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Alexander Wladimirowitsch Tretjakow russisch Aleksandr Vladimirovich Tretyakov 19 April 1985 in Krasnojarsk Russische SFSR Sowjetunion ist ein russischer Skeletonpilot Alexander TretjakowVoller Name Alexander Wladimirowitsch TretjakowNation Russland RusslandGeburtstag 19 April 1985Geburtsort Krasnojarsk Sowjetunion SowjetunionGrosse 184 cmGewicht 72 kgKarriereDisziplin SkeletonTrainer Anatoli TschelyschewNationalkader seit 2002Status gesperrtMedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 0 1 WM Medaillen 1 5 3 EM Medaillen 2 2 2 JWM Medaillen 2 1 0 Olympische WinterspieleBronze 2010 Vancouver EinzelGold 2014 Sotschi Einzel Skeleton WeltmeisterschaftenBronze 2009 Lake Placid EinzelSilber 2011 Konigssee EinzelGold 2013 St Moritz EinzelSilber 2015 Winterberg EinzelBronze 2015 Winterberg TeamSilber 2016 Igls EinzelSilber 2016 Igls TeamSilber 2021 Altenberg EinzelBronze 2021 Altenberg Mixed Skeleton EuropameisterschaftenGold 2021 Winterberg EinzelGold 2007 Konigssee EinzelBronze 2010 Igls EinzelBronze 2011 Winterberg EinzelSilber 2013 Igls EinzelSilber 2015 La Plagne Einzel Skeleton Junioren WMGold 2006 Igls EinzelSilber 2007 Altenberg EinzelGold 2008 Igls EinzelPlatzierungen im WC EC NAC ICSkeleton Ranking 1 08 09 Debut im Weltcup November 2004Weltcupsiege 14Gesamtweltcup 1 08 09 Debut Nordamerikacup November 2013Nordamerikacup Siege 3Debut im Interconti Cup Januar 2013Interconti Siege 7 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Weltcup 14 22 14letzte Anderung 19 November 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Dopingvorwurfe 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten nbsp Alexander Tretjakow bei der Siegerehrung der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver nbsp Alexander Tretjakow bei den Bob und Skeleton Weltmeisterschaften 2020 in AltenbergAlexander Tretjakow gab sein Weltcupdebut im November 2004 bei einem Rennen in Winterberg bei dem er 32 wurde Ein Jahr spater kam er in Calgary als Neunter erstmals unter die Top 10 Im Februar 2006 wurde er erstmals Juniorenweltmeister vor Matthias Biedermann und Alexander Mutowin Bei den Olympischen Winterspielen 2006 von Turin belegte er Rang 15 Seinen internationalen Durchbruch feierte er in der Saison 2006 07 Nach einem zweiten Platz in Calgary und einem dritten Platz in Park City gewann er in Igls sein erstes Weltcuprennen und kurz darauf in Winterberg erneut Bei den Weltmeisterschaften 2007 in St Moritz wurde er Funfter Seinen ersten Titel gewann er kurz darauf bei den Europameisterschaften am Konigssee Im Weltcup 2007 08 konnte Tretjakow nur in den ersten beiden Saisonrennen Top 10 Platze belegen und wurde 16 im Gesamtweltcup Im Februar 2008 wurde er vor David Swift und Alexander Gassner erneut Juniorenweltmeister bei der Weltmeisterschaft der Senioren wurde er Neunter Die Saison 2008 09 sollte Tretjakows beste im Weltcup werden In Winterberg begann er die Saison schon als Zweitplatzierter In allen Saisonrennen kam er nie schlechter als auf dem neunten Platz ein Die finalen beiden Saisonrennen in Park City gewann der Russe und gewann vor den beiden bis dahin den Weltcup dominierenden Deutschen Florian Grassl und Frank Rommel die Gesamtwertung der Saison Bei der Skeleton Europameisterschaft 2009 in St Moritz verpasste Tretjakow als Funftplatzierter noch eine Medaille bei den Weltmeisterschaften gewann er Bronze hinter Gregor Stahli und Adam Pengilly Im Skeleton Weltcup 2009 10 wurde er nach zwei Podestplatzen Achter und gewann bei der EM 2010 Bronze Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann er