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Alfred von Reumont 15 Marz 1863 in Aachen 30 Juli 1942 in Fahr Neuwied war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Landrat im Kreis Erkelenz Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Wirken 3 Ehrungen 4 Literatur und Quellen 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenAlfred Reumont war der Sohn des Geheimen Sanitatsrates Alexander Reumont 1817 1887 und der Maria Anna Claudia Fonck 1841 1915 sowie Neffe des Historikers und Diplomaten Alfred von Reumont und Enkel des Badearztes Gerhard Reumont Alfred von Reumont heiratete am 1 Mai 1897 Alexandra von Forckenbeck 1877 1953 eine Enkelin des Mediziners und Politikers August Strater Das Ehepaar hatte vier Sohne und eine Tochter Sein Sohn Alfred von Reumont wurde spater Burgermeister von Honnef und Oberst im Oberkommando der Wehrmacht Leben und Wirken BearbeitenAlfred Reumont besuchte das Kaiser Karls Gymnasium das er 1881 mit dem Abitur verliess Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten in Bonn Freiburg im Breisgau und in Berlin Seit 1881 war er Mitglied des Corps Palatia Bonn Nach dem Studium war er zunachst als Regierungsreferendar in Aachen und Frankfurt an der Oder tatig Anschliessend leistete er in Berlin seinen Militardienst beim 1 Garde Dragoner Regiment Reserveoffizier wurde er beim Husaren Regiment Konig Humbert von Italien 1 Kurhessisches Nr 13 sein Patent als Rittmeister der Reserve erhielt er im Juni 1914 Von 1891 bis 1895 wurde er als Regierungsassessor in Potsdam eingesetzt bevor er im Anschluss daran bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1929 das Amt des Landrates im Kreis Erkelenz ubernahm Daruber hinaus sass er zwischenzeitlich von 1913 bis 1918 als Abgeordneter im Preussischen Provinziallandtag 1 Er widmete sich intensiv der Forderung der Landwirtschaft seines Landkreises 1896 war er Direktor der Lokalabteilung des Landwirtschaftlichen Vereins fur Rheinpreussen und Sektionsdirektor fur landliches Bauwesen Er veranlasste die Grundung der Landwirtschaftsschule das Schulgebaude lag direkt neben dem Landratsamt und einer Kreiswanderschule also einer Schule mit wechselnden Unterrichtsorten fur Madchen Er grundete einen Pferdezuchtverein einen Nutzgeflugelzuchtverein und eine Schweinegenossenschaft fur den Kreis Erkelenz Alfred von Reumont war Vorsitzender des Zweigvereins vom Roten Kreuz Jahrelang beschaftigte ihn das Projekt einer Kreisbahn zwischen Bruggen Erkelenz und Julich 1912 endlich beschlossen wurde der Bau durch den Ersten Weltkrieg verhindert Er war Mitgrunder und Vorsitzender des Erkelenzer Geschichts und Altertumsvereins sowie des Museumsvereins Nach seiner Pensionierung am 1 April 1928 fuhrte er sein Amt noch ein Jahr kommissarisch weiter Danach zog er in seine Heimatstadt Aachen zuruck Hier war er bereits seit 1895 Mitglied im Club Aachener Casino und spater auch in der Erholungsgesellschaft Aachen Fur diese schrieb er 1937 die Festschrift zum 100 jahrigen Jubilaum der Gesellschaft 2 Landrat von Reumont verstarb am 30 Dezember 1932 in Fahr am Rhein und fand seine letzte Ruhestatte in der Familiengrabstatte auf dem Aachener Ostfriedhof Ehrungen BearbeitenFur seine Verdienste im Amt wurde Reumont am 22 Mai 1911 in den preussischen Adelsstand erhoben 3 1912 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt Am 27 Juni 1926 wurde er Ehrenburger der Stadt Erkelenz Zum 50 jahrigen Dienstjubilaum erhielt er das Ehrenzeichen II Klasse vom Roten Kreuz Um 1950 wurde im Ortskern von Erkelenz eine Strasse nach ihm in Von Reumont Strasse umbenannt Literatur und Quellen BearbeitenEduard Arens Wilhelm Leopold Janssen Club Aachener Casino neu hrsg von Elisabeth Janssen und Felix Kuetgens Druck Metz Aachen 2 Aufl 1964 S 204 Einzelnachweise Bearbeiten Abgeordnete der Rheinischen Provinziallandtage 1888 1933 100 Jahre Erholungs Gesellschaft Aachen Festschrift zum 100jahrigen Jubilaum der Gesellschaft Aachen 1937 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 185 Landrate im Kreis Erkelenz Kasimir von Dewall 1816 1826 Daniel Wilhelm Beermann 1826 1850 Johann Contzen 1850 Gustav Claessen 1850 1875 Hermann Josef Krapoll 1875 1876 Hugo Strom 1876 1877 Adolph Dombois 1877 1884 Franz Spiess 1884 1885 Franz Gehle 1885 1895 Alfred von Reumont 1895 1928 Theodor August Flesch 1929 1933 Eduard Wessel 1933 1944 Jack Schiefer 1945 1946 Werner Muller 1946 Heinrich Sieben 1947 1948 Josef Rick 1948 1971 Normdaten Person GND 139102450 lobid OGND AKS VIAF 100410721 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reumont Alfred vonALTERNATIVNAMEN Reumont Josef Maria Alfred vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter und Landrat des Kreises ErkelenzGEBURTSDATUM 15 Marz 1863GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 30 Juli 1942STERBEORT Fahr Neuwied Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred von Reumont Landrat amp oldid 229607149