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Adolf Riege 27 Februar 1906 in Hameln 9 Juni 1994 in Lubeck war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium in seiner Heimatstadt Hameln studierte Riege Theologie an der Georg August Universitat in Gottingen Dort wurde er 1924 Mitglied der Burschenschaft Holzminda 1 Von 1927 bis 1928 besuchte er in Tubingen das evangelische theologische Seminar und kehrte anschliessend nach Gottingen zuruck um 1929 sein theologisches Examen abzulegen Nachdem er am 15 September 1931 in Hannover ordiniert worden war 2 war er bis 1933 Vikar und Hilfsprediger in Hannover als personlicher Referent bei Landesbischof August Marahrens und bis 1934 Hilfsprediger in Farge im ehemaligen Landkreis Blumenthal bevor er im Oktober 1935 als Prediger an den Lubecker Dom berufen wurde Riege war NSDAP Mitglied gehorte zu den Deutschen Christen 3 und war Mitarbeiter im Institut zur Erforschung und Beseitigung des judischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben 4 In Lubeck heiratete er 1935 Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er 1941 zur Wehrmacht einberufen lehnte aus beruflichen Grunden jedoch eine Offizierausbildung ab 1946 kehrte er aus britischer Gefangenschaft zuruck In der Sowjetischen Besatzungszone wurde seine Schrift Rassisches Christentum im Neuen Testament Hauschild Bremen 1937 auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 5 Von 1946 bis 1955 arbeitete er als Pastor in Nusse einer Landgemeinde bei Lubeck zu der heute die Kirche Nusse und die Dorfkirche Behlendorf gehoren Danach ubernahm er die St Gertrud Gemeinde in Lubeck und wurde 1960 Oberpastor beim Bundesgrenzschutz Nord wo er bis zu seinem Ruhestand 1975 blieb Er starb 1994 in Lubeck Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 1986 Veroffentlichungen BearbeitenRassisches Christentum im Neuen Testament Bremen 1937 Literatur BearbeitenKurt Meier Der evangelische Kirchenkampf Gottingen 1984 S 387 388 Nachruf in Hans Hermann Rudolph Hrsg Alte Herren Zeitung der Burschenschaft Holzminda Gottingen Jahrgang 1994 S 80 82 Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Band 128 Neumunster 2003 S 243 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolf Riege im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 396 Gesetz und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch Lutherischen Kirche 1994 Nr 8 Kiel 1994 S 159 Gerhard Paul und Miriam Gillis Carlebach Menora und Hakenkreuz Neumunster 1998 S 543 Annette Gohres Stephan Linck Joachim Liss Walther Hrsg Als Jesus arisch wurde Kirche Christen Juden in Nordelbien 1933 1945 Die Ausstellung in Kiel Bremen 2003 S 178 http www polunbi de bibliothek 1946 nslit r htmlNormdaten Person GND 127905693 lobid OGND AKS VIAF 57649459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riege AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 27 Februar 1906GEBURTSORT HamelnSTERBEDATUM 9 Juni 1994STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Riege amp oldid 196870928