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Adam Sandurski 8 Februar 1953 in Zarzecze bei Rzeszow ist ein ehemaliger polnischer Ringer Adam Sandurski 2012Adam Sandurski MedaillenspiegelRingerPolenOlympische SpieleBronze 1980 Moskau SuperschwerWeltmeisterschaftBronze 1981 Skopje SuperschwerSilber 1982 Edmonton SuperschwerSilber 1983 Kiew SuperschwerEuropameisterschaftBronze 1979 Bukarest SuperschwerBronze 1980 Prievidza SuperschwerBronze 1981 Lodz SuperschwerBronze 1982 Warna SuperschwerSilber 1984 Jonkoping SuperschwerBronze 1986 Athen Superschwer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Meisterschaften 3 Polnische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenAdam Sandurski spielte in seiner Jugend zunachst Basketball und versuchte sich im Boxen ehe er im Alter von schon 20 Jahren zum Ringen fand Als junger Erwachsener hatte er sich zu einem Riesen von 2 14 m Grosse und einem Korpergewicht von ca 135 kg entwickelt Er war also ein ausgewachsener Superschwergewichtler Der Verein bei dem er von den Trainern Jan Malek und Eugeniusz Nejmark zu einem hervorragenden Freistilringer ausgebildet wurde war Stal Rzeszow 1978 wurde er erstmals polnischer Meister im Superschwergewicht Seine internationale Ringerlaufbahn hatte aber schon ein Jahr vorher mit einem 6 Platz bei der Europameisterschaft in Bursa begonnen Freilich musste er bei dieser Meisterschaft als Neuling viel Lehrgeld bezahlen denn er verlor seine beiden Kampfe die er bestritt und der 6 Platz war bei nur sechs Teilnehmern gleichzeitig der letzte Platz Trotzdem entsandte ihn der polnische Ringerverband dessen Trainer das aussergewohnliche Potential von Sandurski erkannt hatten auch zu den Weltmeisterschaften des gleichen Jahres Hier gelang ihm im ersten Kampf ein Sieg er musste aber nach einer Niederlage im zweiten Kampf gegen Jozsef Balla aus Ungarn verletzt ausscheiden Im Jahr 1978 lief es fur ihn besser denn er erreichte bei der Europameisterschaft in Sofia einen 5 Platz und bei der Weltmeisterschaft in Mexiko Stadt sogar den 4 Platz wobei ihm bei der Weltmeisterschaft vier Siege uber schwere Gegner gelungen waren und er erst von dem vielfachen Weltmeister und Olympiasieger Soslan Andijew aus der Sowjetunion geschlagen wurde 1979 gewann Sandurski bei der Europameisterschaft in Budapest die erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft In den folgenden sechs internationalen Meisterschaften gewann dann Sandurski jedes Mal eine Medaille Es gelang ihm aber nicht einen Titel zu gewinnen Immer wieder scheiterte er an damals uberragenden sowjetischen Ringern Soslan Andijew und Salman Chassimikow Immerhin erreichte er bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau den 3 Platz und gewann somit die Bronzemedaille 1983 kam Sandurski bei der Europameisterschaft in Budapest nur auf den 6 Platz Einen umso besseren Wettkampf bestritt er bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Kiew er kampfte sich bis in das Finale durch und verlor erst dort gegen Salman Chassimikow 1984 konnte Sandurski wegen des Boykotts der Olympischen Spiele in Los Angeles durch die sozialistischen Staaten nur an den Europameisterschaften in Jonkoping teilnehmen Dort war er aber sehr erfolgreich denn er wurde Vizeeuropameister 1985 war er nur bei der Weltmeisterschaft in Budapest am Start verpasste aber mit dem 4 Platz knapp eine Medaille Zum Abschluss seiner internationalen Laufbahn gewann Sandurski bei der Europameisterschaft 1986 in Athen noch einmal eine Bronzemedaille Insgesamt gewann Sandurski damit bei internationalen Meisterschaften 10 Medaillen Nur der Sprung auf das oberste Treppchen blieb ihm versagt Adam Sandurski ist auch in Deutschlands Ringerkreisen gut bekannt denn er rang von 1985 bis 1988 fur den KSV Witten und anschliessend einige Jahre beim AC Horde 04 in der deutschen Bundesliga Adam Sandurski der Sport studiert hatte ist mit seiner Familie nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn in Witten ansassig geworden Internationale Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnis1977 6 EM in Bursa SS nach Niederlagen gegen Marin Tatschew Bulgarien und Wladimir Parschowkow Sowjetunion1977 10 WM in Lausanne SS mit einem Sieg uber Janko Andrei Rumanien und einer Niederlage gegen Jozsef Balla Ungarn1978 5 EM in Sofia SS mit einem Sieg uber Petr Drozda Tschechoslowakei und Niederlagen gegen Boris Bigajew UdSSR und Marin Gertschew Bulgarien1978 1 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg SS vor Hans Jurgen Ziegler DDR und Alexandrou Szell Rumanien1978 4 WM in Mexiko Stadt SS mit Siegen uber Peter Iwanow Bulgarien Ladislau Șimon Rumanien Lazaro Morales Kuba und Petr Drozda und einer Niederlage gegen Soslan Andijew UdSSR1979 3 EM in Bukarest SS mit Siegen uber Petr Drozda und Jozsef Balla und Niederlagen gegen Roland Gehrke DDR und Salman Chassimikow UdSSR1979 2 Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg SS hinter Soslan Andijew UdSSR vor Thomas Wenzel DDR1980 3 EM in Prievidza SS mit Siegen uber Roland Gehrke und Oldrich Vlasak Tschechoslowakei und Niederlagen gegen Peter Iwanow und Salman Chassimikow1980 1 Intern Turnier in Lodz SS1980 Bronze OS in Moskau SS mit Siegen uber Arturo Diaz Kuba Spencer Clempner Grossbritannien Miguel Zambrano Peru und Janko Andrei und Niederlagen gegen Soslan Andijew und Jozsef Balla1981 3 EM in Lodz SS mit Siegen uber Michael Deutsch DDR und Slawko Tscherwenkow Bulgarien und einer Niederlage gegen Salman Chassimikow1981 1 Intern Turnier in Miskolc SS vor Szigmondi und Haller beide Ungarn1981 3 WM in Skopje SS mit Siegen uber Harold Smith USA und Peter Iwanow und einer Niederlage gegen Salman Chassimikow1982 3 EM in Warna SS hinter Soslan Andijew und Janos Rovnyai Ungarn und vor Janko Andrei Peter Iwanow und Strooky Stucki Schweiz1982 2 WM in Edmonton SS hinter Salman Chassimikow und vor Andreas Schroder DDR Reza Shouktesari Iran Jozsef Balla und Peter Iwanow1983 1 Intern Turnier in Vasteras SS vor Nagy Ungarn und Angel Guerowski Bulgarien1983 6 EM in Budapest SS hinter Jozsef Balla Nikola Zlatew Bulgarien Boris Bigajew Andreas Schroder und Janko Andrei1983 1 Intern Turnier in Lodz SS vor Peter Iwanow und Nikolajew UdSSR1983 2 WM in Kiew SS hinter Salman Chassimikow und vor Bruce Baumgartner USA Peter Iwanow Robert Molle Kanada und Andreas Schroder1984 2 EM in Jonkoping SS hinter Salman Chassimikow und vor Andreas Schroder Tomas Johansson Schweden Nikola Zlatew und Alain Befrare Schweiz1985 4 WM in Budapest SS hinter Dawit Gobedschischwili UdSSR Jozsef Balla und Bruce Baumgartner und vor Andreas Schroder und Domingo Mesa Kuba1986 3 EM in Athen SS hinter Andreas Schroder und Malchas Mermiaschwili UdSSR und vor Ralf Bremmer BRD Jozsef Balla und Peter Christow Bulgarien1988 7 OS in Seoul SS nach Niederlage gegen Andreas Schroder Siegen uber Ham Sudkorea und Payne Kanada Niederlage gegen Bruce Baumgartner und Sieg uber Ralf Bremmer BRDPolnische Meisterschaften BearbeitenAdam Sandurski wurde polnischer Meister im Freistilringen Superschwergewicht in den Jahren 1978 bis 1984 und 1988 Erlauterungenalle Wettkampfe im freienStil SS Superschwergewicht damals uber 100 kg Korpergewicht OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM EuropameisterschaftLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 06 07 77 11 77 95 78 09 78 05 79 05 80 08 80 05 81 10 81 05 06 82 09 82 09 83 10 83 05 84 11 85 und 05 86Weblinks BearbeitenProfil von Adam Sandurski beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Adam Sandurski in der Datenbank von Olympedia org englisch Zum 60 Geburtstag von Adam Sandurski Adam Sandurski 2016 in WittenPersonendatenNAME Sandurski AdamKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 8 Februar 1953GEBURTSORT Zarzecze bei Rzeszow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Sandurski amp oldid 231497024