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Alfred Stenzel 24 Dezember 1832 in Breslau 16 Juni 1906 in Gottingen war ein deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen Marine Alfred Stenzel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn von Gustav Adolf Harald Stenzel und dessen Ehefrau Maria geborene Bredow Nach Besuch des Maria Magdalenen Gymnasiums in Breslau war Stenzel von 1849 bis 1860 in der Handelsmarine tatig Ende der 1850er machte er das Obersteuermanns Examen Von 1860 bis 1862 studierte er in Gottingen und Berlin Mathematik und Astronomie Am 19 April 1862 trat er als Auxiliaroffizier in die Preussische Marine ein bestand alsbald das Offiziersexamen und wurde zum Leutnant zur See ernannt Bereits am 16 November 1863 wurde Stenzel zum Leutnant zur See II Klasse befordert 1864 nahm er an Bord der Arcona am Deutsch Danischen Krieg teil und wirkte somit am Seegefecht bei Jasmund mit Wahrend des Deutschen Kriegs erhielt er das Kommando uber das Dampfkanonenboot Tiger und bewirkte 1866 die Kapitulation der Stadt Emden sowie die Einnahme der hannoverschen Emsbatterien 1867 wurde Stenzel zum Kapitanleutnant befordert und arbeitete bis 1870 im preussischen Marineministerium Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges war er Chef des Stabes des Oberbefehlshabers des Nordseegeschwaders Vizeadmiral Eduard von Jachmann Nach Ende des Krieges wurde Stenzel Offizier im Stab von Admiral Adalbert Anfang 1872 wirkte er an der Organisierung der Kaiserlichen Admiralitat mit Im Herbst 1872 wurde er zum Korvettenkapitan befordert und erhielt das Kommando uber das Kanonenboot Albatross Stenzel wurde 1875 Lehrer an der Marineschule in Kiel und unterrichtete Seetaktik Seekriegsgeschichte Marineorganisation und Marinekunde Im Dezember 1878 wurde er zum Kapitan zur See befordert Im Fruhjahr 1881 beendete er seine Lehrtatigkeit und wurde Oberwerftdirektor in Wilhelmshaven Vom Herbst 1885 bis zum Herbst 1886 war Stenzel Chef des Schulgeschwaders und anschliessend Inspekteur der Marineartillerie in Wilhelmshaven Am 18 Oktober 1887 wurde Stenzel aus dem Dienst verabschiedet mit dem Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub ausgezeichnet 1 und am 10 Dezember 1889 zur Disposition gestellt Als z D Offizier wurde Stenzel wiederverwendet und wirkte von 1894 bis 1896 als Lehrer an der Marineakademie In Wurdigung seiner Verdienste stellte ihn Kaiser Wilhelm II am 3 Mai 1904 a la suite des Seeoffizierkorps Familie BearbeitenStenzel war verheiratet und hatte eine Tochter namens Elfriede 1870 und einen Sohn 1875 1897 Er wurde in Bad Rehburg neben seiner Frau und seinem Sohn bestattet Auszeichnungen BearbeitenStern zum Kronen Orden II Klasse mit Schwertern am Ringe 2 Ritterkreuz I Klasse des Verdienstordens vom Heiligen Michael 2 Ehrenkomtur des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig 2 Komtur des Ordens der Heiligen Mauritius und Lazarus 2 Schriften BearbeitenUber Kriegfuhrung zur See Eine strategische Studie an Hand der englischen Flotten Manover im Jahre 1888 Berlin 1889 Der neue Seehafen bei Cuxhaven Berlin 1890 Helgoland und die deutsche Flotte Berlin 1891 Stellungnahme und Erwiderung auf das Buch Batsch Admiral Prinz Adalbert von Preussen Berlin 1891 Die deutsche Flotte und der Reichstag Ein Wort zu Gunsten der Deutschen Wehrkraft zur See Berlin 1892 Der kurzeste Weg nach Konstantinopel Ein Beispiel fur das Zusammenwirken von Flotte und Heer Kiel 1894 Die Flotte der Nordstaaten im Secessionskriege Vortrag gehalten in der Militarischen Gesellschaft zu Berlin am 10 Januar 1894 In Beiheft zum Militar Wochenblatt 1894 S 83 122 Brauchen wir Panzerkreuzer In Militar Wochenblatt 1895 S 307 314 Bedarf unsere Marine einer militarischen Hochschule Berlin 1896 Seekriegsgeschichte in ihren wichtigsten Abschnitten mit Berucksichtigung der Seetaktik 5 Bande Hannover Leipzig 1907 1911 Kriegsfuhrung zur See Lehre vom Seekriege Hannover Leipzig 1913 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 380 382 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfred Stenzel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 92 vom 5 November 1887 S 2013 a b c d Marine Kabinett Hrsg Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine fur das Jahr 1905 E S Mittler amp Sohn Berlin 1905 S 12 Normdaten Person GND 117272140 lobid OGND AKS LCCN n85815679 VIAF 55619279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stenzel AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher MarineoffizierGEBURTSDATUM 24 Dezember 1832GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 16 Juni 1906STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Stenzel amp oldid 238499883