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Der Adamsgraben ist ein gut anderthalb Kilometer langer Bach im Stadtgebiet von Bad Wimpfen im Landkreis Heilbronn im nordlichen Baden Wurttemberg der zu Fussen von Wimpfen am Berg von links und Westsudwesten in den Neckar mundet AdamsgrabenBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23891132Lage Kraichgau LeinbachgauNeckarbecken Heilbronn Wimpfener TalBaden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Stadt Bad WimpfenFlusssystem RheinAbfluss uber Neckar Rhein NordseeQuelle am westlichen Siedlungsrand von Wimpfen49 13 30 N 9 8 58 O 49 225 9 1495055555556 226Quellhohe ca 226 m u NHN LUBW 1 Mundung zu Fussen von Wimpfen am Berg unterhalb der Flussbrucke von links in den Neckar49 230477777778 9 1665916666667 142 8 Koordinaten 49 13 50 N 9 10 0 O 49 13 50 N 9 10 0 O 49 230477777778 9 1665916666667 142 8Mundungshohe ca 142 8 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 83 2 mSohlgefalle ca 52 Lange 1 6 km LUBW 3 Einzugsgebiet 1 641 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Adamsgraben beginnt seinen Lauf auf etwa 226 m u NHN am westlichen Siedlungsrand von Wimpfen an der Einmundung der Fleckensteinstrasse in den Rohrweg Er fliesst fast bis zuletzt in etwa ostnordostlicher Richtung Der beginnende Graben zieht zunachst recht gerade zwischen einer Hauserzeile in einem langlichen in die Siedlungskontur eingelassenen Acker Schon bald lauft er an und in einem Kleingartengelande das zwischen Siedlungsteilen links und rechts liegt dabei lange einem Weg entlang von dem aus kleine Stege uber ihn die Kleinparzellen erschliessen Nach etwa der Halfte seines Weges geht er an einem Parkplatz neben der L 1107 in eine Verdolung Etwa an dieser Stelle lauft von Sudwesten her eine zweite naturliche und lange unbebaute Gelandemulde zu die ebenfalls am Ortsrand von Wimpfen einsetzt aber heute anscheinend keinen offenen Gewasserlauf mehr hat Der Bach unterquert dann die dort Schiedgraben genannte Landesstrasse passiert auf der anderen Seite den Bollwerksturm am Sudwesteck der ehemaligen Stadtbefestigung um die Altstadt von Wimpfen am Berg speist dort einen kleinen Vorteich und dann aus wieder offenem Graben den etwa 5 Ar LUBW 5 grossen Birkensee der einst Adamssee und Biersee genannt wurde Inzwischen schon merklich bis etwa auf 185 m u NHN LUBW 1 eingetieft wird die Talmulde des Adamsgrabens nun zu einer steilen Klinge die an der Sudostflanke der Altstadt entlanglauft Gleich nach dem See unterquert der Adamsgraben die Neutorstrasse und fliesst dann am Gebaude der fruheren Oberen Olmuhle vorbei wo er einige Meter herabsturzt er trieb also vermutlich die Wassermuhle uber ein oberschlachtiges Rad an Gleich danach tritt er wieder in eine Verdolung unter der dort nun Wallstrasse und bald danach Neuer Weg genannten dem Talverlauf entsprechend gewundenen Landesstrasse ein die in der Klinge des Bachs ins Neckartal absteigt Am rechten Hang darin stehen zuletzt Waldbaume Vor der ostlichen Spornspitze von Wimpfen nahe dem Nurnberger Turmchen wendet sich der Bachlauf nach links von der Strasse ab unterquert noch die am linken Ufer verlaufende Elsenztalbahn und mundet dann etwa 200 Metern abwarts der Wimpfener Flussbrucke von Suden und auf 142 8 m u NHN von links in den Neckar der dort im Landschaftsschutzgebiet Neckartal zwischen Bad Wimpfen und Gundelsheim LUBW 6 von West auf Nordlauf schwenkt Der Adamsgraben mundet nach einem 1 6 km langen Lauf mit mittleren Sohlgefalle von etwa 52 rund 83 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs Einzugsgebiet Bearbeiten Der Adamsgraben hat ein 1 6 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen uberwiegend im Unterraum Leinbachgau des Kraichgaus und nur mit dem kleinen mundungsnahen Bereich ab dem Beginn der Klinge im Unterraum Heilbronn Wimpfener Tal des Neckarbeckens liegt 1 Seine grosste Hohe an seiner Westspitze beim Wasserturm auf dem Galgenberg erreicht knapp 350 m u NHN LUBW 1 Es ist heute 2020 uberwiegend bebaut allein zwischen dem Galgenberg und der Westgrenze der stadtischen Bebauung gibt es noch etwa 0 3 km Ackerland das sich fruher noch viel weiter ostwarts zog Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an im Nordwesten entwassert der Schafgraben uber den Erbach und dann den Bach aus der Klinge gegenuber von Offenau in den Neckar abwarts zwischen der Mundung dieser Klinge und der des Adamsgrabens gibt es im Osten keine Zuflusse zum Neckar im Sudosten konkurriert der weniger als 200 m aufwarts mundende Morschbach oder Mersch zum Neckar im Suden liegt das Quellgebiet des Kimbachs der den Bollinger Bach speist einen noch hoheren Neckarzufluss im Westen grenzt nur kurz das oberste Einzugsgebiet des Michelbachs an auch er lauft zum Bollinger Bach Das gesamte Einzugsgebiet liegt im Stadtgebiet von Bad Wimpfen Geologie BearbeitenDer nach Flache dominierende Hochebenenanteil des Einzugsgebietes im Westen weist die kraichgautypische Bedeckung mit Losssediment aus quartarer Ablagerung auf Darunter liegt anscheinend Gipskeuper Grabfeld Formation denn am niedrigen Hocker des Galgenbergs an der Westspitze steht dieser bis an den Hugelfuss herab direkt an und er streicht auch im westlichen Wimpfen beidseits der Hohenstaufenstrasse aus Weiter ostlich zum Wimpfener Talsporn zu schliesst sich eine Zone mit Lettenkeuper Erfurt Formation an Der in der mesozoischen Ablagerungsfolge darunter liegende Obere Muschelkalk liegt dann als sehr schmaler Streifen erst am Hangfuss des Neckartals 2 Dort ist zwischen dem Nurnberger Turmchen der Stadtbefestigung und der Bahnlinie am Fuss des Wimpfener Bergsporns auch ein Geotop im hoheren Oberen Muschelkalk ausgewiesen LUBW 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des NeckarsEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Adamsgrabens Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Stauziel des Neckars zwischen den Schleusen Kochendorf oberhalb und Gundelsheim unterhalb Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Schutzgebiet nach den einschlagigen Layern Geotop nach den einschlagigen Layer Andere Belege Bearbeiten Josef Schmithusen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 5 1 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6720 Bad Rappenau und Nr 6721 Bad FriedrichshallWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Adamsgrabens auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Adamsgrabens auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6720 Gundelsheim von 1902 6721 Kochendorf von 1902 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adamsgraben Neckar amp oldid 232724186