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Die Zulg am Oberlauf Fallbach genannt ist ein etwa 23 km langer rechter Nebenfluss der Aare im Schweizer Kanton Bern Sie entwassert einen Abschnitt der Voralpen ostlich des Aaretals und gehort zum Einzugsbereich des Rheins Zulg Oberlauf Fallbach Bild gesucht BW Daten Gewasserkennzahl CH 548 Lage Mittelland Voralpen Zulgtal Aaretal Schweiz Schweiz Kanton Bern Kanton Bern Verwaltungsregion Oberland Bezirk Thun Flusssystem Rhein Abfluss uber Aare Rhein Nordsee Quelle westlich des Gruenebergpasses46 45 43 N 7 51 13 O 46 76184 7 85368 1485 5 Quellhohe 1485 5 m u M 1 Mundung nordwestlich von Thun in die Aare46 77422 7 60353 548 Koordinaten 46 46 27 N 7 36 13 O CH1903 612594 180351 46 46 27 N 7 36 13 O 46 77422 7 60353 548 Mundungshohe 548 m u M 1 Hohenunterschied 937 5 m Sohlgefalle ca 40 Lange ca 23 4 km 1 Einzugsgebiet 88 15 km 2 Abfluss 2 AEo 88 15 km an der Mundung MQMq 2 4 m s27 2 l s km Gemeinden Horrenbach Buchen Unterlangenegg Fahrni Steffisburg Oberlangenegg Uetendorf Homberg Eriz Teuffenthal Heimberg Zulg Kanton Bern Quelle Fallbach Mundung Quelle und Mundung der Zulg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 2 1 Abflussdaten 2 2 Hochwasser 3 Brucken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Zulg entspringt unter dem Namen Fallbach auf einer Hohe von 1485 5 m u M im Talkessel Gruenenberg zwischen den Kalkstocken der Sieben Hengste und des Hohgant Ab Innereriz fliesst die Zulg westwarts durch ein relativ breites Tal mit flachem Talboden und einem mittleren Gefalle von 2 Unterhalb des Weilers Linden senkt sie sich in ein unwegsames tiefes Kerbtal den Zulggraben ein und wird von steilen Felswanden flankiert Das Gefalle erhoht sich im Mittellauf auf durchschnittlich 4 Von Suden erhalt die Zulg Zufluss durch die ebenfalls tief eingeschnittenen Bache aus dem Hutgraben und dem Prasserental Das teilweise bis 300 m tiefe Zulgtal offnet sich kurz vor Steffisburg Hier tritt die Zulg in das Aaretal nordlich von Thun ein an dessen ostlichem Rand sie im Lauf der Zeit eine grosse Menge Geschiebe abgelagert hat Nordwestlich von Thun mundet sie auf 550 m u M von rechts in die Aare Ihr etwa 23 4 km langer Lauf endet circa 937 5 Hohenmeter unterhalb der Quelle ihres Oberlaufs Fallbach sie hat somit ein mittleres Sohlgefalle von insgesamt ungefahr 40 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 88 15 km grosse Einzugsgebiet der Zulg liegt im Grenzbereich von Voralpen und Schweizer Mittelland und wird uber die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Nordosten an das des Hombachs und an das des Schwarzbachs die beide in die Emme munden im Osten an das des Butlerschwandgrabens der auch in die Emme mundet im Sudosten an das des Traubachs oder Troubachs der uber den Lombach in den Thunersee entwassert im Suden an das des Gronbachs an das des Guntebachs an das des Riderbachs und an das des Hunibachs die alle in den Thunersee munden im Sudwesten an das des kleinen Chratzbachs der in die Aare mundet und im Norden an die Einzugsgebiete der beiden Aarezuflusse Toggelisgrabe und Rotache sowie an das des Rothenbachs der in die Emme mundet Das Einzugsgebiet besteht zu 41 8 aus bestockter Flache zu 47 7 aus Landwirtschaftsflache zu 3 8 aus Siedlungsflache zu 0 9 aus Gewasserflache und zu 5 8 aus unproduktiven Flachen Die Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 1132 m u M die minimale Hohe liegt bei 546 m u M und die maximale Hohe bei 2060 m u M 2 Zuflusse Bearbeiten Hauptartikel Liste der Nebenflusse der Zulg Direkte Zuflusse und Abzweigungen grosser 2 km Von der Quelle zur Mundung Chaltbach rechts Drackergraben 3 8 km Sulzibach links 4 5 km Bodelibach rechts 2 4 km Bietengraben rechts 2 8 km Huetgraben links 5 7 km Wueribach Zulgbach links 4 7 km Schwendigraben links 4 5 km Stagibach links 2 3 km Fischbach links 2 4 km Mulibach linke Abzweigung 2 9 km Schluuchbach rechts 3 7 km Bosbach links 2 6 kmHydrologie BearbeitenAbflussdaten Bearbeiten An der Mundung der Zulg in die Aare betragt ihre modellierte mittlere Abflussmenge MQ 2 4 m s Ihr Abflussregimetyp ist nivo pluvial prealpin 3 und ihre Abflussvariabilitat 4 betragt 20 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ der Zulg in m s 2 Hochwasser Bearbeiten Hochwasserereignisse konnen bei der Schneeschmelze sowie bei ergiebigen Regenfallen wahrend des Sommerhalbjahres auftreten Bei Hochwasser fuhrt die Zulg jeweils eine grosse Menge Geschiebe mit sich Wahrend der Mittellauf im Zulggraben in seinem naturlichen Zustand erhalten ist wurden entlang des Oberlaufs Wildbachverbauungen erstellt um die Talsohle zu fixieren und die Tiefenerosion sowie die Gerollfuhrung einzudammen Kanalisiert und begradigt wurde die Zulg im Unterlauf im Bereich von Steffisburg Als Massnahme fur den Schutz der Wohngebiete vor Hochwassern wurden Damme und Verbauungen errichtet Brucken BearbeitenAuf seinem Weg fuhren rund 20 Brucken und Stege uber den Fluss Zwei gedeckte Holzbrucken uberqueren den Fluss die Koppisbrucke erstellt 1987 bei Eriz und die Zulgbrucke neu erstellt 2023 bei Steffisburg Kurz vor der Mundung in die Aare befinden sich die Bernstrassebrucke Hauptstrasse 6 eine BLS Brucke und der Glattemuhleviadukt A6 Autobahnzubringer nbsp Koppisbrucke von 1987 bei Eriz nbsp Alte Zulgbrucke von 1937 bei Steffisburg ersetzt 2023 nbsp Bernstrassebrucke Hauptstrasse 6 bei SteffisburgWeblinks BearbeitenZulg auf schweizerfluss chEinzelnachweise Bearbeiten a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise a b c d Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 21 Januar 2020 1 2 Vorlage Toter Link api3 geo admin ch Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 7 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Normdaten Geografikum GND 7600253 6 lobid OGND AKS VIAF 242774862 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zulg amp oldid 241993233