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Adam Deinlein 27 Dezember 1909 in Hammelburg Unterfranken 21 Marz 2003 in Munchen war ein deutscher Jurist und von 1962 bis 1974 Regierungsprasident von Oberbayern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDeinlein studierte nach seinem Abitur 1929 in Aschaffenburg von 1929 bis 1934 Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU Er war Stipendiat der Stiftung Maximilianeum Nach dem ersten juristischen Staatsexamen begann Deinlein 1933 in Lauf bei Nurnberg seine Referendarzeit parallel erstellte er seine Doktorarbeit an der Universitat Erlangen 1934 wurde er mit einer Arbeit uber die Bereicherungsabsicht bei den Aneignungsdelikten zum Dr iur promoviert Nach dem zweiten Staatsexamen 1936 trat er in die Dienste der bayerischen Justiz zunachst als Richter und dann als Staatsanwalt 1939 wurde er zur Infanterie an die franzosische Front eingezogen anschliessend beim Russlandfeldzug eingesetzt die letzten zwei Kriegsjahre war er Divisionsadjutant Nach kurzen Lazarettaufenthalt 1945 in Deggendorf war er bis 1947 in franzosischer Kriegsgefangenschaft Ab 1947 war Deinlein zunachst fur die Munchner Staatsanwaltschaft tatig spater als Ober Rechtsrat fur die Landeshauptstadt Munchen und ab 1952 fur das Innenministerium des Freistaates Bayern Am 1 September 1962 erfolgte die Berufung zum Regierungsprasidenten von Oberbayern Am 31 Dezember 1974 ubergab er infolge seiner Pensionierung die Amtsgeschafte an Raimund Eberle Nach seinem Ruhestand war er als Rechtsanwalt tatig Adam Deinlein war von 1937 verheiratet seine Frau starb 2001 Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Er war seit 1929 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Tuiskonia Munchen im CV und massgeblich an deren Wiederbegrundung 1946 1947 beteiligt Wirken BearbeitenSchwerpunkte in seiner Tatigkeit als Regierungsprasident waren u a die Gemeindegebietsreform der Aufbau des staatlichen Umweltschutzes der Flughafen Munchen II der Rangierbahnhof Munchen der Fernstrassenring um die Landeshauptstadt und die Wasserentnahme im Loisachtal Er hatte zahlreiche Ehrenamter inne darunter Vorsitzender des Tourismusverbandes Munchen Oberbayern sowie Vorsitzender des Verkehrsausschusses fur die Olympischen Spiele 1972 Er wurde 1964 mit dem Bayerischen Verdienstorden und 1973 mit dem Grossen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1 ausgezeichnet Literatur BearbeitenGelberg Karl Ulrich Adam Deinlein 1962 1974 In Stephan Deutinger Karl Ulrich Gelberg und Michael Stephan Hg Die Regierungsprasidenten von Oberbayern 2 Aufl Munchen 2010 S 300 311 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adam Deinlein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 159 25 August 1973 Generalkommissare des Isarkreises bis 1837 Regierungsprasidenten von Oberbayern Joseph Maria von Weichs Ferdinand von Schleich Gabriel Bernhard von Widder Karl von Seinsheim Joseph Hormann von Horbach Bernhard von Godin Theodor von Zwehl Wilhelm von Benning August Lothar von Reigersberg Philipp von Zu Rhein Alois von Hermann Theodor von Zwehl Hugo von Herman Maximilian von Feilitzsch Sigmund von Pfeufer Friedrich von Ziegler Julius von Auer Josef Nikolaus von Schraut Anton von Halder Gustav von Kahr Ludwig von Knozinger Robert Rauck kommissarisch Heinrich Gareis Franz Mayr Ludwig Osthelder Richard Balles Heinrich Kneuer Johann Mang Adam Deinlein Raimund Eberle Werner Hans Bohm Christoph Hillenbrand Brigitta Brunner Maria Els Konrad Schober Siehe auch Isarkreis Oberbayern und Regierung von Oberbayern Normdaten Person GND 105256617 lobid OGND AKS VIAF 34911882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deinlein AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher Regierungsprasident Oberbayern GEBURTSDATUM 27 Dezember 1909GEBURTSORT HammelburgSTERBEDATUM 21 Marz 2003STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Deinlein amp oldid 219766719