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Johann Adalbert Hahn 14 Februar 1750 in Platten 1 23 September 1825 ebenda war ein bohmischer Kaplan und ist bekannt unter dem Namen Pater Hahn Man nannte ihn liebevoll den Faust des Erzgebirges Von ihm sind viele Anekdoten Sagen und Schwanke uber die von ihm vollfuhrten Zauberkunststucke uberliefert Im Jahr 2014 angebrachte Gedenktafel an der Kreuzkapelle Platten der letzten Wirkungsstatte Hahns als KaplanInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Geschichten uber Pater Hahn Auswahl 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenAdalbert Hahn wurde in der 1934 abgebrannten Oberen Muhle Nr 218 am Breitenbach in Platten als Sohn des Mullers Johann Anton Hahn 1713 1767 und dessen Ehefrau Maria Rosalia 1772 geboren und am darauffolgenden Tag in der Kirche von Platten getauft Sein Grosseltern vaterlicherseits waren der Breitenbacher Muller Christian Hahn der 1725 im Bergwerk verschuttet wurde und Maria Susanna geb Seltmann Tochter des Barbiers Abraham Seltmann 1684 der aus Holland stammte und sich vor 1684 in Platten niederliess Hahn besuchte die Volksschule seiner Heimatstadt bis 1766 das Piaristengymnasium in Schlackenwerth und danach das Gymnasium in der Prager Neustadt In Prag studierte er Theologie und erhielt am 11 Juni 1775 die Priesterweihe Von 1776 bis 1779 war er in Bohmisch Kahn bei Teplitz daraufhin weilte er einige Zeit in Wien 1782 wurde er wegen illegaler Schatzgraberei in Purkersdorf verhaftet und vom Diozesangericht Prag verurteilt Wo Hahn sich bis 1791 aufgehalten hat ist unbekannt Im Juli 1791 erhielt er eine Stelle als Kaplan in Schonlind bei Schlackenwerth wo er bis zu einer Entlassung 1793 blieb In den folgenden Jahren wirkte er in Sankt Joachimsthal Gottesgab und Fruhbuss als Kaplan Aber immer wieder gab es Klagen uber ihn Er fand letztendlich 1802 in seiner Geburtsstadt eine Stelle als Kaplan Hier wirkte er bis zu seinem Tode an der Kreuzkapelle Er wohnte nicht in der Pfarrei sondern im Benefiziathaus zwischen Barringer und spaterer Bahnhofstrasse Neben seinen Pflichten als Benefiziat war Hahn fur die Pfarrei auch als Katechet tatig Ende des 18 Jahrhunderts erteilte Hahn in Zwittermuhl Religionsunterricht Als Priester war Adalbert Hahn ein uberzeugter Katholik und strenger Gegner der Protestanten So richten sich mehrere seiner Zauberkunststuckchen gegen Burger aus Sachsen und insbesondere aus der Exulantenstadt Johanngeorgenstadt sowie Oberwiesenthal Er starb 1825 im Alter von 75 Jahren in Platten Hausnummer 8 an Altersschwache Das einzige von ihm uberlieferte Bild wurde 1892 beim Brand des Rathauses in Platten vernichtet Geschichten uber Pater Hahn Auswahl BearbeitenWarum der kleine Hahn mit dem Heiligen Adalbert uneins wurde und wie er zu seinem Berufe kam Pater Hahns Ende Luther in der Holle Das Gewitter Der starke Regen Der geangstigte Wiesenbesitzer 12 Varianten Die nachfolgenden Schlangen Soldaten aus dem Ofen Der Stock Wie der Pater Hahn auf der Halde den Teufel zitiert hat Das nasse Heu Der Regenguss Das Grosse Wasser Die ubertrumpften Sachsen Der verschwundene Ofen Der GiessbachLiteratur BearbeitenAlexis Kolb Pater Hahn der Faust des Erzgebirges Gesammelte Erinnerungen an den Wunderkaplan von Platten Dux 1923 Johann Endt Sagen und Schwanke aus dem Erzgebirge Der Zauberer P Hahn der Wunderdoktor Rolz und anderes 2 Aufl Reichenberg 1925 Walter Loose Sagen aus dem Schwarzwassergebiet 3 Aufl Schwarzenberg 1931 Wolfgang Mohrig Miriquidis Raunen Schesslitz 1987 sowie Folgebande Otfried Preussler Zwolfe hat s geschlagen Anmerkungen Bearbeiten1 Fehlerhafter Verweis im Taufbucheintrag auf Sterbedatum Verwechslung mit seinem Bruder dem spateren Mullermeister Johann Hahn der im Alter von 66 Jahren am 24 Marz 1816 in Platten starb Normdaten Person GND 142467669 lobid OGND AKS VIAF 132128689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hahn AdalbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaplan in PlattenGEBURTSDATUM 14 Februar 1750GEBURTSORT Bergstadt PlattenSTERBEDATUM 23 September 1825STERBEORT Bergstadt Platten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adalbert Hahn amp oldid 236231777