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Albrechtice deutsch Ulbersdorf vorher Albertsdorf Alberstorf Olbrstorff Albrechticze ist eine Wustung im Okres Most in Tschechien An der Stelle des Dorfes befindet sich heute der Braunkohlengrosstagebau Lom CSA Albrechtice wird als Grundsiedlungseinheit der Stadt Horni Jiretin gefuhrt 2 AlbrechticeAlbrechtice u Mostu Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk MostGemeinde Horni JiretinFlache 444 1 haGeographische Lage 50 33 N 13 31 O 50 5536258 13 5198886 240 Koordinaten 50 33 13 N 13 31 12 OHohe 240 m n m Einwohner 0 2011 Postleitzahl 435 43Kfz Kennzeichen UBlick vom Barenstein auf Schloss Eisenberg und Ulbersdorf um 1920 Kirche Allerheiligen in den 1970er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAlbrechtice befand sich am Fusse des Erzgebirges am Rande der Seewiese Komoranske jezero im Nordbohmischen Becken Nachbarorte waren Lniste Flachsgrund und Cernice Tschernitz im Norden Horni Jiretin Obergeorgenthal Ctrnact Dvorcu Vierzehnhofen und Dolni Jiretin Niedergeorgenthal im Nordosten Kopisty Kopitz im Osten Sous Tschausch und Komorany Kommern im Sudosten Ervenice Seestadtl und Drinov Bartelsdorf im Suden Kundratice Kunnersdorf und Podhuri Schimberg im Sudwesten Jezeri Eisenberg im Westen sowie Cervena Jama Rothe Grube und Mikulovice Nickelsdorf im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde das Dorf 1352 als Alberti villa benannt ist es vermutlich nach Albrecht von Seeberg Albert ze Zeberka In den 1350er bis 1370er Jahren war es Eigentum von Nevlas ze Rvenic der damals auch das Pradikat de Zee und de Ysemberg verwendete Das Dorf konnte demnach auch eine Grundung der Herren von Ervenice z Rvenic sein den Erbauern der Burg Eisenberg in Jezeri 1513 vermachte der kinderlose Adelige Sigmund Smolik ze Slavic sein Vermogen darunter auch das Dorf seinem Schwager Nikolaus Hochhauser von Hochhaus Georg von Hochhaus liess vor 1565 die Feste Alberg Alberk errichten die wahrscheinlich zusammen mit einem Meierhof inmitten des Dorfes stand Nach dem Standeaufstand wurde dessen Besitz konfisziert und 1623 von Wilhelm von Lobkowicz erworben Im Besitz der Familie Lobkowitz blieb Ulbersdorf bis 1848 Die Bewohner lebten seit Beginn meist von der Landwirtschaft Im 19 Jahrhundert begann der Nahe die Braunkohlenforderung im Schacht Guido Lyell Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Ulbersdorf der Herrschaft Neundorf Eisenberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ulbersdorf ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Neundorf an der Biela im Gerichtsbezirk Gorkau Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Komotau Ab 1870 durchquerte die Aussig Komotauer Eisenbahn das Dorf ein Haltepunkt bestand in Ulbersdorf jedoch nicht 1879 loste sich Ulbersdorf von Neundorf los und bildete mit den Ortsteilen Eisenberg und Tschernitz eine eigene Gemeinde Der Name der erloschenen Feste Alberg wurde zum Ende des 19 Jahrhunderts falschlicherweise auf die auf dem Bergsporn nordlich des Dorfes gelegenen Reste einer mittelalterlichen Burg ubertragen Ein Grossteil der mannlichen Bevolkerung war seit Ende des 19 Jahrhunderts im Bergbau beschaftigt Die meisten Einwohner hatte das Dorf 1930 als in 133 Hausern 873 Menschen lebten Tschernitz wurde in dieser Zeit nach Gebirgsneudorf umgemeindet Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Komotau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Albrechtice zur Tschechoslowakei zuruck Die meisten der deutschsprachigen Einwohner wurden danach vertrieben Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde die Gemeinde vom Okres Chomutov in den Okres Most umgegliedert Albrechtice ist zwischen 1981 und 1983 dem Braunkohle Tagebau zum Opfer gefallen Seine Fluren sind seit dem 1 Juli 1983 Bestandteil von Horni Jiretin Im Dorf befand sich die Kirche Allerheiligen erbaut im 16 Jahrhundert mit Gruften der Familie Hochhauser aus den Jahren 1572 1578 und 1585 Das Taufbecken aus dem 17 Jahrhundert befindet sich heute im Rathaus der Stadt Most die Passionsaule aus dem 16 Jahrhundert in Marianske Radcice Ortsgliederung BearbeitenAlbrechtice ist eine zum Ortsteil Jezeri zuhorige Grundsiedlungseinheit der Stadt Horni Jiretin Die Fluren bilden den Katastralbezirk Albrechtice u Mostu 3 Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 600091 Albrechtice u Mostu http www uir cz zsj 00009 Albrechtice http www uir cz katastralni uzemi 600091 Albrechtice u Mostu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrechtice u Mostu amp oldid 194815364