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Theodor Hilsdorf 18 Juni 1868 in Bingen 1944 war ein deutscher Fotograf Vom bayrischen Prinzregenten Luitpold wurde ihm 1905 der Titel Koniglich Bayerischer Hofphotograph verliehen Theodor Hilsdorf 1908 Fotografie von Jacob Hilsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBiografie BearbeitenTheodor Hilsdorf wurde als Sohn des Fotografen Johann Baptist Hilsdorf in Bingen am Rhein geboren Er wurde ebenso wie sein Bruder Jacob von seinem Vater als Fotograf ausgebildet und erhielt Zeichenunterricht bei dem Mainzer Kunstler Schmittmer Nach seiner Ausbildung lernte Theodor Hilsdorf den Fotografen Friedrich Muller kennen Im Jahr 1891 trat er in dessen Atelier in der Amalienstrasse in Munchen ein und verlobte sich zwei Jahre spater mit Mullers Tochter Emilie die er nach einem einjahrigen USA Aufenthalt 1894 heiratete Sie hatten mehrere Kinder darunter Johanna Hilsdorf 1900 1997 und Carola Hilsdorf 1903 1983 die fur die Deutsche Werkstatten arbeiteten Er wurde der Geschaftspartner Friedrich Mullers und spezialisierte sich auf grossformatige Sepia Portrats mit denen er auch auf internationalen Ausstellungen vertreten war Nach dem Tod des Schwiegervaters 1903 ubernahm Theodor Hilsdorf dessen Atelier in Munchen das bis zu seinem Tod 1944 unter dem Namen Friedrich Muller Hilsdorf existierte Im Jahr 1905 wurde er vom Prinzregenten Luitpold zum Koniglich Bayerischen Hofphotographen ernannt Zum Kriegsende 1945 wurden die Ateliers zerstort und ein Grossteil der 100 000 Negative des Fotografen vernichtet Heute sind neben entwickelten Fotografien weniger als 2000 Fotoplatten Theodor Hilsdorfs erhalten die sich im Besitz der Sammlung Fotografie des Munchner Stadtmuseums befinden Theodor Hilsdorf gehorte wie sein Vater und sein Bruder Jacob der Binger Freimaurerloge Zum Tempel der Freundschaft an 1 Werk BearbeitenTheodor Hilsdorf schuf hauptsachlich Portrats Neben Kunstlern der Munchner Akademie und des Konservatoriums finden sich auch Bildnisse der Konigsfamilie von Theaterschauspielern und Opernsangern Theodor Hilsdorfs Portrats von Mitgliedern des George Kreises von Richard Strauss und Ferdinand Graf von Zeppelin zahlten bis in die 1930er Jahre zum Standardrepertoire der Verlage sodass in vielen Fallen nicht einmal der Fotografenname abgedruckt werden musste Theodor Hilsdorf geriet wie sein Bruder Jacob Hilsdorf in Vergessenheit 1978 wurde mit einer Ausstellung des Kunstkreises Bingen im Binger Kulturzentrum der Bruder Jacob Hilsdorf als Fotograf wiederentdeckt 1983 folgte eine erste Ausstellung zu Theodor Hilsdorf Literatur BearbeitenBerthold Roland Hrsg Theodor Hilsdorf 1868 1944 Koniglich Bayerischer Hofphotograph Landesmuseum Mainz Mainz 1987 Berthold Roland Hrsg Nicola Perscheid Theodor und Jacob Hilsdorf August Sander Der rheinland pfalzische Beitrag zur Geschichte der Photographie Katalog Landesmuseum Mainz Mainz 1989 Hans Michael Koetzle Ulrich Pohlmann Hrsg Munchner Kreise Der Fotograf Theodor Hilsdorf 1868 1944 Kerber Bielefeld 2007 ISBN 3866780516 Philipp Freytag Hilsdorf Theodor In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 73 de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 023178 6 S 249 Einzelnachweise Bearbeiten Uber unsere Loge Freimaurerloge Zum Tempel der Freundschaft abgerufen am 17 Mai 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodor Hilsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Theodor Hilsdorf im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118945068 lobid OGND AKS LCCN n88053423 VIAF 13106876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hilsdorf TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher FotografGEBURTSDATUM 18 Juni 1868GEBURTSORT BingenSTERBEDATUM 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Hilsdorf amp oldid 211050570