ambrosius Volant auf einer Medaille von Weidlitz 1533 Medaille mit gebessertem Wappen von Ambrosius Volland Quelle StadtA M Stadtsilhouette von Vollands Heimatstadt Gruningen Markgroningen Im Unterschied zu seiner Familie schrieb sich der vom Kaiser 1530 in den Reichsadel erhobene Ambrosius Volant 2 Damit suggerierte er eine Herleitung seines Namens von volare Latein fur fliegen 3 und trat so der damals naheliegenden Herleitung von Fahland Teufel entgegen 4 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 1 1 Familiarer Hintergrund 1 2 Akademischer Werdegang 2 Politische Karriere 2 1 Rat und Kanzler am Hof Herzog Ulrichs 2 2 Seitenwechsel im Exil 2 3 Ruckkehr erst nach Herzog Ulrichs Tod 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft und Ausbildung BearbeitenFamiliarer Hintergrund Bearbeiten Ambrosius Volland wurde um 1468 als Sohn des Kaufmanns und Kellers 5 Heinrich Volland II und dessen Gattin Elisabeth Lyher 6 in der wurttembergischen Residenz und Amtsstadt Gruningen heute Markgroningen geboren Die Gruningen hundert Jahre lang dominierende Volland Sippe gehorte wie die Familien Lyher oder Lamparter von der sein Amtsvorganger als wurttembergischer Kanzler stammte zu einem kleinen Kreis miteinander verwandter wohlhabender und zunehmend einflussreicheren Patrizier Dynastien die anstelle des Adels sukzessive die wichtigsten Amtstrager des Herzogtums Wurttemberg stellten So war bereits sein mutterlicher Grossvater Konrad Lyher Vogt in Gruningen und wurttembergischer Kanzler Die im damals florierenden Gruningen ansassigen Vollands hatten ebenfalls Amter als Richter Keller und Vogt inne vertraten die Stadt in der Landschaft und waren daruber hinaus auch als erfolgreiche Kaufleute aktiv So hatte sein Grossvater Heinrich Volland I das weitaus grosste in Wurttemberg zu versteuernde Vermogen 7 grossteils im uberregional betriebenen Handel mit Wein Tuchen Metall und Korn erworben 8 Die sogenannten Fugger Wurttembergs profitierten zudem von Kreditgeschaften vermutlich auch mit dem hochverschuldeten Landesherrn Ulrich von Wurttemberg Wahrend Ambrosius ausserorts Karriere machte hielt in Gruningen sein jungerer Bruder Philipp Volland 1472 1537 die Stellung Der Jurist und Kaufmann war von 1501 bis 1519 Vogt in Gruningen und vertrat die Stadt von 1514 bis 1519 als Landschaftsabgeordneter zu Stuttgart Mit dem Einmarsch des Schwabischen Bundes musste auch er 1519 ausser Landes fluchten wurde im Exil Vogt in Pforzheim und nach Herzog Ulrichs Ruckkehr 1534 bis 1537 nochmals Vogt in Gruningen Akademischer Werdegang Bearbeiten Ambrosius Volland schloss seine im Wintersemester 1482 1483 an der Universitat Tubingen begonnene und 1484 in Heidelberg fortgesetzte Universitatsausbildung nach einem Rechtsstudium in Italien um die Mitte der 1490er Jahre mit der Promotion zum Doktor im kirchlichen und weltlichen Recht doctor utriusque iuris an der Universitat Padua ab Wegen der geplanten Ehe mit Sibylla Wachter gab er eine fur kurze Zeit bekleidete geistliche Stelle in seiner Heimatstadt Gruningen auf und begann eine Tatigkeit in Stuttgart als Advokat oder Prokurator Seit 2 Februar 1500 stand er in wurttembergischen Regierungsdiensten und war daneben wohl auch Rechtslehrer an der Universitat Tubingen Hier lernte er Johann von Staupitz kennen der ihn 1502 als Professor der Rechte an die neu gegrundete Universitat Wittenberg vermittelte