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Die Zeche Salzer Amalie war ein Steinkohlen Bergwerk in Essen Zeche Salzer AmalieAllgemeine Informationen zum BergwerkFordergerust im Jahr 2007Abbautechnik UntertagebauForderung Gesamt 1 2 Mio tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Friedrich Krupp AGBeschaftigte 3400Betriebsbeginn 1934Betriebsende 1966Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 28 2 N 6 59 12 O 51 467222222222 6 9866666666667 Koordinaten 51 28 2 N 6 59 12 OZeche Salzer Amalie Regionalverband Ruhr Lage Zeche Salzer AmalieStandort AltendorfGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Kuhlturme der Zeche Salzer Amalie im Januar 1961Holzplatz auf Zeche Salzer Amalie 1961 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stilllegung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahre 1934 schloss die Friedrich Krupp AG Bergwerke Essen mehrere neu erworbene Steinkohlenbergwerke zu produktiven Verbundanlagen zusammen Um rationalisierungsbedingte Stilllegungen zu vermeiden war der Schacht Amalie der Zeche Amalie in den vorangehenden Jahren neu abgeteuft und mit einer modernen Forderanlage ausgestattet worden Aus den bisher selbstandigen Zechen ver Salzer amp Neuack und Amalie entstand die neue Zeche Salzer Amalie Es gingen ein die Schachtanlagen Amalie Marie Barbara und Huyssen Schmits ferner die Kokerei Amalie Marie sowie die Brikettfabrik dieser Schachtanlage Die Forderung wurde von den Schachten Amalie und Marie ubernommen Eine Kokerei in Nachbarschaft der Schachtanlage Huyssen Schmits ging direkt in den Besitz der Friedrich Krupp AG uber und wurde kunftig unabhangig von der Zeche gefuhrt Die Zeche erreichte bald eine Forderung von 950 000 t Fett und Esskohle bei 2600 Beschaftigten Im Zweiten Weltkrieg wurde die Zeche durch die Bombenangriffe stark in Mitleidenschaft gezogen Dies lag unter anderem daran dass sich die beiden Doppelschachtanlagen am Rand bzw innerhalb der ausgedehnten Krupp schen Werksanlagen befanden und daher automatisch im Hauptzielgebiet der anfliegenden Bomber lagen Ab 1943 wurden durch die Friedrich Krupp AG die benachbart liegenden Zechen Wolfsbank und Christian Levin ubernommen Es wurde ein untertagiger Verbund zu der Zeche Salzer Amalie hergestellt Im Jahr 1943 mussten sowohl die Kokerei als auch die Brikettfabrik Amalie ausser Betrieb genommen werden Die ehemalige Kokerei Salzer Neuack wurde 1944 zerstort 1945 musste die Zeche die Forderung ganz einstellen um instand gesetzt zu werden Erst im Herbst 1946 konnte die Forderung in kleinerem Masse wieder beginnen 1947 wurde auf Amalie Marie wieder eine Brikettfabrik errichtet Auf die Wiedererrichtung der Kokereien wurde verzichtet da die seinerzeit laufenden Demontage und Entflechtungsvorgange im Krupp Konzern nicht absehen liessen wie sich die Zukunft fur Kokskohle der Zechen gestalten wurde Die Friedrich Krupp AG wurde nach Beschluss der Besatzungsbehorden in eine Gesellschaft mit beschrankter Haftung umgewandelt Das Bergbauvermogen wurde nach und nach aus diesem Konzern herausgelost und einem Konsortium von Krupp mit dem Bochumer Verein angefugt Dieser grundete fur die verschiedenen Kruppzechen untergeordnete Betreibergesellschaften Fur die Essener Kruppzechen sowie die in Vorrichtung befindliche linksrheinische Gewerkschaft Rossenray wurde 1953 die Bergwerke Essen Rossenray AG gegrundet Diese begann nun ab Mitte der 1950er Jahre mit einem umfassenden Zusammenfassungsprogramm der Kruppzechen zu einem zentralen Verbundbergwerk 1954 wurde ein Forderverbund mit der Zeche Christian Levin durchgefuhrt die Forderung wurde mit in Schacht Amalie zu Tage gezogen Die Schachte Christian Levin 1 2 blieben als Seilfahrtanlage in Betrieb Mit sich verscharfender Kohlenkrise wurden die Zusammenfassungsmassnahmen weiter verstarkt 1960 wurde das Baufeld Christian Levin abgeworfen Die Schachte Christian Levin 1 2 verblieben noch als Wetterschachte bei der Grube wahrend die ebenfalls zu Levin gehorenden Wetterschachte Neu Coln 1 und 2 verfullt wurden Die Zeche Wolfsbank wurde geschaftsfuhrungstechnisch angeschlossen wurde aber als Forderanlage mit Kokerei beibehalten Im Jahr 1963 wurde der Anschluss der in Altenessen liegenden Zeche Helene an Salzer Amalie beschlossen Dieser erfolgte 1965 unter Aufgabe des Forderstandortes Helene 1965 forderte die Zeche 1 2 Mio t Kohle bei 3400 Beschaftigten Stilllegung BearbeitenTrotz der bereits durchgefuhrten Zusammenfassungsmassnahmen blieb abzusehen dass die Zeche Salzer Amalie nicht mehr uber ausreichende wirtschaftlich gewinnbare Vorrate verfugte Daher wurde 1964 dem die Stilllegungen koordinierenden Rationalisierungsverband fur den Steinkohlenbergbau die Zeche Salzer Amalie zur Stilllegung angemeldet 1966 wurde die Stilllegung aller Forderanlagen sowie der Kokerei Zeche Wolfsbank durchgefuhrt Die Brikettfabrik Schacht Amalie wurde 1967 ausser Betrieb genommen Literatur BearbeitenWilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 6 erweiterte und aktualisierte Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 2006 ISBN 3 7845 6994 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeche Salzer Amalie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Salzer Amalie amp oldid 238733696