www.wikidata.de-de.nina.az
Albrecht Blarer im 14 Jahrhundert in Konstanz 7 April 1441 auf der Kussaburg Er war von 1407 bis 1410 rechtmassig gewahlter Bischof von Konstanz Die Weihe erlangte er jedoch nicht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Angehorige weiterer Familienzweige 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer 1379 erstmals erwahnte Albrecht Blarer stammte aus einer Konstanzer Tuchhandler und Patrizierfamilie Seine Eltern waren Albrecht und Adelhaid Blarer Ihre Vorfahren stammten aus St Gallen und waren dort bereits beguterte Kaufleute die mit Leinen handelten 1385 1386 war er Domherr in Konstanz und studierte in Prag Er war von 1397 bis 1407 Dompropst 1406 bis 1407 und 1417 bis 1422 Propst von St Stephan in Konstanz und von 1431 bis 1441 Domkustos in Konstanz Nach dem Tod Marquard von Randeggs wurde er zum Bischof von Konstanz gewahlt und am 18 April 1407 von Papst Gregor XII bestatigt Die Regalien erhielt er am 23 Marz 1408 Er schloss mit Herzog Friedrich IV von Osterreich der Stadt Konstanz und der schwabischen Ritterschaft ein Bundnis gegen Appenzell das 1408 in der Schlacht bei Bregenz besiegt wurde Unter Albrecht verbesserte sich die finanzielle Lage des Bistums Nach der Wahl Alexanders V wechselte er von der romischen zur Pisaner Obodienz Seit 1409 verhandelte er mit Markgraf Rudolf III von Hachberg Sausenburg und dessen Sohn Otto von Hachberg uber die Uberlassung des Bistums gegen eine Entschadigung 1410 trat er freiwillig zuruck und Otto folgte ihm als Bischof Von seinem Nachfolger erhielt er im Juli 1410 eine feststehende Summe in Geld jahrlich Korn Hafer und sechs Fuder Meersburger Wein sowie ein Wohnrecht auf der Kussaburg wo er als Pfaffe Albrecht bis zum Lebensende verblieb bewilligt 1 Im Alter wurde er blind und litt unter Depressionen 2 Ab 1429 hauste er gemeinsam mit Bilgeri von Heudorf der seinen Sitz auf der Burg nahm Angehorige weiterer Familienzweige BearbeitenJakob Christoph Blarer von Wartensee Johann Jakob Blarer von WartenseeLiteratur BearbeitenAlbrecht Blarer In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 297 298 Stefan Blarer Albrecht Blarer Feldherr und Bischof von Konstanz Ostermundigen 2007 Sabine Arend Das Bistum Konstanz 8 Die Konstanzer Bischofe von 1384 bis 1434 Germania Sacra Dritte Folge 20 Berlin Boston 2022 S 159 195 Weblinks BearbeitenVeronika Feller Vest Blarer Albrecht In Historisches Lexikon der Schweiz Albrecht Blarer GSN 023 00041 001 In Germania Sacra Abgerufen 17 Mai 2019 Einzelnachweise Bearbeiten siehe Walter Dann Die Besetzung des Bistums Konstanz vom Wormser Konkordat bis zur Reformation In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 100 NF 61 1952 S 64 Emil Muller Ettikon Kurzer Uberblick uber die Geschichte Kussabergs Gemeinde Kussaberg Hrsg 1986 S 27VorgangerAmtNachfolgerMarquard von RandeggBischof von Konstanz 1407 1410Otto III von HachbergNormdaten Person GND 1017854483 lobid OGND AKS VIAF 220641347 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blarer AlbrechtALTERNATIVNAMEN Blarer AlbertKURZBESCHREIBUNG Bischof von KonstanzGEBURTSDATUM vor 1379GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 7 April 1441STERBEORT Kussaburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Blarer amp oldid 238855454