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Ladislau Șimon eigentlich Laszlo Simon 25 September 1951 in Targu Mureș 12 Mai 2005 war ein rumanischer Ringer Er war Weltmeister 1974 und Gewinner der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1976 im freien Stil im Superschwergewicht Ladislau Șimon Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Sonstiges 3 Internationale Erfolge 4 Rumanische Meisterschaften 5 Quellen 6 WeblinksWerdegang BearbeitenLadislau Șimon begann als Jugendlicher im Jahre 1966 bei Mureșul Targu Mureș mit dem Ringen Er entwickelte sich zu einem hervorragenden Freistilringer der bereits mit 18 Jahren ein voll entwickelter Superschwergewichtler diese Gewichtsklasse begann damals bei 100 kg Korpergewicht war Bereits ab 1969 nahm er an internationalen Turnieren zuerst bei den Junioren und dann auch bei den Senioren mit grossem Erfolg teil Den ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte er im Jahre 1973 bei der Europameisterschaft in Lausanne Allerdings verlor er dort die beiden Kampfe die er zu bestreiten hatte und landete dank eines Freiloses in der 1 Runde auf dem 6 Platz Bis zur Weltmeisterschaft 1973 in Teheran die einige Monate nach der Europameisterschaft stattfand hatte sich Ladislau Șimon enorm weiterentwickelt Er konnte in Teheran drei Kampfe gewinnen und belegte nach Niederlagen gegen Bojan Boew aus Bulgarien und Soslan Andijew aus der Sowjetunion den 3 Platz Er gewann damit seine erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft Soslan Andijew wurde in den nachsten Jahren sein Hauptkonkurrent bei den Olympischen Spielen Welt und Europameisterschaften Im nachsten Jahr 1974 gewann Ladislau Șimon bei der Europameisterschaft in Madrid eine weitere Medaille Er kam in Madrid im Superschwergewicht nach drei Siegen auf den 3 Platz Er verlor dabei u a erneut gegen den sowjetischen Meister Soslan Andijew Bei der Weltmeisterschaft des Jahres 1974 in Istanbul stand Ladislau Șimon im Endkampf wiederum Soslan Andijew gegenuber Dabei gelang ihm ein sensationeller Sieg uber Andijew Da er vorher auch alle seine anderen Gegner besiegt hatte darunter waren u a Heinz Eichelbaum aus der BRD Bojan Boew aus Bulgarien u Michael McCready aus den USA war Ladislau Șimon mit dem Sieg uber Andijew Weltmeister Er ist bis heute der einzige Rumane der Weltmeister im Freistilringen werden konnte Bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein besiegte Ladislau Șimon u a den starken bulgarischen Meister Marin Gertschew Im Kampf gegen den Ungarn Jozsef Balla wurde er mit diesem wegen Passivitat von der Matte gestellt Er bekam trotzdem noch die Chance gegen Soslan Andijew um die Meisterschaft zu ringen Dieser konnte sich aber an Șimon fur die im Vorjahr bei der Weltmeisterschaft erlittene Niederlage revanchieren und gewann diesen Kampf Lasislau Șimon belegte damit den 3 Platz Bei der Weltmeisterschaft des Jahres 1975 in Minsk verlor er dann seine beiden ersten Kampfe gegen Jozsef Balla und Soslan Andijew und schied fruhzeitig aus Ihm blieb nur der 10 Platz Sehr erfolgreich war Ladislau Șimon dann noch einmal im Jahre 1976 Er startete im Fruhjahr zunachst bei der Europameisterschaft in Leningrad Er siegte dabei u a gegen Heinz Eichelbaum Marin Gertschew Jozsef Balla und Roland Gehrke aus der DDR Den Kampf gegen Boris Bigajew aus der UdSSR verlor er allerdings Da dieser jedoch von Roland Gehrke geschlagen wurde den wiederum Șimon besiegt hatte mussten zur Ermittlung des Siegers und Europameisters die Ergebnisse der Vorkampfe herangezogen werden und hier war Ladislau Șimon der Beste Er wurde somit Europameister vor Roland Gehrke und Boris Bigajew Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal bekam es Ladislau Șimon dann wieder mit Soslan Andijew zu tun Er verlor gegen diesen und auch gegen Jozsef Balla trotzdem reichten ihm drei Siege die er vorher erzielt hatte zum Gewinn der olympischen Bronzemedaille im Superschwergewicht Ladislau Șimon startete auch noch in den Jahren 1977 und 1978 bei den internationalen Meisterschaften Es gelang ihm aber nicht mehr noch einmal Medaillen zu erringen Nach der Weltmeisterschaft 1978 in Mexiko Stadt bei der er nur einen enttauschenden 10 Platz belegt hatte trat er deswegen zuruck Er studierte schon wahrend seiner aktiven Zeit an dem Institutul de Educație Fizică și Sport in Bukarest und schloss dieses Studium 1981 ab Bereits ab 1979 war er Trainer bei seinem Heimatverein Mureșul Danach trainierte er von 1982 bis 1985 die rumanische Junioren Nationalmannschaft der Freistilringer und war von 1994 bis zum Jahre 2000 Trainer der rumanischen Nationalmannschaft der Freistilringer Danach