die Bronzemedaille hinter Jon Montgomery und Martins Dukurs In der Saison 2010 11 gewann Tretjakow ein Rennen platzierte sich funfmal auf dem Podium und wurde in der Gesamtwertung Funfter Bei der Europameisterschaft in Winterberg gewann er Bronze bei der Weltmeisterschaft in Konigssee Silber Im Skeleton Weltcup 2011 12 stand Tretjakow funf Mal auf dem Podest und wurde Vierter im Gesamtweltcup Bei der Europameisterschaft wurde er Sechster bei der Weltmeisterschaft Zwolfter In der folgenden Saison platzierte er sich in allen seiner acht Weltcup Teilnahmen von neun Saisonrennen zwischen Rang 2 und 4 und wurde erneut Vierter im Endklassement Bei den Europameisterschaften 2013 gewann er Silber hinter Martins Dukurs bei den Weltmeisterschaften gewann er vor Dukurs und Sergei Tschudinow Im Winter 2013 14 startete er zunachst im Nordamerikacup und gewann drei Rennen Obwohl er nur an vier der acht Saisonrennen teilnahm belegte er den zweiten Rang in der Gesamtwertung Im Weltcup konnte er ein Rennen gewinnen und stand vier weitere Male auf dem Podest womit er erneut insgesamt Vierter wurde Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wurde er Olympiasieger vor dem im Weltcup dominierenden Martins Dukurs sowie Matthew Antoine In den Winter 2014 15 startete Tretjakow im Intercontinentalcup und gewann drei Rennen ehe er im Januar 2015 mit einem dritten Platz in den Weltcup einstieg und bei seinem zweiten Start in Konigssee gewann Ende Januar gewann er in La Plagne erneut Silber bei der Europameisterschaft hinter Martins Dukurs Beim Weltcup Finale in Sotschi feierte er seinen zweiten Saisonsieg und wurde im Gesamtweltcup Siebter Bei der Weltmeisterschaft gewann er die Silbermedaille im Einzel sowie Bronze mit der Mannschaft 2015 16 erreichte er im Weltcup zunachst drei zweite Platze wechselte statt der Rennen in Nordamerika jedoch anschliessend in den Intercontinentalcup wo er zwei Rennen gewann Bei der Europameisterschaft in St Moritz verpasste er als Vierter noch eine Medaille bei der Weltmeisterschaft in Igls gewann er jedoch sowohl im Einzel als auch mit dem Team Silber Dopingvorwurfe BearbeitenIm Mai 2016 veroffentlichte die New York Times einen Bericht wonach es vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi ein staatlich gestutztes Doping System in Russland gegeben habe 1 Die Zeitung schrieb von mindestens 15 gedopten russischen Medaillengewinnern und berief sich dabei auf den Leiter des Anti Doping Labors in Moskau Grigori Rodtschenkow Dieser habe eigens fur russische Sportler einen Mix aus drei verschiedenen Dopingmitteln entwickelt und in nachtlichen Aktionen Urinproben ausgetauscht Zu den namentlich genannten Sportlern zahlte auch Tretjakow der die Vorwurfe ebenso wie die russische Regierung dementierte 2 3 Ende 2016 wurde er im Zuge der Ermittlungen infolge des McLaren Reports wegen mutmasslicher Dopingvergehen wahrend der Olympischen Spiele 2014 von Sotschi suspendiert und seine Medaille aberkannt 4 2017 erhielt er eine lebenslange Olympia Sperre 5 Im Februar 2018 machte der Internationale Sportgerichtshof wegen ungenugender Beweislage die Aberkennung seiner Medaille ruckgangig und hob die Sperre auf 6 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Tretiakov Sammlung von Bildern Alexander Tretjakow in der Datenbank der International Bobsleigh amp Skeleton Federation Alexander Tretjakow in der Datenbank der International Bobsleigh amp Skeleton Federation Ergebnisse 2012 13 Alexander Tretjakow in der Datenbank von Olympedia org englisch Ergebnisse bei the sports org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ruiz Rebecca R Schwirtzmay