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Alexander Stieda 30 Mai 1875 in Dorpat 12 August 1966 in Holz bei Gmund am Tegernsee war ein deutscher Chirurg 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn von Ludwig Stieda wuchs Stieda im Gouvernement Livland auf Er besuchte Schulen in Dorpat und Konigsberg i Pr Nach dem Abitur studierte er an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Albertus Universitat Konigsberg Medizin In Konigsberg wurde er 1898 zum Dr med promoviert 2 In der Preussischen Armee diente er als einjahrig freiwilliger Arzt 1 1899 wurde er Assistent am Pathologisch Hygienischen Institut in Chemnitz Ab 1900 durchlief er die chirurgische Ausbildung im Universitatsklinikum Halle Saale 1906 habilitierte er sich fur Chirurgie 3 1909 wurde er zum Oberarzt und zum Professor ernannt Im Ersten Weltkrieg diente er als Chefarzt eines Feldlazarettes dann als beratender Chirurg beim Generalkommando des IV Armee Korps Er wurde 1918 fur die Hallenser Chirurgie reklamiert und bezog 1919 eine Arztpraxis in der Heilanstalt Weidenplan 4 1919 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 5 Nachdem er einen Ruf nach Dorpat abgelehnt hatte wurde er 1920 zum ordentlichen Honorarprofessor ernannt 1931 hielt er sich zu Forschungszwecken in den USA auf Nach dem Weggang von Friedrich Voelcker ubernahm er als ausgewiesener Hirnchirurg mehrfach die chirurgische Hauptvorlesung Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1941 Beratender Chirurg im Wehrkreis IV 1946 erhielt er eine Professur mit vollem Lehrauftrag 1950 mit 75 Jahren emeritiert ubersiedelte er an den Tegernsee 1 Mitgliedschaften BearbeitenDeutschnationale Volkspartei von 1919 bis zur Auflosung Kyffhauserbund Verein fur Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland Alldeutscher Verband Bund Deutscher Osten Reichsverband Deutscher Offiziere Stahlhelm Bund der Frontsoldaten 1922 1934 Ubertritt zur SA verweigert Freimaurerloge Zu den drei Degen in Halle 1923 1933 Forderndes Mitglied der SS Nationalsozialistischer Lehrerbund Christlich Demokratische Union Deutschlands DDR 31 August 1945 Ehrungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 1913 Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden Ritterkreuz I Klasse Friedrich Kreuz Eisernes Kreuz II und I Klasse Kriegsverdienstkreuz 1939 2 Klasse Ehrensenator der Martin Luther Universitat Halle WittenbergLiteratur BearbeitenFranz Morl Alexander Stieda zum 90 Geburtstag Munchener Medizinische Wochenschrift 107 1965 S 1069 1071 Weblinks BearbeitenEintrag zu Alexander Stieda im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten a b c Eintrag zu Alexander Stieda im Catalogus Professorum Halensis Dissertation Uber situs inversus partialis abdominis Linkslagerung des Dickdarmes Rechtslagerung des Dunndarmes Habilitationsschrift Die angeborenen Fisteln der Unterlippe und ihre Entstehung W Zacher K J Stolze Die Klinik Heilanstalt Weidenplan in Halle Saale eine Pionierstatte der Deutschen Urologie In Der Urologe Band 53 Nummer 7 2014 S 1066 1072 doi 10 1007 s00120 014 3524 2 Mitgliedseintrag von Alexander Stieda bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 14 Marz 2016 Normdaten Person GND 117244732 lobid OGND AKS VIAF 45075237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stieda AlexanderALTERNATIVNAMEN Stieda Alexander Bernhard Ludwig August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ChirurgGEBURTSDATUM 30 Mai 1875GEBURTSORT Dorpat OstseegouvernementsSTERBEDATUM 12 August 1966STERBEORT Holz bei Gmund am Tegernsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Stieda amp oldid 229935032