Spatestens 1504 kehrte er allerdings nach Wurttemberg zuruck Politische Karriere BearbeitenRat und Kanzler am Hof Herzog Ulrichs Bearbeiten Seit 1505 ist Volland in Stuttgart als herzoglicher Rat nachgewiesen ohne zunachst am wurttembergischen Hof in Erscheinung zu treten Besonders erwahnt wird sein Name 1511 als diensttuender Gesellschaftskavalier bei der ebenso glanzvollen wie verschwenderischen Hochzeit von Herzog Ulrich von Wurttemberg mit Sabine von Bayern 9 Als brillanter Jurist und Redner gelangte er danach in immer grossere Nahe zum Herzog Diese war bedroht als er in einem Gutachten mit anderen herzoglichen Raten am 6 Januar 1515 den Herzog drangte in den Schwabischen Bund zuruckzukehren und den Tubinger Vertrag von 1514 mit seiner Verpflichtung zu grosserer Sparsamkeit zu beachten Ulrich war daruber so emport dass Volland auf dessen Linie des Widerstands gegen kaiserliche Forderungen einschwenkte Ulrich begegnete der kaiserlichen Forderung eines sechsjahrigen Regierungs und Anwesenheitsverzichts mit dem Entschluss sich der Fuhrer der Ehrbarkeit d h der Reprasentanten der Fuhrungsschicht im Landtag die seine Absetzung befurwortet hatten zu entledigen Einige wurden im November 1516 gefangen genommen andere wie der seit 1496 amtierende wurttembergische Kanzler Gregor Lamparter 10 konnten ausser Landes fliehen Nachfolger Lamparters im Kanzleramt wurde nun Ambrosius Volland Er steuerte die Hochverratsverfahren und nutzte die durch Folter erpressten Gestandnisse zur Hinrichtung unbequemer vermeintlich bundisch gesinnter Reprasentanten der Ehrbarkeit darunter auch die Vogte von Tubingen Cannstatt und Weinsberg Mit der Kanzlerschaft Vollands kam eine andere Fraktion der stadtischen Fuhrungsschicht ans Staatsruder In der Aussenpolitik naherte sie sich den Gegnern Habsburgs innenpolitisch half sie dem Landesherrn bei der Neuordnung des Herzogtums Ohne die landstandische Verfassung anzutasten wurden die Landtage unter der geschickten Regie Vollands gleichgeschaltet und somit zum gefugigen Werkzeug in der Hand des Herzogs Mit rucksichtsloser Harte und mit taktischem Geschick manovrierte Volland im Auftrag des Herzogs die ihrer Fuhrer beraubte osterreichisch gesinnte Fraktion der Ehrbarkeit in Wurttemberg aus Vollands Diplomatie schuchterte die Landschaft so ein dass der vom Kaiser mit dem Herzog im Oktober 1516 geschlossene Blaubeurer Vertrag uber einen sechsjahrigen Regierungs und Anwesenheitsverzicht Ulrichs nicht vollzogen werden konnte und das in diesem Vertrag vorgesehene Regiment keinen politischen Einfluss erlangte nbsp Herzog Ulrich diente Volland als Rat und Kanzler bis im Exil sein Verrat aufflog nbsp Kaiser Karl V erhob Volland als kaiserlichen Rat in den Reichsadel mit personlichem Palatinat nbsp Erzherzog Ferdinand von Osterreich herrschte von 1519 bis 1534 auch uber Wurttemberg nbsp Herzog Wilhelm IV von Bayern Schwager Ulrichs und Heerfuhrer des Schwabischen Bundes nbsp Herzog Christoph beendete 1551 Vollands 32 jahrige Verbannung aus WurttembergSeitenwechsel im Exil Bearbeiten Als Herzog Ulrich nach dem Tod Kaiser Maximilians I am 12 Januar 1519 das Machtvakuum im Reich genutzt hatte die Reichsstadt Reutlingen ein Mitglied des Schwabischen Bundes gewaltsam zu annektieren und daraufhin vom Schwabischen Bund aus Wurttemberg vertrieben wurde musste Volland dem Herzog ausser Landes folgen allerdings nicht ohne