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Adalbert von Neipperg OSB 31 Marz 1890 in Meran als Karl von Neipperg 23 Dezember 1948 in Werschetz war ein deutscher Graf aus dem Geschlecht derer von Neipperg Benediktiner und erster Abt des Klosters Neuburg bei Heidelberg Er war durch Einburgerung seines Urgrossvaters Adam Neipperg 1822 auch Burger der Stadt Sargans in der Schweiz Grabplatte im Kloster NeuburgDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl von Neipperg mit vollem Namen Maria Karl Joseph Georg Friedrich Franz von Sales Hubertus Ignaz Felix Amos Graf von Neipperg war das funfte von sechs Kindern des Grafen Reinhard von Neipperg 1856 1919 und dessen Gattin Gabriela Grafin von Waldstein Wartenberg 1857 1948 Er wuchs auf Schloss Schwaigern bei Heilbronn auf dem Familiensitz des Adelsgeschlechts Neipperg Er studierte zunachst Kunstgeschichte in Munchen 1926 trat er in der Erzabtei Beuron der Ordensgemeinschaft der Benediktinern bei und nahm den Ordensnamen Adalbert an Nach seiner philosophischen und theologischen Ausbildung in Maria Laach und Seckau empfing er am 10 August 1920 die Priesterweihe Er war Klerikerprafekt und Lektor fur Moraltheologie in Beuron 1928 ubernahm er das Amt des Priors der Abtei Benediktsberg im hollandischen Vaals Am 9 Mai 1929 erfolgte die Wahl zum Abt der wiederbegrundeten Abtei Neuburg die von der Erzabtei Beuron ubernommen wurde Die Abtsbenediktion fand am 16 Juni 1929 statt 1 Er engagierte sich zudem in Leitungsfunktionen beim Bund Neudeutschland 2 Aus politischen wirtschaftlichen und auch gesundheitlichen Grunden trat er 1934 vom Amt des Abts zuruck und emigrierte aus Deutschland Er lebte zunachst in der osterreichischen Abtei Seckau dann als Spiritual im Benediktinerinnenkloster St Gabriel dem ersten Frauenkloster der Beuroner Kongregation auf Schloss Bertholdstein bei Fehring in der Oststeiermark 1938 wurde er nach Verfolgung durch die Gestapo Seelsorger in der Pfarre seines Cousins Ferdinand von Attems im slowenischen Windisch Freistritz 1 Bei Maribor geriet er 1945 als Sanitater in jugoslawische Kriegsgefangenschaft Wegen seines Schweizer Passes wurde ihm mehrfach angeboten zu gehen Er blieb jedoch bei den uber 1000 teilweise verwundeten Soldaten des Lagers in Werschetz wo man ihn 1948 zu Tode folterte bzw ermordete 3 4 Er wurde in Werschetz beigesetzt 1989 uberfuhrte man seine Gebeine ins Kloster Neuburg Heidelberg Die katholische Kirche hat Adalbert von Neipperg als Glaubenszeugen in das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen Auf dem Friedhof St Jakob an der Strasse in Klagenfurt erinnert eine Gedenktafel an ihn die ihn als Martyrer von Werschetz bezeichnet Auch eine Gedenktafel auf dem Kriegerdenkmal neben dem Benediktinerstift Seckau in der Obersteiermark erinnert an ihn Im Juni 2015 wurde bekannt dass Abt Franziskus die Seligsprechung Adalberts angeregt hat und dass dieses Vorhaben vom Erzbischof der zustandigen Diozese Freiburg unterstutzt wird Michaela von Neipperg 1885 1957 die Schwester Adalberts war ebenfalls Benediktinerin und wirkte als Ordensoberin in Konstanz Adalbert von Neipperg war Ehrenmitglied in dem Wissenschaftlichen Katholischen Studentenverein Unitas Ruperto Carola zu Heidelberg im UV 5 Literatur BearbeitenImmo Eberl Die Herren und Grafen von Neipperg In Heimatbuch der Stadt Schwaigern Stadtverwaltung Schwaigern Schwaigern 1994 Helmut Moll Hrsg im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Zeugen fur Christus Das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts Paderborn u a 1999 7 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2019 ISBN 978 3 506 78012 6 Band II S 1093 1096 Benedikt Pahl Abt Adalbert Graf von Neipperg 1890 1948 und die Grundungs und Entwicklungsgeschichte der Benediktinerabtei Neuburg bei Heidelberg bis 1949 Aschendorff Munster 1997 ISBN 3 402 03980 X Benedikt Pahl Neipperg Adalbert Taufname Karl Graf v In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 50 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adalbert von Neipperg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Adalbert von Neipperg auf Orden online mit Foto Biografische Seite mit ausfuhrlicher Schilderung der Todesumstande Webseite zum Neipperg Denkmal in Klagenfurt Offizielle Facebookseite der Abtei Neuburg zur angestrebten Beatifikation Einzelnachweise Bearbeiten a b Benediktinerlexikon Adalbert von Neipperg Biographia Benedictina Benedictine Biography Version vom 11 Oktober 2011 abgerufen am 8 Marz 2019 Benedikt Pahl OSB Adalbert von Neipperg Neue Deutsche Biographie 19 1999 S 50 f abgerufen am 8 Marz 2019 Roland Kaltenegger Der Martyrer von Werschetz in TITOS Kriegsgefangene Folterlager Hungermarsche und Schauprozesse Leopold Stocker Verlag Graz Stuttgart 2001 ISBN 3 7020 0917 5 Dokumentation Volkermord der Tito Partisanen 1944 1948 Herausgeber Osterreichische Historiker und Arbeitsgemeinschaft fur Karnten und Steiermark Graz 1990 ISBN 3 925921 08 7 Wolfgang Burr Hrsg Unitas Handbuch I 1995 S 77 Normdaten Person GND 119461072 lobid OGND AKS LCCN nr97026041 VIAF 45112333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neipperg Adalbert vonALTERNATIVNAMEN Neipperg Maria Karl Joseph Georg Friedrich Franz von Sales Hubertus Ignaz Felix Amos Graf von Taufname Neipperg Karl vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Benediktiner und AbtGEBURTSDATUM 31 Marz 1890GEBURTSORT MeranSTERBEDATUM 23 Dezember 1948STERBEORT Werschetz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adalbert von Neipperg amp oldid 229918137