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Akebia zu deutsch auch Akebie ist eine Pflanzengattung in der Familie der Fingerfruchtgewachse Lardizabalaceae 1 2 Die etwa funf Arten gedeihen in gemassigten Gebieten in Bergwaldern in Ostasien China Korea und Japan 1 2 AkebiaFingerblattrige Akebie Akebia quinata SystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse Bedecktsamer Magnoliopsida EudikotyledonenOrdnung Hahnenfussartige Ranunculales Familie Fingerfruchtgewachse Lardizabalaceae Gattung AkebiaWissenschaftlicher NameAkebiaDecne Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik und Verbreitung 3 Nutzung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Die Merkmale sind nur marginal oder gar nicht beschrieben Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Illustration der Fingerblattrigen Akebie Akebia quinata nbsp Offene Frucht mit Samen der Fingerblattrigen Akebie Akebia quinata Vegetative Merkmale Bearbeiten Akebia Arten sind verholzende laubabwerfende oder halbimmergrune schlingende und Kletterpflanzen Die mehrere Meter langen Sprossachsen sind windend Die wechselstandig oder buschelig in Kurztrieben angeordnet Laubblatter sind in Blattstiel und spreite gegliedert Die Blattstiele sind relativ lang Die Blattspreiten sind handformig zusammengesetzt oder gefiedert Die gestielten Blattchen sind ganzrandig bis leicht buchtig oder grob gezahnt Generative Merkmale Bearbeiten Akebia Arten sind einhausig getrenntgeschlechtig monozisch Die seitenstandigen meist traubigen Blutenstande besitzen Tragblatter Die grosseren weiblichen Bluten erscheinen einzeln oder zu zweit an der Basis der gemischten Blutenstande Die Bluten sind oft protogyn also vorweiblich Die funktionell eingeschlechtlichen und dreizahligen rotlich purpunen bis grunlich weissen Bluten besitzen eine einfache Blutenhulle Es sind drei bis sechs Kelchblatter vorhanden Kronblatter fehlen Die Staubblatter mit kurzen Staubfaden und grossen Antheren oder die Staminodien sind frei Die oberstandigen bis zu neun zwolf Stempel oder die Pistillode sind frei Es sind keine Nektarien vorhanden Die Balgfruchte enthalten viele Samen Die Samen besitzen teils einen kleinen Arillus 3 nbsp Laubblatter und Blutenstande von Akebia longeracemosa nbsp Laubblatter der Kleeblattrigen Akebie Akebia trifoliata mit den namensgebenden drei gestielten Fiederblattern nbsp Laubblatt von Akebia pentaphylla mit den namensgebenden funf gestielten FiederblatternSystematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Akebia wurde 1837 durch Joseph Decaisne in Comptes Rendus Hebdomadaires des Seances de l Academie des Sciences 5 Seite 394 aufgestellt Lectotypusart ist Akebia quinata Houtt Decne 4 Ein Synonym fur Akebia Decne ist Archakebia C Y Wu T C Chen amp H N Qin 1 In der Gattung Akebia gibt es seit 2012 etwa funf Arten und eine Naturhybride 1 Akebia apetala Quan Xia J Z Sun amp Z X Peng Christenh Syn Holboellia apetala Quan Xia J Z Sun amp Z X Peng Archakebia apetala Quan Xia J Z Sun amp Z X Peng C Y Wu T C Chen amp H N Qin Diese Neukombination erfolgte 2012 Sie gedeiht in Hohenlagen von 500 bis 1000 Metern in den chinesischen Provinzen im Wen Xian im nordlichen Sichuan im sudwestlichen Shaanxi nur im Lueyang Xian sowie Mei Xian und im sudlichen Gansu vor 1 2 Akebia chingshuiensis T Shimizu Sie gedeiht in lichten Waldern im Gebirge aus Kalksteinhugeln in Hohenlagen von 1500 bis 2400 Metern nur Taiwan 2 Akebia longeracemosa Matsumura Sie gedeiht in immergrunern Waldern an Berghangen in Hohenlagen von 300 bis 1600 Metern im zentralen Taiwan und in den chinesischen Provinzen Fujian nordlichen Guangdong sowie sudlichen Hunan 2 Akebia longisepala H N Qin Christenh