www.wikidata.de-de.nina.az
Jacob Hilsdorf 10 Juni 1872 in Bingen 11 Januar 1916 in Frankfurt am Main war ein deutscher Fotograf Jacob Hilsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJacob Hilsdorf erlernte ebenso wie sein Bruder Theodor Hilsdorf bei seinem Vater Johann Baptist Hilsdorf in Bingen am Rhein das Handwerk der Fotografie und arbeitete danach unter anderem in Leipzig im Atelier des beruhmten Fotografen Nicola Perscheid In Leipzig lernte er Elisabeth Gausche kennen die er 1897 in Bad Kreuznach heiratete Er ubernahm das Atelier des Vaters auf der Kapuzinerstrasse in Bingen seinen Bruder Hans Hilsdorf der spater ebenfalls als Fotograf tatig wurde stellte er als Assistent ein Jacob Hilsdorf kam um die Jahrhundertwende mit bekannten Personlichkeiten der Zeit in Kontakt so den Mitgliedern des George Kreises Fotografien des Malers Melchior Lechter machten ihn nach 1903 international bekannt er schuf Portrats von Personlichkeiten des Adels und der Politik aber auch von Malern Musikern und Schriftstellern Im Jahr 1912 verlieh ihm Grossherzog Ernst Ludwig fur seine Verdienste den Titel Grossherzoglich hessischer Hofrat Private Probleme lasteten auf Jacob Hilsdorf Die Ehe mit Elisabeth Gausche wurde 1909 geschieden und auch die 1911 geschlossene Ehe mit Ellen Hasenclever war unglucklich Ab 1915 zeigten sich bei Jacob Hilsdorf Hinweise auf eine Gemutskrankheit am 11 Januar 1916 starb er durch Suizid Jacob Hilsdorf war wie sein Vater und sein Bruder Theodor Mitglied der Freimaurerloge Zum Tempel der Freundschaft in Bingen Werk BearbeitenHilsdorfs Fotografien stehen ausserhalb der Kunststromungen seiner Zeit Sie ahmen weder eine impressionistische Oberflachenstruktur noch eine harte expressionistische Kontur nach Man kann Hilsdorf einen Jugendstil und Salonfotografen nennen der sich der gehobenen Gesellschaft durchaus angepasst hat in seinem Schaffen jedoch hochst eigenstandig und progressiv war Einen Uberblick uber sein Lebenswerk bietet das Landesmuseum Koblenz nbsp Max Liebermann 1904 nbsp Grossherzog Ernst Ludwig 1905 nbsp Cosima Wagner 1905 nbsp Tilla Durieux 1905 nbsp Gerhart Hauptmann 1905 nbsp Bruder Theodor Hilsdorf 1908 nbsp Stefan George 1910 nbsp Ida Dehmel undatiert Literatur BearbeitenBerthold Roland Hrsg Nicola Perscheid Theodor und Jacob Hilsdorf August Sander Der rheinland pfalzische Beitrag zur Geschichte der Photographie Ausstellungskatalog Landesmuseum Mainz Mainz 1989 Philipp Freytag Hilsdorf Jacob In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 73 de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 023178 6 S 248 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacob Hilsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jacob Hilsdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen auf den Seiten der Landesbank Rheinland Pfalz 1 2 Vorlage Toter Link www landesmuseumkoblenz de Landesmuseum Koblenz Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Artikel zu Hilsdorfs Wiederentdecker Franz Toth Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 118945076 lobid OGND AKS LCCN n91067679 VIAF 54947359 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hilsdorf JacobKURZBESCHREIBUNG deutscher FotografGEBURTSDATUM 10 Juni 1872GEBURTSORT BingenSTERBEDATUM 11 Januar 1916STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Hilsdorf amp oldid 225322796