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Der Zitronenwaldsanger Protonotaria citrea ist ein auffalliger leuchtend gelb oranger Vogel in der Familie der Waldsanger Parulidae und die einzige Art in der Gattung Protonotaria ZitronenwaldsangerZitronenwaldsanger Protonotaria citrea SystematikOrdnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Waldsanger Parulidae Unterfamilie VermivorinaeGattung ProtonotariaArt ZitronenwaldsangerWissenschaftlicher Name der GattungProtonotariaS F Baird 1858Wissenschaftlicher Name der ArtProtonotaria citrea Boddaert 1783 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fortpflanzung 3 Ernahrung 4 Lebensraum und Bedrohung 5 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDas Federkleid ist oberseits olivgrun mit blaugrauen Flugeln und Schwanzfedern An den ausseren Federn befinden sich weisse Flecke Die Unterseite ist gelb Bei den Mannchen ist der Kopf gelborange bei den Weibchen und Jungvogeln gelb Insgesamt ist das Gefieder bei den Weibchen und bei den Jungvogeln stumpfer Sie besitzen im Verhaltnis zum Korper einen schwarzen langen spitzen Schnabel schwarze bis dunkelgraue Beine und schwarze Augen Ihre Korperlange betragt um die 14 Zentimeter Fortpflanzung BearbeitenZitronenwaldsanger bruten neben dem Rotburzel Waldsanger Leiothlypis luciae als einzige Arten der Waldsanger in Baumhohlen etwa verlassenen Spechtlochern Neben Baumhohlen werden auch Nistkasten bezogen Die Fortpflanzungszeit fangt Mitte April an und kann sich bis Juli ausdehnen Das Mannchen kommt vor dem Weibchen in den Brutgebieten an Es polstert mehrere Nistmoglichkeiten in seinem Revier mit Moos aus die das Weibchen begutachtet Wenn sich das Weibchen fur ein Nest entschieden hat und somit fur den Eigentumer baut es die Nisthohle weiter aus Das Gelege besteht aus vier bis sechs Eiern die in einem Zeitraum von 12 bis 14 Tagen ausgebrutet werden An der Aufzucht der Jungvogel beteiligen sich beide Elterntiere Ernahrung BearbeitenZitronenwaldsanger ernahren sich von Insekten die sie im morschen Holz oder in der dichten Vegetation aufstobern Schnecken und Krebstieren Im Winter erweitern sie ihren Speiseplan um Nektar und Fruchte Lebensraum und Bedrohung BearbeitenDie Lebensraume der Zitronenwaldsanger befinden sich in bewaldeten Sumpfen vorwiegend uberschwemmten Hartholzwaldern und Zypressensumpfen und in Gebieten entlang von grossen Seen oder Flussen unter anderem im Suden von Minnesota und Ontario sowie Zentraltexas und Florida Zum Uberwintern ziehen sie als Landstreckenwanderer unter anderem in den Suden von Mexiko in Mittelamerika und in den Norden von Sudamerika und bewohnen oft Mangrovenwalder oder Gebiete entlang der atlantischen Kuste Durch Lebensraumvernichtung wie Trockenlegung von Nassgebieten oder Zerstorung der Mangrovenwalder sind die Bestande der Zitronenwaldsanger gefahrdet Eine geringe Rolle bei der Gefahrdung spielt der Braunkopf Kuhstarling Molothrus ater der als Brutschmarotzer gelegentlich seine Eier in die Nester der Zitronenwaldsanger legt Literatur BearbeitenJon Curson David Quinn David Beadle New World Warblers Helm London 1994 ISBN 0 7136 3932 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zitronenwaldsanger Protonotaria citrea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikispecies Zitronenwaldsanger Protonotaria citrea Artenverzeichnis nbsp Wiktionary Zitronenwaldsanger Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Zitronenwaldsanger Protonotaria citrea auf eBird org Protonotaria citrea in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2004 Abgerufen am 2 Januar 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zitronenwaldsanger amp oldid 235464972