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Adolf Korell 20 Marz 1872 in Ober Gleen Kirtorf 17 September 1941 in Darmstadt war ein hessischer Pfarrer Politiker DDP Reichstagsabgeordneter Landtagsabgeordneter und Minister fur Arbeit und Wirtschaft des Volksstaates Hessen Adolf Korell auf einer Fotografie von Jacob Hilsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenAdolf Korell war der Sohn des Lehrers Karl Korell 1845 1902 und dessen Frau Anna geborene Ramge 1847 1926 Nach der Volksschule und Burgerschule wechselte Korell 1885 auf das Gymnasium nach Giessen Dort legte er 1891 das Abitur ab und studierte bis 1895 an der Universitat Giessen Theologie Wahrend seines Studiums wurde er 1891 Mitglied der Burschenschaft Germania Giessen Er arbeitete in Alsfeld Darmstadt Konigstadten und Nieder Ingelheim als Pfarrer Im Ersten Weltkrieg arbeitete er als Feldgeistlicher Am 3 Marz 1923 wurde er durch die franzosischen Besatzungsbehorden aus dem besetzten Rheinhessen ausgewiesen und wurde Pfarrverwalter in Rendel Im Dezember 1924 gestatten die Besatzungsbehorden die Ruckkehr nach Rheinhessen Er lebte seit 1932 in Wiesbaden und seit 1937 in Camberg und wurde am 1 Juli 1941 an als Pfarrer nach Eschbach berufen Politik BearbeitenVon 1911 bis 1918 war er Abgeordneter in der 2 Kammer des hessischen Landtags und im Provinzialtag fur Rheinhessen Vom 6 Juni 1920 bis zum 19 Mai 1928 war Adolf Korell Reichstagsabgeordneter der DDP fur den Wahlkreis 22 Hessen Darmstadt Nach dem Zusammenschluss der DDP mit der Volksnationalen Reichsvereinigung zur Deutschen Staatspartei 1930 trat Korell der neuen Partei nicht bei und unterstutzte bei den Landtagswahlen 1931 die erfolglose Kandidatur der RDP 1 Von 1927 bis 1931 war er Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen Im Kabinett Adelung war er vom 14 Februar 1928 bis zum 13 Marz 1933 Minister fur Arbeit und Wirtschaft Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten musste er aus der Politik ausscheiden Ehrungen BearbeitenKorell ist Ehrensenator der Universitat Giessen Nach ihm ist seit dem 1 Februar 1978 der Korellweg im Darmstadter Stadtteil Eberstadt benannt Adolf Korell wurde auf dem Alten Friedhof in Darmstadt bestattet Grabstelle II N 55 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band 1 Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 149 150 Konrad Fuchs Korell Adolf In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 28 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 413 7 Sp 935 937 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ludwig Luckemeyer Korell Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 583 f Digitalisat Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 223 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 471 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolf Korell im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Adolf Korell in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Korell Adolf Hessische Biografie Stand 20 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Adolf Korell Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 11 Mai 2023 Stand 3 August 2022 Einzelnachweise Bearbeiten vgl Werner Fritsch Radikal Demokratische Partei In Dieter Fricke Hrsg Lexikon zur Parteiengeschichte Die burgerlichen und kleinburgerlichen Parteien und Verbande in Deutschland 1789 1945 Band 3 Gesamtverband deutscher Angestelltengewerkschaften Reichs und freikonservative Partei Lizenzausgabe Pahl Rugenstein Koln 1985 ISBN 3 7609 0878 0 S 611 und vgl Burkhard Gutleben Radikaldemokraten im Hessischen Landtag Parlamentarische Episode einer Splitterpartei In Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Bd 93 1988 S 179 186 hier S 180 Normdaten Person GND 126513392 lobid OGND AKS VIAF 23134944 Wikipedia Personensuche Landtagsabgeordnete des Wahlbezirks Alsfeld Land bzw Romrod Johann Konrad Geissel 1820 1824 Heinrich Jakob Schwarz 1826 1827 Ernst Koch 1829 1830 Johann Heinrich Zulauf 1832 1847 Johannes Stein 1847 1849 von 1849 bis 1872 bestand der Wahlbezirk nicht Eduard Wadsack 1872 1881 Friedrich Schade 1881 1893 Konrad Neeb 1893 1899 Adolf Korell 1899 1918 PersonendatenNAME Korell AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DDP MdRGEBURTSDATUM 20 Marz 1872GEBURTSORT Ober Gleen Kirtorf STERBEDATUM 17 September 1941STERBEORT Eschbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Korell amp oldid 233646681