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Alfred Haubold 28 Oktober 1887 in Oelsnitz Erzgeb 27 Februar 1969 in Koln war ein deutscher General der Flakartillerie im Zweiten Weltkrieg Oberst Haubold in WustrowLeben BearbeitenHaubold trat am 1 Marz 1908 als Fahnrich in das 1 Feldartillerie Regiment Nr 12 der Sachsischen Armee ein und wurde dort nach seiner Beforderung zum Leutnant am 23 September 1909 als Batterieoffizier verwendet Anschliessend war er vom 1 Oktober 1912 bis 30 Juni 1913 Kompanieoffizier im 1 Fussartillerie Regiment Nr 12 und dann Adjutant der III Abteilung In dieser Stellung kam Haubold nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Rahmen des XIX Armee Korps mit seinem Regiment zunachst an die Westfront und wurde am 16 Oktober 1914 zum Oberleutnant befordert Im November wurde das Regiment von dort abgezogen und an die Ostfront verlegt Hier konnte sich Haubold wahrend der siebentagigen Kampfe ostlich Sanniki sowie in den anschliessenden Kampfen an der Bzura mehrfach auszeichnen Ab 26 Dezember 1914 fungierte Haubold als Kompaniefuhrer und am 11 Januar 1915 wurde er mit dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens ausgezeichnet 1 Am 16 November 1916 avancierte Haubold zum Hauptmann Als solchen kommandierte man ihn ab 25 Mai 1917 zunachst in den Generalstab des XXVII Reserve Korps sowie anschliessend bis 25 Juni 1918 der 24 Reserve Division Es folgte seine Ernennung zum Kommandeur des Fussartillerie Bataillons Nr 58 In dieser Stellung verblieb Haubold uber das Kriegsende hinaus Fur seine Leistungen wahrend des Krieges hatte er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes auch das Ritterkreuz I Klasse des Albrechts Ordens mit Schwertern und mit der Krone erhalten 2 Nach der Demobilisierung kam Haubold am 1 Februar 1919 zum Stab seines Stammregiments Daraus bildete sich das als Freikorps tatige Grenz Jager Abteilung 4 in dem Haubold als Batteriechef tatig war Am 1 Oktober 1919 wurde Haubold in die Reichswehr ubernommen und zunachst dem Reichswehr Artillerie Regiment 19 zugeteilt Von 1 Januar 1921 bis 31 Oktober 1925 war er als Batteriechef im 4 Artillerie Regiment tatig Dort stieg er am 1 November 1925 in den Regimentsstab auf Vom 1 Februar 1928 bis Ende Januar 1930 war Haubold seit 1 Dezember 1929 Major bei der Kommandantur des Artillerie Schiessplatzes Juterbog eingesetzt Im Februar 1930 wechselte Haubold in den Stab der Kommandantur Berlin uber wo er bis Ende Marz 1933 verblieb Im Anschluss wurde er Referent im Reichswehrministerium und in dieser Eigenschaft am 1 Januar 1934 zum Oberstleutnant befordert Zum 1 Oktober 1934 wurde Haubold zum Kommandeur der Flakschule Doberitz ernannt sowie ein Jahr spater zum 1 April 1935 unter gleichzeitigen Ubertritt zur Luftwaffe Kommandeur der Flakartillerieschule auf Wustrow Dort folgte am 1 Oktober 1935 seine Beforderung zum Oberst Vom 1 Februar 1938 bis Mitte November 1939 war Haubold als Inspekteur der Flakartillerie im Reichsluftfahrtministerium tatig und wurde zwischenzeitlich am 1 April 1938 Generalmajor Anschliessend war er nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs mit der Fuhrung der in den Luftgauen VI und XI eingesetzten Flakkrafte betraut Nach seiner Beforderung zum Generalleutnant fungierte Haubold wahrend des Westfeldzuges von Mai bis Ende Juni 1940 als Kommandierender General und Befehlshaber im Luftgau Holland Anschliessend kehrte er nach Deutschland zuruck wo er am 1 Juli 1940 zum Kommandierenden General und Befehlshaber im Luftgau III Berlin ernannt wurde In dieser Funktion wurde er am 1 Oktober 1941 zum General der Flakartillerie befordert Ende Juli 1943 erfolgte seine Ablosung und Haubolds anschliessende Versetzung in die Fuhrerreserve Am 30 September 1943 schied er dann aus dem aktiven Militardienst aus und erhielt am 11 Oktober 1943 noch das Deutsche Kreuz in Silber 3 Nach Kriegsende von der sowjetischen Besatzungsmacht am 16 Juni 1945 verhaftet war Haubold bis zum 26 September 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Band 2 Habermehl Nuber Biblio Verlag Osnabruck 1991 ISBN 3 7648 1701 1 S 41 42 Einzelnachweise Bearbeiten Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden 1736 1918 Ein Ehrenblatt der Sachsischen Armee Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung Dresden 1937 S 296 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 128 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 543 PersonendatenNAME Haubold AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Flakartillerie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 28 Oktober 1887GEBURTSORT Oelsnitz Erzgeb STERBEDATUM 27 Februar 1969STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Haubold amp oldid 183759399