Michael Russian Insider Says State Run Doping Fueled Olympic Gold bei nytimes com 12 Mai 2016 abgerufen am 14 Mai 2016 Mutmassliches System vor Winterspielen in Sotschi Neue Hinweise auf russisches Doping bei sportschau de 12 Mai 2016 abgerufen am 14 Mai 2016 Russland weist neue Doping Vorwurfe zuruck Memento vom 14 Mai 2016 im Internet Archive bei deutschlandfunk de 13 Mai 2016 abgerufen am 14 Mai 2016 Doping in Russland Skeleton Olympiasieger Tretjakow suspendiert nzz ch 3 Januar 2017 abgerufen am 6 Januar 2017 Sperre fur Tretjakow sueddeutsche de 22 November 2017 The Court of Arbitration for Sport CAS delivers its decisions in the matter of 39 Russian athletes v the IOC 28 appeals upheld 11 partially upheld PDF 313 kB Internationaler Sportgerichtshof 1 Februar 2018 abgerufen am 8 Mai 2018 englisch CAS hob Olympia Sperren von 28 Russen auf derStandard at 1 Februar 2018 abgerufen am 8 Mai 2018 Olympiasieger im Skeleton 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Jennison Heaton 1948 Italien nbsp Nino Bibbia 2002 Vereinigte Staaten nbsp Jim Shea 2006 Kanada nbsp Duff Gibson 2010 Kanada nbsp Jon Montgomery 2014 Russland nbsp Alexander Tretjakow 2018 Korea Sud nbsp Yun Sung bin 2022 Deutschland nbsp Christopher GrotheerGesamtweltcupsieger im Skeleton 1987 Andi Schmid 1988 Andi Schmid 1989 Alain Wicki 1990 Christian Auer 1991 Christian Auer 1992 Christian Auer 1993 Franz Plangger 1994 Christian Auer 1995 Christian Auer 1996 Ryan Davenport 1997 Alexander Muller 1998 Willi Schneider 1999 Andy Bohme 2000 Andy Bohme 2001 Lincoln DeWitt 2002 Gregor Stahli 2003 Chris Soule 2004 Kristan Bromley 2005 Jeff Pain 2006 Jeff Pain 2007 Zach Lund 2008 Kristan Bromley 2009 Alexander Tretjakow 2010 Martins Dukurs 2011 Martins Dukurs 2012 Martins Dukurs 2013 Martins Dukurs 2014 Martins Dukurs 2015 Martins Dukurs 2016 Martins Dukurs 2017 Martins Dukurs 2018 Yun Sung bin 2019 Alexander Tretjakow 2020 Martins Dukurs 2021 Martins Dukurs 2022 Martins Dukurs 2023 Christopher GrotheerWeltmeister im Skeleton 1982 Gert Elsasser 1989 Alain Wicki 1990 Michael Grunberger 1991 Christian Auer 1992 Bruce Sandford 1993 Andi Schmid 1994 Gregor Stahli 1995 Jurg Wenger 1996 Ryan Davenport 1997 Ryan Davenport 1998 Willi Schneider 1999 Jim Shea 2000 Andy Bohme 2001 Martin Rettl 2003 Jeff Pain 2004 Duff Gibson 2005 Jeff Pain 2007 Gregor Stahli 2008 Kristan Bromley 2009 Gregor Stahli 2011 Martins Dukurs 2012 Martins Dukurs 2013 Alexander Tretjakow 2015 Martins Dukurs 2016 Martins Dukurs 2017 Martins Dukurs 2019 Martins Dukurs 2020 Christopher Grotheer 2021 Christopher Grotheer 2023 Matt WestonEuropameister im Skeleton 1981 Gert Elsasser 1982 Gert Elsasser 1983 Alain Wicki 1984 Nico Baracchi 1985 Nico Baracchi 1986 Nico Baracchi 1987 Andi Schmid 1988 Alain Wicki 2003 Walter Stern 2004 Kristan Bromley 2005 Kristan Bromley 2006 Gregor Stahli 2007 Alexander Tretjakow 2008 Kristan Bromley 2009 Frank Rommel 2010 Martins Dukurs 2011 Martins Dukurs 2012 Martins Dukurs 2013 Martins Dukurs 2014 Martins Dukurs 2015 Martins Dukurs 2016 Martins Dukurs amp Tomass Dukurs 2017 Martins Dukurs 2018 Martins Dukurs 2019 Martins Dukurs 2020 Martins Dukurs 2021 Alexander Tretjakow 2022 Martins Dukurs 2023 Matt Weston PersonendatenNAME Tretjakow Alexander WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Tretjakow Alexander Tretiakov Alexander Tretyakov Aleksandr Vladimirovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer SkeletonpilotGEBURTSDATUM 19 April 1985GEBURTSORT Krasnojarsk Russische SFSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Wladimirowitsch Tretjakow Skeletonpilot amp oldid 229463301