trat er in den Ruhestand Sonstiges BearbeitenȘimon erlag am 12 Mai 2005 einem Schlaganfall Er erhielt im Jahre 2005 nach seinem Tod von seiner Heimatstadt Targu Mureș die Ehrenburgerschaft Der rumanische Ringerverband uberreicht seither alljahrlich dem Sieger der nationalen Meisterschaften in der Schwergewichtsklasse die Ladislau Șimon Trophae Sein Sohn heisst ebenfalls Ladislau und ist mittlerweile selbst Trainer bei Mureșul Targu Mureș Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil SS Superschwergewicht damals uber 100 kg Korpergewicht 1969 3 Platz Intern Junioren Turnier in Minsk F SS hinter N Modebadse UdSSR u Bersuren Mongolei 1970 3 Platz Intern Junioren Turnier in Tatabanya F SS hinter N Modebadse u Dimitrow Bulgarien 1972 3 Platz Intern Turnier in Bukarest F SS hinter Wilfried Dietrich BRD u Ștefan Stingu Rumanien 1972 3 Platz Intern Rumanische Meisterschaft F SS hinter Ștefan Stingu u Peter Germer DDR 1973 1 Platz Intern Turnier in Bukarest F SS vor Moslem Eskandar Filabi Iran u Karl Bachmann Schweiz 1973 6 Platz EM in Lausanne F SS nach Niederlagen gegen Alaettin Yildirim Turkei u Bojan Boew Bulgarien 1973 1 Platz Coup Latine in Madrid F SS vor Carlo Seregio Italien u Jean Louis Nirot Frankreich 1973 2 Platz Studenten WM in Moskau F SS hinter N Modebadse u vor N Shotow Bulgarien Harry Geris Kanada u W Friedrich DDR 1973 3 Platz WM in Teheran F SS mit Siegen uber Karl Bachmann Hassan Ali Bschara Libanon u Michael McCready USA u Niederlagen gegen Bojan Boew u Soslan Andijew UdSSR 1974 2 Platz EM in Madrid F SS mit Siegen uber Alaettin Yildirim Robert Bradley England u Heinz Eichelbaum BRD u einer Niederlage gegen Soslan Andijew im Kampf Șimon gegen Peter Germer DDR wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1974 1 Platz WM in Istanbul F SS mit Siegen uber Yorihide Isogai Japan Daud Ayoob Iran Michael McCready Bojan Boew Heinz Eichelbaum u Soslan Andijew 1975 1 Platz Intern Turnier in Galați F SS vor Roland Gehrke DDR Kenan Ege Turkei u Heinz Eichelbaum 1975 3 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein F SS mit Siegen uber Marin Gertschew Bulgarien Robert Bradley u Chris Dolman Niederlande u einer Niederlage gegen Soslan Andijew im Kampf Șimon gegen Jozsef Balla Ungarn wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1975 10 Platz WM in Minsk F SS nach Niederlagen gegen Soslan Andijew u Jozsef Balla 1976 2 Platz Grosser Preis der Bundesrepublik Deutschland in Freiburg F SS hinter Roland Gehrke u vor Heinz Eichelbaum Tontscho Radew Bulgarien u Marian Malinowski Polen 1976 1 Platz EM in Leningrad F SS mit Siegen uber Marian Malinowski Heinz Eichelbaum Marin Gertschew Jozsef Balla u Roland Gehrke u trotz einer Niederlage gegen Boris Bigajew UdSSR 1976 Bronzemedaille OS in Montreal F SS mit Siegen uber Lazaro Morales Kuba Doljingin Adiatumur Mongolei u Moslem Eskandar Filabi u Niederlagen gegen Jozsef Balla u Soslan Andijew 1977 4 Platz Grosser Preis der BRD in Freiburg hinter Roland Gehrke Max Schroger BRD u Hans Rudolf Hirsbrunner Schweiz 1977 5 Platz EM in Bursa F SS mit einem Sieg uber Huseyin Cokal Turkei u Niederlagen gegen Jozsef Balla u Marin Ratschkow Bulgarien 1977 2 Platz Aryamehr Cup in Teheran F SS hinter Soslan Andijew u vor Vanlitt USA 1977 4 Platz Intern Turnier in Tiflis F SS hinter Boris Bigajew Wladimir Parschowkow u Isajew alle UdSSR u vor Chaimowitsch u Mermanischwili bde UdSSR 1978 6 Platz EM in Oslo F SS mit einem Sieg uber Dutschko Jiwkowski Jugoslawien u Niederlagen gegen Jozsef Balla u Marin Gertschew 1978 10 Platz WM in Mexiko Stadt F SS nach Niederlagen gegen Lazaro Morales u Adam Sandurski PolenRumanische Meisterschaften BearbeitenLadislau Șimon war von 1972 bis 1976 funfmal in Folge rumanischer Meister im Superschwergewicht freier Stil Insgesamt wurde er siebenmal rumanischer Meister Quellen BearbeitenFachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1969 bis 1975 Fachzeitschrift Der Ringer Nummern 6 7 1977 S 10 5 1978 S 11 u 9 1978 S 10 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten E 91 E 102 E 109 E 112 W 110 W 119 W 135 u O 107 International Wrestling Database des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Ladislau Șimon beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Ladislau Șimon in der Datenbank von Olympedia org englisch Simon Ladislau A World Champion s Life Memento vom 3 April 2015 im Internet Archive PersonendatenNAME Șimon LadislauALTERNATIVNAMEN Simon LaszloKURZBESCHREIBUNG rumanischer RingerGEBURTSDATUM 25 September 1951GEBURTSORT Targu MureșSTERBEDATUM 12 Mai 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ladislau Șimon amp oldid 231560275