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Adolf Gustav Stubenrauch 30 Juni 1855 in Golz Kreis Dramburg 23 April 1922 in Stettin war ein deutscher Archaologe und Restaurator Adolf Stubenrauch mit seinen Funden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAdolf Gustav Stubenrauch wurde am 30 Juni 1855 auf dem Familiengut Golz im Kreis Dramburg geboren Er besuchte das Groningsche Gymnasium in Stargard das Gymnasium in Dramburg und die Provinzial Gewerbeschule in Stettin 1877 78 leistete er seinen Militardienst bei der Festungsartillerie in Sonderburg in der Provinz Schleswig Holstein Danach arbeitete er als landlicher Buchhalter und Amtssekretar in der Nahe von Berlin Dort traf er Rudolf Virchow einen fruheren Freund seines Vaters durch den er Kontakt zur Berliner Anthropologischen Gesellschaft bekam Stubenrauch arbeitete dann in Billerbeck bei Pyritz in ahnlicher Position wie bei Berlin Dort traf er Hugo Lemcke der ihn in das nahe gelegene archaologische Forschungsgebiet des bronzezeitlichen Graberfeldes einlud Lemcke bot ihm die Stelle als Konservator im Museum der Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde an die er 1890 ubernahm Seine Aufgabe war es die reichen Sammlungen von Funden und Artefakten die im Bogislaw Bau des Stettiner Schlosses gelagert worden waren zu ordnen und zu katalogisieren Seine wichtigsten Anliegen waren die fachgerechte Lagerung und Restaurierung sowie der Ausbau der Sammlung von Denkmalern fur die gesamte Kulturgeschichte der Provinz Pommern Er konnte in dieser Phase der Arbeit die Bestande des Museums verzehnfachen Es gelang ihm aber nicht das Altertumsmuseum vor der Ubergabe an das neu eroffnete Museum der Stadt Stettin auf der Hakenterrasse am 23 Juni 1913 der Offentlichkeit zuganglich zu machen nbsp Adolf Stubenrauch auf dem Weg zur Arbeit 18921897 98 arbeitete er mit dem Geologen Muller an der Erforschung der Lage von Vineta und leitete die umfassenden archaologischen Grabungen in Wollin besonders auf dem Graberfeld am Galgenberg und auf dem nordlich der Stadt gelegenen Silberberg Stubenrauch erarbeitete in Zusammenarbeit mit Hugo Lemcke ein Verzeichnis der Denkmaler der Kunst und Architektur fur Pommern In dem Album der Pommerschen Bau und Kunstdenkmaler das im Jahr 1899 erschien hatte er erstmals eine umfassende Beschreibung der Denkmaler der Architektur und Kunst fur Pommern mit 200 selbst erstellten Zeichnungen veroffentlicht Er ist auch der Autor zahlreicher Artikel und Beitrage die er in den Zeitschriften der Gesellschaft den Monatsblattern und den Baltischen Studien veroffentlichte sowie in regionalen Zeitschriften und Zeitungen in Stettin Adolf Stubenrauch starb am 23 April 1922 in Stettin Familie BearbeitenAdolf Stubenrauch heiratete am 20 Oktober 1890 in Stettin Marie Elisabeth Helene Fischer die am 22 Dezember 1869 in Stargard geboren worden war sie starb am 1 Juni 1950 in Munchen Aus dieser Ehe gingen zwei Sohne und eine Tochter hervor Schriften Auswahl BearbeitenVorgeschichtliches aus Carow Kr Regenwalde In Monatsblatter Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumskunde Hrsg Funfter Jahrgang Stettin 1891 Nr 8 S 115 119 Google Books und Nr 9 S 133 139 Google Books Untersuchungen auf den Inseln Usedom und Wollin zur Vinetafrage In Baltische Studien 1898 S 65 134 Digitalisat Die Steinkegelgraber von Gnewin Kreis Lauenburg In Beitrage zur Geschichte und Altertumskunde Pommerns Festschrift zum 25 Jubilaum des Gymnasialdirektors Prof H Lemcke als Vorsitzenden der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Altertumskunde Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Altertumskunde Stettin 1898 S 21 24 Album pommerscher Bau und Kunstdenkmaler Hrsg Stettiner Neueste Nachrichten Verlag Fischer amp Schmidt Stettin 1899 Streckenthin Kreis Greifenberg Pommern und seine prahistorischen Fundstellen In Baltische Studien 1901 S 15 28 Digitalisat Fuhrer durch die St Jacobi Kirche in Stettin Susenbeth Stettin 1902 Die Maasssche Sammlung im Museum der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Altertumskunde In Baltische Studien 1904 S 97 128 Digitalisat Brandgruben und Skelettgraber der romischen Kaiserzeit am Kettenberg bei Dramburg In Baltische Studien 1911 S 143 152 Digitalisat Die Kuhsesche Sammlung Rugischer Altertumer im Museum Stettin In Baltische Studien 1912 S 163 174 Digitalisat Literatur BearbeitenHugo Lemcke Adolf Stubenrauch In Monatsblatter der Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde 1922 S 18 Digitalisat Weblinks BearbeitenAdolf Stubenrauch bei Encyklopedia Pomorza Zachodniego polnisch Normdaten Person GND 143606115 lobid OGND AKS VIAF 168008594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stubenrauch AdolfALTERNATIVNAMEN Stubenrauch Adolf Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Archaologe und RestauratorGEBURTSDATUM 30 Juni 1855GEBURTSORT Golz Kreis DramburgSTERBEDATUM 23 April 1922STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Stubenrauch amp oldid 231185787