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Alban von Montbe 6 Marz 1821 in Dresden 28 Januar 1911 ebenda 1 war ein sachsischer General der Infanterie Alban von MontbeDas Grabmal von Alban von Montbe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 2 Werke 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Alban von Montbe entstammte einer franzosischen Familie und war Sohn des sachsischen Majors Joseph von Montbe sowie dessen Ehefrau Julie Auguste von Crieger Sein Grossvater war der franzosische Kavallerieoffizier Francois Xavier de Montbe welcher spater in kursachsische Dienste ubertrat Er heiratete am 26 Dezember 1850 in Oppach Carola von Nostitz und Jankendorf und bekam vier Kinder mit ihr Karriere Bearbeiten Alban von Montbe trat am 1 Januar 1839 als Portepeejunker unter Zuteilung in die 10 Kompanie des Leib Infanterie Regiment in die sachsische Armee ein Er avancierte dabei am 31 Oktober desselben Jahres zum Leutnant und einige Jahre spater am 1 Marz 1848 zum Oberleutnant Nachdem er mehrere ausgedehnte militarischen Studienzwecken gewidmeten Auslandsreisen unternommen und an der Besetzung des Erzgebirges und Vogtlandes teilgenommen hatte wurde er am 1 Februar 1849 zum Adjutanten beim Divisionskommandostab des Generals von Schirnding ernannt und im Mai desselben Jahres nach Chemnitz befehligt um dem Leibregiment den Befehl zum sofortigen Abrucken nach Dresden zu bringen und die Vorbereitungen zum Eisenbahntransport zu treffen Er konnte sich deutlich auszeichnen und wurde nach Unterdruckung des Maiaufstandes bei der sein General den Befehl uber samtliche Truppen fuhrte fur sein ausgezeichnetes Verhalten von dem sachsischen Konig besonders namhaft gemacht Am 1 Januar 1850 wurde er in die taktische Abteilung des neugebildeten Generalstabes versetzt der er die nachsten Jahre bis zur Beforderung zum Major angehorte Am 30 Marz 1863 wurde er als Kommandant zum Kadettenkorps befehligt Ende Mai 1866 wurde er inzwischen am 20 September 1865 zum Oberstleutnant befordert zur Teilnahme an den Militarkonferenzen nach Munchen entsendet Kurz vor Beginn des Krieges gegen Preussen wurde er als Chef des Stabes zur mobilen 2 Infanterie Division befehligt und nahm im Konflikt an den Gefechten bei Gitschin und bei Koniggratz teil wobei er mit dem sachsischen Verdienst Orden mit Kriegsdekoration und dem osterreichischen Leopold Orden mit Kriegsdekoration ausgezeichnet wurde Nach Kriegsende befehligte er von Januar bis Marz 1867 das in Dresden gebildete Lehrbataillon in dem durch preussische Instruktoren Offiziere und Unteroffiziere nach den Bestimmungen des preussischen Exerzier Reglements ausgebildet wurde Am 5 Marz 1867 erfolgte seine Beforderung zum Oberst unter gleichzeitiger Versetzung als Regimentskommandeur in das neugebildete Grenadier Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Koniglich Sachsisches Nr 101 wobei er schon zwei Jahre spater am 20 Juni 1869 zum Brigadekommandeur der 2 Infanterie Brigade Nr 46 ernannt wurde Nach Ausbruch des Krieges gegen Frankreich zog er als Oberst mit seinem Verband an die Front und nahm am Gefecht bei Nouart 29 August den Schlachten bei Beaumont 30 August und Sedan 1 September teil Er wurde am 22 August mit der Fuhrung der 23 Division 1 Koniglich Sachsische betraut am 25 August zum Generalmajor ernannt und nahm im Verband des XII Armeekorps an der Belagerung von Paris teil Er wurde im Verlaufe des Krieges mit dem Eisernen Kreuz I Klasse dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens dem Komturkreuz I Klasse des Albrechtsordens mit Kriegsdekoration und dem Komturkreuz des bayerischen Militar Verdienstordens ausgezeichnet Nach Kriegsende ubernahm er die 46 Infanterie Brigade um am 22 Dezember 1873 die 2 Infanterie Division Nr 24 zu ubernehmen In dieser Eigenschaft wurde er am 23 April 1875 zum Generalleutnant befordert und fungierte dazu auch gleichzeitig als Stadtkommandant von Leipzig Er befehligte die Division fast 11 Jahre und wurde am 11 Marz 1885 a la suite des Grenadier Regiments Nr 101 gestellt und durch Verleihung des Grosskreuzes des sachsischen Verdienstordens in den Ruhestand geschickt Am 21 November 1891 erhielt er den Charakter eines General der Infanterie 2 Er wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden begraben Die heutige Leipziger Trufanowstrasse hiess ursprunglich Montbestrasse 3 Er war altestes Ehrenmitglied des Vereins der sachsischen Grenadiere 4 Werke BearbeitenDer Mai Aufstand in Dresden 1849 Carl Hockner 1850 Digitalisat Die Kursachsischen Truppen im Feldzug 1806 07 Band 1 Kuntze 1860 Digitalisat Die Kursachsischen Truppen im Feldzug 1806 07 Band 2 Kuntze 1860 Digitalisat Der Feldzug der Spanier in MarokkoEinzelnachweise Bearbeiten Illustrirte Zeitung J J Weber 1911 google com abgerufen am 16 Juli 2023 Militar Wochenblatt E S Mittler Juli 1908 google com abgerufen am 16 Juli 2023 Strasse Abgerufen am 16 Juli 2023 SLUB Dresden Festschrift zum 25jahrig Bestehen des Kgl Sachs Militarvereins Sachs Grenadiere zu Dresden Abgerufen am 16 Juli 2023 deutsch PersonendatenNAME Montbe Alban vonKURZBESCHREIBUNG sachsischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 6 Marz 1821GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 28 Januar 1911STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alban von Montbe amp oldid 237522432