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Albert Schettkat 2 August 1902 in Bartscheiten bei Neukirch Ostpreussen 26 Februar 1945 im KZ Bergen Belsen war ein deutscher Politiker KPD Gewerkschafter und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Er war Abgeordneter des Preussischen Landtages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSchettkat Sohn einer Landarbeiterfamilie war selbst als Landarbeiter in Rokaiten tatig 1923 trat er in die Kommunistische Jugend Deutschlands ein und wurde im Juli 1924 Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Schettkat ubte zunachst ehrenamtliche Funktionen aus so war zum Beispiel Literatur Obmann bzw Organisations und Politischer Leiter der KPD Ortsgruppe in Rokaiten 1928 wurde er in die KPD Bezirksleitung Ostpreussen berufen und im Juni 1929 auf dem XII Parteitag in Berlin als Kandidat ins Zentralkomitee ZK der KPD gewahlt Schettkat wurde hauptamtlicher Funktionar der Revolutionaren Gewerkschafts Opposition fur die Landarbeiterbewegung Im November 1929 wurde er fur den Kreis Niederung in den Provinziallandtag der Provinz Ostpreussen gewahlt Im August 1930 nahm er am V Weltkongress der Roten Gewerkschafts Internationale in Moskau teil Von Juni bis August 1931 besuchte Schettkat einen Lehrgang an der Reichsparteischule Rosa Luxemburg der KPD in Fichtenau bei Berlin 1932 setzte ihn das ZK der KPD als Organisationsleiter des Bezirks Ostpreussen ein Im April 1932 wurde er fur den Wahlkreis 1 Ostpreussen in den Preussischen Landtag gewahlt Im Mai 1933 floh Schettkat in die Tschechoslowakei Anfang 1935 kehrte er jedoch als Instrukteur des ZK illegal nach Berlin zuruck Am 18 Januar 1935 wurde er verhaftet und im Oktober 1935 zu funf Jahren Zuchthaus verurteilt Anschliessend wurde Schettkat in die Konzentrationslager Borgermoor Sachsenhausen und schliesslich nach Bergen Belsen verbracht Dort ist Schettkat am 26 Februar 1945 ermordet worden Ehrungen BearbeitenNach ihm ist seit dem 31 Mai 1951 die Schettkatstrasse fruhere Stolbergstrasse in Berlin Rahnsdorf benannt Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d L Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Burgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Dusseldorf 1995 ISBN 3 7700 5189 0 S 102 Hans Joachim Fieber et al Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 7 S Trafo Verlag Berlin 2004 ISBN 3 89626 357 9 S 57 Schettkat Albert In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Norbert Korfmacher Vorlaufiges Mitgliederverzeichnis des Ostpreussischen Provinziallandtages 1919 bis 1933 Munster 2012 S 50 Schettkat Albert in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 643Weblinks BearbeitenSchettkatstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Personendaten NAME Schettkat Albert KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD Gewerkschafter und Widerstandskampfer gegen das NS Regime GEBURTSDATUM 2 August 1902 GEBURTSORT Bartscheiten STERBEDATUM 26 Februar 1945 STERBEORT KZ Bergen Belsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Schettkat amp oldid 241566934