Syn Akebia trifoliata subsp longisepala H N Qin 2 Sie hat 2012 den Rang einer Gattung erhalten Dieser Endemit gedeiht in Hohenlagen von 600 bis 800 Metern nur im Wen Xian im sudostlichen Gansu vor 1 2 Fingerblattrige Akebie Akebia quinata Houtt Decne Syn Akebia micrantha Nakai Es sind keine Subtaxa mehr anerkannt Sie kommt in weiten Teilen Chinas in Korea und Japan vor 2 Sie ist in vielen Landern ein Neophyt 1 Kleeblattrige Akebie Akebia trifoliata Thunb Koidz Syn Akebia chaffanjonii H Lev Akebia chingshuiensis T Shimizu Akebia clematifolia Siebold amp Zucc Akebia lobata Decne Akebia quercifolia Siebold amp Zucc Akebia sempervirens Nakai Akebia trifoliata subsp australis Diels T Shimizu Akebia trifoliata var australis Diels Rehder Akebia trifoliata var clematifolia Siebold amp Zucc Nakai Akebia trifoliata var honanensis T Shimizu Akebia trifoliata var integrifolia T Shimizu Akebia trifoliata var litoralis Konta amp Katsuy Es sind keine Subtaxa mehr anerkannt 1 Sie kommt in China Taiwan und Japan vor 1 Akebia pentaphylla Makino Akebia trifoliata Akebia quinata Sie kommt in Japan vor 1 Nutzung BearbeitenIn den gemassigten Gebieten werden sie aufgrund ihrer langen Laubhaftung und ihres schnellen Wachstums nach 2 bis 3 Jahren als pflegeleichte Zierpflanze zur Fassadenbegrunung verwendet Fingerblattrige und Kleeblattrige Akebie werden im Handel auch als Fingerblattrige Klettergurke und aufgrund des Duftes als Schokoladenwein bezeichnet Sie wachsen bevorzugt an warmen geschutzten sonnig bis halbschattigen Orten Sie benotigen einen nahrstoffreichen gut drainierten Boden und genugend Feuchtigkeit Sie erreichen Wuchshohen von 5 bis 10 Metern Die 5 bis 10 Zentimeter langen rosa bis purpurfarbenen und recht skurril aussehenden Fruchte von Akebia quinata bieten nach dem Aufspringen Samen mit essbaren gallertartigen Samenmanteln ahnlich Passiflora mit susslichem Geschmack Sie werden in Asien roh verzehrt 5 6 Die Laubblatter konnen als Tee verwendet werden und die Rinde gilt als Heilmittel 6 Literatur BearbeitenLi Li Xiaohong Yao Caihong Zhong et al Akebia A Potential New Fruit Crop in China In HortScience Volume 45 Issue 1 2010 doi 10 21273 HORTSCI 45 1 4 Dezhao Chen Tatemi Shimizu Lardizabalaceae In Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 6 Caryophyllaceae through Lardizabalaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2001 ISBN 1 930723 05 9 Archakebia C Y Wu S 443 und Akebia S 440 441 textgleich online wie gedrucktes Werk Abschnitte Beschreibung Systematik und Verbreitung Maarten J M Christenhusz An overview of Lardizabalaceae In Curtis s Botanical Magazine Volume 29 Issue 3 2012 S 235 276 doi 10 1111 j 1467 8748 2012 01790 xWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Akebia Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j M J M Christenhusz An overview of Lardizabalaceae In Curtis s Botanical Magazine Volume 29 2012 S 235 276 a b c d e f g h Dezhao Chen Tatemi Shimizu Lardizabalaceae In Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 6 Caryophyllaceae through Lardizabalaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2001 ISBN 1 930723 05 9 Archakebia C Y Wu S 443 und Akebia Decaisne S 440 441 textgleich online wie gedrucktes Werk Edred John Henry Corner The Seeds of Dicotyledons Volume 1 1976 Cambridge Univ Press ISBN 0 521 20688 X S 156 f Akebia bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 13 September 2018 Helmut Pirc Wildobst und seltene Obstarten im Hausgarten Stocker Graz Stuttgart 2009 ISBN 978 3 7020 1212 0 S 135 a b Akebia quinata bei Plants For A Future abgerufen am 13 September 2018 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akebia amp oldid 235269601