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Die Zeche Alte Steinkuhle war ein Steinkohlenbergwerk in Laer Steinkuhl welches in der Zeit von 1737 bis 1928 in Betrieb war 1 Diese Zeche ist somit eine der altesten im Ruhrgebiet 2 Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Alte Steinkuhl und Zeche Alte Steinkohle bekannt 1 Bei der Namensgebung der Zeche benutzte man die ortliche Bezeichnung der Umgebung im Bereich des jetzigen Bochumer Stadtteils Laer 3 Zeche Alte Steinkuhle Allgemeine Informationen zum Bergwerk Abbautechnik Untertagebau Informationen zum Bergwerksunternehmen Betriebsbeginn 1737 Betriebsende 1928 Geforderte Rohstoffe Abbau von Steinkohle Geographische Lage Koordinaten 51 27 27 N 7 14 27 O 51 4575 7 2408333333333 Koordinaten 51 27 27 N 7 14 27 O Zeche Alte Steinkuhle Regionalverband Ruhr Lage Zeche Alte Steinkuhle Standort Laer Steinkuhl Gemeinde Bochum Kreisfreie Stadt NUTS3 Bochum Land Land Nordrhein Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Der weitere Betrieb 1 3 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung 2 Belegschaft und Forderung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Obwohl das Bergwerk schon im Jahr 1737 in Betrieb war erfolgte die Verleihung des Langenfeldes 800 Meter streichend erst im Jahr 1739 Im gleichen Jahr wurde ein Stollen nahe dem Haus Oberste Steinkuhl angesetzt Die Auffahrung des Stollens erfolgte zunachst etwa 100 Meter nach Sudwesten anschliessend in sudostlicher Richtung Im Jahr 1754 erfolgte die Hinzuverleihung eines weiteren Feldesteils eine weitere Hinzuverleihung eines Langenfeldes erfolgte am 5 Februar 1757 1 Der weitere Betrieb Bearbeiten Der Betrieb der Zeche war gepragt durch verschieden lange Betriebszeiten und dazwischen liegende Zeiten der Stilllegung 2 Zwischen 1754 und 1769 war die Zeche in Betrieb 1 Im Jahr 1770 wurden zunachst Kohlen uber der Stollensohle abgebaut im gleichen Jahr erfolgte die Stilllegung 2 Um 1830 versuchte man vermutlich einen neuen Abbaubeginn es wurde ein neuer Schacht geteuft Im Jahr 1889 war das Bergwerk wieder ausser Betrieb 1890 erfolgte eine kurze Betriebsaufnahme ab 1891 war die Zeche wieder ausser Betrieb 1 Im Jahr 1910 wurde damit begonnen einen tonnlagigen Schacht zu teufen 2 Dieser Schacht diente als Versuchsschacht zur Feldesaufklarung ob die Zeche Berneck sudlich des Schachtes Dannenbaum 2 in der Berechtsame abgebaut hatte 1 Im Jahr 1912 wurde der Forderbetrieb im Schacht begonnen 2 Ausserdem wurde in einer Teufe von 50 Metern eine neue Sohle aufgefahren Am Jahresende soff der Schacht ab und musste gesumpft werden im Februar 1913 dann das erneute Absaufen des Schachtes Aus Geldmangel wurde die Zeche stillgelegt 1 Die letzten Jahre bis zur Stilllegung Bearbeiten Am Jahresende des Jahres 1919 wurde die Zeche erneut in Betrieb genommen 2 Neben dem Versuchsschacht wurde damit begonnen einen tonnlagigen Schacht zu teufen Der Schacht wurde in der nordostlichen Eckes des Feldes Berneck II angesetzt Im Jahr 1920 erreichte der Schacht eine flache Teufe von 75 Metern die 1 Sohle wurde bei 20 m 112 m NN angesetzt Am 22 Januar 1921 Verleihung des Pachtvertrages und anschliessender Abbau in den Geviertfeldern Amatus und Christiansburg Im gleichen Jahr erfolgte bei einer Teufe von 40 Metern 92 m NN das Ansetzen der 2 Sohle Die 3 Sohle wurde bei einer Teufe von 60 Metern 72 m NN angesetzt Die Grosse der Berechtsame betrug insgesamt 1 2 km2 Am 28 Februar 1928 wurde die Forderung eingestellt am 1 Mai des gleichen Jahres wurde das Bergwerk endgultig stillgelegt 1 Die meisten Tagesanlagen wurden anschliessend komplett abgebrochen 4 Belegschaft und Forderung BearbeitenIm Jahr 1755 hatte die Zeche mit zwolf Bergleuten die grosste Belegschaftsstarke des Amtsbereichs Bochum 2 1890 wurden mit sieben Bergleuten 138 Tonnen Steinkohle gefordert 1912 wurden mit zehn Bergleuten 305 Tonnen gefordert 1913 sank die Forderung auf 39 Tonnen die Belegschaftsstarke sank auf drei Bergleute Ab 1920 stieg die Forderung wieder an es wurden mit 38 Bergleuten 285 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Ein weiterer Anstieg der Forderung erfolgte im Jahr 1926 als mit 209 Bergleuten rund 62 000 Tonnen Steinkohle gefordert wurden 2 Dies war die maximale Forderung des Bergwerkes Im Jahr der Stilllegung sank die Forderung auf 2 050 Tonnen Diese Forderung wurde mit nur elf Bergleuten erbracht die letzte Betriebsphase der Zeche war somit recht produktiv 1 Weblinks BearbeitenBilder von der Zeche Alte Steinkuhl in Zechen in Bochum Flickr Album der Stadt Bochum aufgerufen am 23 Marz 2022 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Alte Steinkuhle zuletzt abgerufen am 22 Oktober 2012 Fordergeruste im Ruhrbergbau Alte Steinkuhle zuletzt abgerufen am 22 Oktober 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Alte Steinkuhle amp oldid 221422844