www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Theologen und Geschichtsforscher Aloys Bach Zu anderen Personen siehe Alois Bach Aloys Bach auch Aloysius Bach 29 Mai 1770 in Ullersdorf Grafschaft Glatz 1 Februar 1845 in Oberschwedeldorf Landkreis Glatz war ein romisch katholischer Geistlicher und Gymnasialprofessor am Koniglichen Katholischen Gymnasiums in Glatz sowie Regens des dortigen Konvikts Er verfasste mehrere padagogische und heimatgeschichtliche Schriften TitelblattLeben BearbeitenAloys Bach verbrachte seine Kindheit bis 1779 in Ullersdorf und danach in Oberschwedeldorf wo sein Vater als Schullehrer tatig war Ab 1781 war er Schuler des Glatzer Koniglichen Gymnasiums und studierte anschliessend Philosophie und Katholische Theologie an der Universitat Breslau Nach der Priesterweihe war er ab 1796 Hauslehrer des Trebnitzer Stiftskanzlers Grundler Ab 1804 war er Religionslehrer am Breslauer Matthias Gymnasium wo er 1808 zum Gymnasialprofessor ernannt wurde Auf eigenen Wunsch wurde Bach 1812 in gleicher Position an das Koniglich katholische Gymnasium in Glatz versetzt wo er uberwiegend die Lekture der lateinischen Klassiker und lateinische Stilubungen in den oberen Klassen vermittelte Daneben wurde er 1818 durch die Koniglich Preussische Provinzial Schulbehorde zum Regens des zugehorigen Konvikts ernannt Neben dem Pflichtunterricht forderte er besonders die musikalische Ausbildung und die sportliche Betatigung seiner Schuler Aus gesundheitlichen Grunden wurde er 1831 in den Ruhestand versetzt und lebte danach auf einer kleinen Besitzung in Oberschwedeldorf Dort verfasste er die Urkundliche Kirchengeschichte der Graffschaft Glaz fur die er uberwiegend die Veroffentlichungen des Heimatforschers Joseph Kogler benutzte Dessen Ergebnisse erweiterte er um eine geschichtlich statistische Darstellung aller Glatzer Pfarreien und Kirchen mit ihren Seelsorgern sowie der Schulen Sie wurde 1841 in Breslau gedruckt und gehort bis heute zu den wichtigsten Werken uber die Geschichte der Grafschaft Glatz In seinem Nachlass hinterliess er auch eine umfangreiche handschriftliche Geschichte der Pfarrei Oberschwedeldorf die bis 1945 im dortigen Pfarrarchiv aufbewahrt wurde Bach verfugte testamentarisch eine grossere Summe seines Vermogens fur Stipendien und Pramien fur begabte arme Schuler und Studenten Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Oberschwedeldorfer Friedhof Werke BearbeitenUber die Beschaffenheit und den verschiedenartigen Zweck der von den altesten Volkern bis in die Zeiten des Christentums bestandenen Asyle Glatz 1827 Urkundliche Kirchen Geschichte der Graffschaft Glaz sic Breslau 1841 online Geschichte und Beschreibung des Klosters Trebnitz Neisse 1859 Die Grafschaft Glatz unter dem Gouvernement des Generals Heinrich August Freiherrn de la Motte Fougue Habelschwerdt 1885 Geschichte der Pfarrei Oberschwedeldorf handschriftliches Exemplar bis 1945 Pfarrarchiv Oberschwedeldorf Literatur Bearbeiten Denkwurdige Manner aus und in der Grafschaft Glatz In Vierteljahrsschrift fur Geschichte und Heimatskunde der Grafschaft Glatz 1886 S 2 3 Oskar Linke Gymnasium und Konvikt zu Glatz In Die Grafschaft Glatz Band III Ludenscheid 1961 S 48 Michael Hirschfeld Grafschafter Geistliche als Geschichtsforscher zwischen Aufklarung und Erstem Weltkrieg In Fachprosaforschung Grenzuberschreitungen Band 10 2014 S 241 252 S 245 ff Normdaten Person GND 172552206 lobid OGND AKS VIAF 32370428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bach AloysALTERNATIVNAMEN Bach AloysiusKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasialprofessor Konviktsregens und HeimatforscherGEBURTSDATUM 29 Mai 1770GEBURTSORT Ullersdorf an der Biele Grafschaft GlatzSTERBEDATUM 1 Februar 1845STERBEORT Oberschwedeldorf Landkreis Glatz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aloys Bach amp oldid 229970840