seine Schafchen ins Trockene zu bringen So versprach er 1519 Herzog Wilhelm IV von Bayern als Truppenbefehlshaber des Bundesheers schriftlich ihm nach dessen Einmarsch in Wurttemberg Moglichkeiten zur Einnahme des Hohenaspergs mitzuteilen wenn jener seine Gruninger Guter schonen wurde Da dieses Schreiben nachtraglich in die Hande Ulrichs geriet war Volland gezwungen Ulrich im Sommer 1522 zu verlassen Der Herzog hat ihm diesen in habsburgischen Diensten fortgesetzten Verrat nicht mehr verziehen und nach seiner Ruckkehr 1534 den Hohenasperg zur modernen Festung ausbauen lassen Vom Kloster Schussenried aus versohnte sich Volland 1522 mit dem Schwabischen Bund und dem nun in Wurttemberg regierenden Hause Habsburg und trat 1523 bis 1533 in den Dienst des Salzburger Erzbischofs Matthaus Lang Seiner politischen Karriere schadete es dabei nicht dass er als Kanzler Herzog Ulrichs eine antihabsburgische Politik betrieben hatte 1530 erhielt er von Kaiser Karl V den Reichsadel mit Wappenbesserung die Hofpfalzgrafenwurde und den Titel eines kaiserlichen Rates Nebenher hatte sich Volland mit der Giesstechnik beschaftigt und eine brauchbare Brandkugel erfunden Ruckkehr erst nach Herzog Ulrichs Tod Bearbeiten 1533 schloss sich der beim bayerischen Hof in Landsberg am Lech situierte Volland im Einvernehmen mit dem Erzbischof von Salzburg dem unter Aufsicht des kaiserlichen Hofs stehenden Prinzen Christoph von Wurttemberg als Berater an der ihn nach seinem Regierungsantritt Anfang 1551 nach Stuttgart zuruckberief Allerdings wirkte der Hochbetagte fur diesen nicht mehr lange als Rat da er bereits am 2 Juni dieses Jahres in Stuttgart verstarb Der von ihm veranlasste Bau einer Neuen Kanzlei wurde darauf abgebrochen obwohl der erste Stock bereits erstellt war und die Bauruine als Stockgebaude verspottet Trotz dieser post mortem erfolgten Entwurdigung erhielt Volland ein Ehrengrab in der Stiftskirche Aus seiner ersten Ehe mit Sibylla Wachter die vor 1533 starb hinterliess er eine Tochter Margarethe die Wilhelm von Brand zu Nybling und Brandhausen geheiratet hatte Aus seiner zweiten Ehe mit Barbara Angst Hengst hatte er trotz hohen Alters noch sechs Kinder die bei seinem Ableben noch nicht volljahrig waren und mit ihrer Mutter nach Landsberg zuruckkehrten Die uberlieferte Nachlass Verteilung 11 belegt in der Verbannung erfolgte Vermogenseinbussen in Gruningen wo es wegen der 1519 erfolgten Enteignung offenbar nicht mehr viel zu erben gab 12 Sein Tochtermann Wilhelm von Brand erhielt fur seinen siebenten Theil lediglich 100 Gulden und einige Pretiosen Zu verteilen waren neben Vollands Buchern Haushalts 13 und Giessereiutensilien drei Hellebarden drei Jagdgewehre zwei Zielbuchsen drei Harnische und eine offenbar bemerkenswerte Silbermunze die einerseits den Papst und andererseits den Teufel zeigte Rezeption BearbeitenIn Wilhelm Hauffs popularen Roman Lichtenstein 1826 fand Kanzler Ambrosius Volland Niederschlag als hasslich verzerrte Romanfigur was den Markgroninger Stadtpfarrer und Historiker Ludwig Friedrich Heyd zum Verfassen einer biographischen Replik veranlasste 14 Literatur BearbeitenWilhelm Bertz Ich Elisabetha Lyherin Heinrich Vollands seligen Witwen Betrachtungen uber den Wortlaut einer Markgroninger Stiftungsurkunde von 1483 In Band 4 der Reihe Durch die Stadtbrille S 54 76 hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen 1989 