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Zielenice deutsch Grunhartau auch Grun Hartau fruher Hartau ist ein Dorf in der Landgemeinde Borow Markt Bohrau im Powiat Strzelinski Kreis Strehlen in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Zielenice Grunhartau Hilfe zu Wappen Zielenice Grunhartau Polen Zielenice GrunhartauBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat StrzelinGeographische Lage 50 50 N 16 59 O 50 825833333333 16 986944444444 Koordinaten 50 49 33 N 16 59 13 OEinwohner 453Postleitzahl 57 160Telefonvorwahl 48 71Kfz Kennzeichen DSTWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Flughafen BreslauPfarrkirche St Johann Nepomuk Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenNachbarorte sind Grzegorzow Grogersdorf im Westen Bierzyn Barzdorf im Osten und Kepino Kampen im Norden Geschichte BearbeitenDie Ersterwahnung von Hartau erfolgte 1282 1 1376 nennt eine Urkunde des Kardinals Johann einen Rector ecclesie in majori Hartha 2 Der Name lasst auf eine deutschrechtliche Besiedlung schliessen 1499 erscheint das Dorf unter der Schreibweise Gruenhardte Politisch gehorte Grunhartau seit 1311 zum piastischen Herzogtum Brieg das seit 1329 ein Lehen der Krone Bohmen war und 1675 durch Heimfall an den bohmischen Landesherren zuruckfiel Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Grunhartau mit den grossten Teil Schlesiens an Preussen Grundherr war im 16 Jahrhundert die Familie von Niemitz darunter 1648 Wolfram Dietrich von Niemitz auf Grunhartau und Pudigau Grun und Durr Hartau bildeten fruher eine Herrschaft die 1783 Hans Graf von Sandrezky besass 3 1827 erwarb die ortliche Gemeinde das Dominum Der Kaufpreis betrug 44 000 Reichstaler Bis 1932 gehorte Grunhartau zum Landkreis Nimptsch und darauf bis 1945 zum Landkreis Strehlen 1845 zahlte Grunhartau 89 Hauser ein herrschaftliches Vorwerk eine Freischoltisei der Familie Rudolph 597 Einwohner funf katholisch und der Rest evangelisch eine evangelische Pfarrkirche mit Pfarrwidum unter dem Patronat der Gemeinde als Besitzerin des Dominiums eine evangelische Schule mit einem Lehrer katholische Kirche zu Deutsch Lauden Parochie Bohrau eine Windmuhle eine Olmuhle 19 Handwerker und sieben Handler 4 Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam Grunhartau mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen Nachfolgend wurde es in Zielenice umbenannt Die einheimische deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war bis Oktober 1947 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Sehenswurdigkeiten BearbeitenRomisch katholische Pfarrkirche St Johann Nepomuk 1335 erstmals erwahnt seit ca 1530 evangelisch nach der Wegnahme der Parochie Karzen von 1701 bis 1705 als Zufluchtskirche erweitert In der Aussenmauer befinden sich Grabsteine der franzosischen Templer Zur evangelischen Parochie waren gepfarrt Grunhartau Glosenau Reisau Gastgemeinden Rosswitz Manze und Kampen 5 nach 1945 zur katholischen Pfarrkirche hl Johannes Nepomuk umgewidmet Ehemaliger deutscher Friedhof mit Grabstein der Familie Rudolph aus dem 19 JahrhundertLiteratur BearbeitenIlse Tobis 700 Jahre Dorfgeschichte des Dorfes Grunhartau Schlesien Zertani 1984Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zielenice Lower Silesian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Dietmar Ness Schlesisches Pfarrerbuch Dritter Band Regierungsbezirk Breslau Teil III Evangelische Verlagsanstalt 2014 ISBN 978 3 374 03976 0 S 209 google com abgerufen am 16 September 2022 Hermann Neuling Schlesiens altere Kirchen und kirchliche Stiftungen nach ihren fruhesten urkundlichen Erwahnungen Ein Beitrag zur schlesischen Kirchengeschichte Max 1884 google de abgerufen am 16 September 2022 Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Trang 1783 google de abgerufen am 16 September 2022 Johann G Knie Alphabetisch statistisch topograph Ubersicht der Dorfer Flecken der konigl Preussischen Provinz Schlesien etc 2 verm Aufl Grass 1845 google de abgerufen am 16 September 2022 Friedrich Gottlob Eduard Anders Statistik der evangelischen Kirche in Schlesien Verlag von Hugo Wagner 1848 google com abgerufen am 16 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zielenice Borow amp oldid 226245108