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Alfred Gustav Hubertus Maria von Reumont 22 Dezember 1898 in Erkelenz 1 November 1984 in Aachen war ein deutscher Offizier der Wehrmacht und Sozialgerichtsrat Leben BearbeitenDer Sohn des Landrates Alfred von Reumont 1863 1942 und der Alexandra von Forckenbeck 1877 1953 trat nach dem Besuch des Gymnasiums wahrend des Ersten Weltkriegs am 2 Juli 1916 als Freiwilliger in das Deutsche Heer ein Er begann seine Laufbahn als Fahnenjunker im Westfalischen Ulanen Regiment Nr 5 und wurde am 28 April 1917 zum Leutnant befordert Nach Kriegsende wurde Reumont in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und als Adjutant des Staatssekretars fur die Demobilisierung im preussischen Kriegsministerium eingesetzt Am 31 Marz 1921 trat er aus der Reichswehr aus und studierte Rechtswissenschaften und begann eine Laufbahn im Staatsdienst Nach Tatigkeiten als Regierungsreferendar und assessor sowie Ablegung seiner Promotion wurde Reumont von 1929 bis 1933 zum Burgermeister der Stadt Honnef gewahlt Am 15 Juli 1934 liess sich Reumont im Range eines Hauptmanns reaktivieren und ubernahm als Chef eine Kompanie im Schutzenregiment 4 Nach vier Jahren in dieser Verwendung wurde er am 10 Januar 1938 zunachst in die Abteilung Heerwesen des Allgemeinen Heeresamtes im Oberkommando des Heeres OKH und am 1 Mai 1939 in die Allgemeine Abteilung der Amtsgruppe Allgemeines Wehrmachtamt des Oberkommandos der Wehrmacht OKW versetzt wo er am 1 Februar 1940 zum Major befordert wurde Am 8 November 1942 folgte seine Versetzung zur 9 Panzer Division und am 26 November die Ubertragung des Kommandos uber das Panzergrenadierregiment 11 Im Verlauf eines Einsatzes dieser Einheit an der Ostfront im Rahmen des Unternehmens Zitadelle wurde Reumont verwundet und kam im Mai 1943 ins Lazarett Am 1 Oktober 1943 wurde er dann als Chef des Kriegsgefangenenwesens ins OKW zuruckbeordert hier am 1 November zum Oberst befordert und am 1 Oktober 1944 zum Abteilungsleiter der Allgemeinen Abteilung des OKW ernannt Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht kam Reumont mit Teilen des OKW am 23 Mai 1945 bei Flensburg im dortigen Sonderbereich Murwik in britische Internierung aus der er am 27 Februar 1946 entlassen wurde Reumont kehrte nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft nach Honnef zuruck wo er sich auf den Posten des Stadtdirektors beworben hatte Stattdessen leitete er dort ab dem 1 Oktober 1947 als Kurdirektor die Stadtische Kurverwaltung Aus dem Angestelltenverhaltnis entlassen war er anschliessend von Oktober 1948 bis September 1950 Vorstandsmitglied der Bad Honnef AG 1 Nachfolgend liess sich Reumont im Raum Aachen nieder Dort fand er zunachst in der Versicherungswirtschaft dann als Regierungsrat bei der Regierung in Aachen und schliesslich ab dem 1 Januar 1954 bis zu seiner Pensionierung als Sozialgerichtsrat am Sozialgericht Koln bei dem er eine Spruchkammer in der Aachener Zweigstelle ubernahm 1 eine Anstellung Am 25 April 1963 trat er dem Club Aachener Casino bei Reumont war verheiratet mit Ruth von Drenkmann 1898 1995 einer Tochter des geheimen Oberfinanzrates Edwin von Drenkmann junior und Enkelin des Kronsyndikus Edwin von Drenkmann senior sowie Schwester des von der Bewegung 2 Juni ermordeten Kammergerichtsprasidenten Gunter von Drenkmann Das Ehepaar hatte eine Tochter und die Sohne Gerhard Alfred von Reumont 1929 welcher als Professor fur Maschinenbau 1977 und 1979 mit zwei Patenten bekannt wurde die eine Klangverbesserung von Musikinstrumenten durch die sogenannte Vibrationsentdampfung zum Gegenstand hatten 2 und Hubertus von Reumont 1931 dem spateren Hauptgeschaftsfuhrer des Landesverbandes des Bayerischen Einzelhandels 3 Alfred von Reumont verstarb am 1 November 1984 und fand seine letzte Ruhestatte in der Familiengrabstatte auf dem Aachener Ostfriedhof Literatur BearbeitenEduard Arens Wilhelm Leopold Janssen Club Aachener Casino neu hrsg von Elisabeth Janssen Felix Kuetgens Druck Metz 2 Auflage Aachen 1964 S 279 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ansgar Sebastian Klein Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus im Siebengebirge Klartext Verlag Essen 2008 ISBN 978 3 89861 915 8 S 634 zugleich Dissertation Universitat Bonn 2007 Kurzportrat Gerhard Alfred von Reumont Kurzportrat Hubertus von Reumont Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Mai 2018 PersonendatenNAME Reumont Alfred vonALTERNATIVNAMEN Reumont Alfred Gustav Hubertus Maria von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier der Wehrmacht und SozialgerichtsratGEBURTSDATUM 22 Dezember 1898GEBURTSORT ErkelenzSTERBEDATUM 1 November 1984STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred von Reumont Offizier amp oldid 229607153