Hilde Fendrich Die Volland in Markgroningen unter die Lupe genommen In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde Bd 23 H 9 2003 S 353 368 Peter Fendrich Die Stadt und ihre Burger im ausgehenden Mittelalter Zur Sozialstruktur der wurttembergischen Amtsstadt Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte In Band 3 der Reihe Durch die Stadtbrille Hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 94 119 Markgroningen 1987 Karl Konrad Finke Vom Kanzleischreiber zum Kanzler erste wurttembergische Kanzler bis 1520 In Schwabische Heimat Zeitschrift fur Regionalgeschichte wurttembergische Landeskultur Naturschutz und Denkmalpflege 63 2012 S 302 308 Karl Konrad Finke Ambrosius Volland um 1469 bis 1551 In Die Professoren der Tubinger Juristenfakultat 1477 1535 Tubinger Professorenkatalog Bd 1 2 S 353 360 Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7995 5452 7 Werner Fleischhauer Renaissance im Herzogtum Wurttemberg Veroffentlichungen der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Stuttgart 1971 S 92f 213 Wilhelm Hauff Lichtenstein Romantische Sage aus der wurttembergischen Geschichte Stuttgart 1826 Volltext bei Wikisource Ludwig Friedrich Heyd Der wirtembergische Canzler Ambrosius Volland Stuttgart 1828 Digitalisat Ludwig Friedrich Heyd Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs grosstenteils nach ungedruckten Quellen verfasst Stuttgart 1829 268 S Faksimileausgabe zum Heyd Jubilaum Markgroningen 1992 Otto Gunter Lonhard Die Familie Volland und ihre Verbindungen zu Entzlin Dreher und Lyher In Sudwestdeutsche Blatter fur Familien und Wappenkunde Band 23 H 9 2003 S 368 373 Hans Martin Maurer Der Arme Konrad ein Aufstand in Wurttemberg In Thomas Schwabach Hrsg Der Gerechtigkeit einen Beistand thun Vortrage und Dokumente zum Bauernkrieg Hennecke Remshalden Buoch 2004 ISBN 3 927981 11 7 Stadtarchiv und Museen Weinstadt Kleine Schriftenreihe 5 S 17 33 Klaus Militzer Das Markgroninger Heilig Geist Spital im Mittelalter Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 15 Jahrhunderts 214 S Sigmaringen 1975 Hermann Romer Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte I Urgeschichte und Mittelalter 291 S Markgroningen 1933 Andreas Schmauder Wurttemberg im Aufstand der Arme Konrad 1514 Ein Beitrag zum bauerlichen und stadtischen Widerstand im Alten Reich und zum Territorialisierungsprozess im Herzogtum Wurttemberg an der Wende zur Fruhen Neuzeit DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 1998 ISBN 3 87181 421 0 Schriften zur sudwestdeutschen Landeskunde 21 Andreas Schmauder Gaispeter und der Aufstand des Armen Konrad in Beutelsbach im Jahre 1514 In Bernd Breyvogel Hrsg 925 Jahre Beutelsbach BAG Verlag Remshalden 2006 ISBN 3 935383 95 9 Stadtarchiv und Museen Weinstadt Kleine Schriftenreihe 6 S 75 110 Volland Ambrosius In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 50 Leipzig 1746 Sp 417 f Gustav Wais Alt Stuttgarts Bauten im Bild 640 Bilder darunter 2 farbige mit stadtgeschichtlichen baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erlauterungen Stuttgart 1951 Nachdruck Frankfurt am Main 1977 Seite 168 170 Friedrich Wintterlin Volland Ambrosius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 247 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Volland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Lichtenstein Quellen und Volltexte Wilhelm Hauff Lichtenstein Ambrosius Volland im Projekt Gutenberg DE Ambrosius Volland im Project Gutenberg Wilhelm Hauff Lichtenstein Texte und Bilder zum Roman seiner Geschichtspolitik und RezeptionEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Wilhelm Hauff Lichtenstein Romantische Sage aus der wurttembergischen Geschichte Stuttgart 1826 Volltext bei Wikisource Siehe Ludwig Friedrich Heyd Der wirtembergische Canzler Ambrosius Volland Stuttgart 1828 S 1 und obenstehende Medaille Sein gebessertes Wappen hatte Volland entsprechend um Flugel erganzt siehe Ruckseite der Medaille Siehe Hermann Romer Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte I Urgeschichte und Mittelalter 291 S Markgroningen 1933 S 168 der den Namen Volland von Fahland herleitete einem alteren Synonym fur Teufel Fahland als Familienname findet sich noch heutzutage aber eher im norddeutschen Raum Ein Keller ist fur die herrschaftliche Finanzverwaltung einer Burg Stadt und oder eines Amts fruhere Form des Landkreises zustandig Siehe Wilhelm Bertz Ich Elisabetha Lyherin Heinrich Vollands seligen Witwen Betrachtungen uber den Wortlaut einer Markgroninger Stiftungsurkunde von 1483 In Band 4 der Reihe Durch die Stadtbrille S 54 76 hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen 1989 S 54ff Siehe Peter Fendrich Die Stadt und ihre Burger im ausgehenden Mittelalter Zur Sozialstruktur der wurttembergischen Amtsstadt Markgroningen im Rahmen der Landesgeschichte In Band 3 der Reihe Durch die Stadtbrille Hrsg v Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgroningen S 94 119 Markgroningen 1987 S 102ff Siehe auch Klaus Militzer Das Markgroninger Heilig Geist Spital im Mittelalter Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 15 Jahrhunderts 214 S Sigmaringen 1975 Siehe Ludwig Friedrich Heyd Geschichte der vormaligen Oberamts Stadt Markgroningen mit besonderer Rucksicht auf die allgemeine Geschichte Wurttembergs grosstenteils nach ungedruckten Quellen verfasst Stuttgart 1829 S 71ff Siehe auch Karl Konrad Finke Vom Kanzleischreiber zum Kanzler erste wurttembergische Kanzler bis 1520 In Schwabische Heimat Zeitschrift fur Regionalgeschichte wurttembergische Landeskultur Naturschutz und Denkmalpflege 63 2012 S 302 308 Siehe Ludwig Friedrich Heyd Der wirtembergische Canzler Ambrosius Volland Stuttgart 1828 S 155ff Nach Herzogs Ulrichs kurzer Ruckkehr 1919 beschloss die Interimsregierung des Schwabischen Bunds zur Finanzierung ihrer Soldner die Parteiganger des Herzogs zu enteignen Laut Werner Fleischhauer befanden sich im Nachlass Vollands auch wertvolle Einrichtungsgegenstande wie ein vierfussiger Ahorntisch mehrere Spiegel und Gemalde Uhren in vergoldetem Gehause bzw mit vergoldeter Scheibe dazu insbesondere 16 vergoldete Trinkgeschirre 14 weisssilberne Becher 3 Maserkopfe und 15 Loffel was einen gehobenen Lebensstil dokumentiert Vgl Wilhelm Hauff Lichtenstein Romantische Sage aus der wurttembergischen Geschichte Stuttgart 1826 und Ludwig Friedrich Heyd Der wirtembergische Canzler Ambrosius Volland Stuttgart 1828Normdaten Person GND 135931401 lobid OGND AKS VIAF 80363736 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volland AmbrosiusKURZBESCHREIBUNG deutscher Gelehrter beider RechteGEBURTSDATUM um 1468GEBURTSORT GruningenSTERBEDATUM 4 Juni 1551STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ambrosius Volland amp oldid 229958016