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Zabreh deutsch Zabrzech fruher Heinrichsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Ostrava in Tschechien Er gehort zum Stadtbezirk Ostrava Jih und liegt funf Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Ostrava ZabrehZabreh nad Odrou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Ostrava mestoGemeinde OstravaGeographische Lage 49 48 N 18 14 O 49 8075 18 237777777778 228 Koordinaten 49 48 27 N 18 14 16 OHohe 228 m n m Einwohner 44 601 1 Marz 2001 Postleitzahl 700 30Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Opava SenovBahnanschluss Cesky Tesin Polanka nad OdrouNachster int Flughafen Flughafen Ostrava Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp ZabrehZabreh befindet sich rechtsseitig der Oder an einem Bachlauf der auf Gebiet des Ortes verrohrt ist Durch den Ort fuhren Staatsstrassen 58 von Bohumin zum Flughafen Ostrava und die 11 von Troppau Opava nach Senov Marianske Hory liegt nordlich der Eisenbahnstrecke von Ostrava Svinov nach Cesky Tesin die nachste Bahnstation ist Ostrava Vitkovice Angrenzende Ortsteile sind Hulvaky im Norden Vitkovice im Osten Dubina im Sudosten Belsky Les und Vyskovice im Suden Polanka nad Odrou und Premysov im Sudwesten Janova im Westen sowie Svinov und Nova Ves im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas entlang eines kleinen Bachlaufes Ziehgraben angelegte ursprungliche Waldhufendorf entstand wahrscheinlich in der Mitte des 13 Jahrhunderts wahrend der ersten Kolonisation Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1288 unter dem Namen Heinrichsdorf als Bischof Theoderich von Neuhaus die Bruder Heinrich Dietrich und Erkembert Stange mit den Orten Mistek Sviadnov Kuncicky u Basky und Heinrichsdorf als Emphyteusen belehnte Dem Ortsgrunder folgte dessen Sohn der sich Alsso von Fridlant nannte 1376 wurde das Dorf geteilt 1392 erfolgte eine namentliche Unterscheidung der beiden Guter Hanuschius de Zabrzech gehorte Zabrzech und Katharina die Witwe des Alesch von Friedland besass bis zu ihrem Tode im Jahre 1396 Zavorzi bzw Heinrichsdorf Die Bezeichnung Zavorzi findet sich noch bis 1408 danach ist nur von Zabrzech Ort hinter dem Ufer die Rede Nach den Herren von Zabrzech wechselten ab 1476 vielfach die Besitzer 1529 wurde erstmals eine Feste in Zabrzech erwahnt Nach dem Todes Ladislav von Kadan verkaufte dessen Witwe Susanne von Jicin Zabrzech einschliessliche der Feste an Hans von Peterswald 1560 erfolgte die erste Erwahnung der Holzkirche St Markus Nach den Peterwaldern wurde Procek Praksicky von Zastrizl der bereits Stara Bela und Vyskovice besass mit Zabrzech belehnt Im Jahre 1581 gehorten zu Zabrzech 18 Teiche 1584 bestand das Dorf aus 27 Anwesen 1597 kaufte Ctibor Syrakovsky von Perkov auf Paskov ein Schwager des Bischofs Wilhelm Prusinovsky von Vickov die Zabrzecher Guter Von den Syrakovsky gelangten der Besitz durch Erbfall an Jan Skrbensky von Hriste Diesem wurde 1619 durch das Bistum Olmutz als Evangeliken und am Standeaufstand beteiligten das Lehn entzogen und dem katholischen Grafen Wenzel von Wurben ubertragen Bischof Leopold Wilhelm von Osterreich schloss die Guter in Zabrzech 1652 an die Herrschaft Peterswald an Zu dieser Zeit trug das Dorf den Namen Zabrzeska und erhielt 1658 das erste Ortssiegel Zwischen 1672 und 1679 erfolgte eine Reparatur der Kirche nach Beendigung erfolgte ihre Neuweihung als Kirche Maria Heimsuchung 1794 hatte das Dorf 618 Einwohner Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften verblieb Zabrzech im Besitz des Olmutzer Kapitels Ab 1850 bildete Zabreh Zabrzech eine Gemeinde im Bezirk Mistek Zu dieser war Zabreh noch immer ein rein landwirtschaftliches Dorf Drei Kilometer nordostlich fing bei den Witkowitzer Eisenwerken das Industriegebiet an 1880 lebten in dem Dorf 1439 Menschen 1886 entstand in Zabrzech eine Dachpappefabrik Im Jahr 1900 wurde Zabreh dem neuen Bezirk Mahrisch Ostrau zugeordnet Bis 1900 war die Einwohnerzahl auf 7653 angestiegen darunter uber 900 von Polnischsprachigen und uber 350 von Deutschsprachigen Zu Beginn des 20 Jahrhunderts arbeiteten im Orts einige Ziegeleien und eine Zementfabrik Spater kam die chemische Fabrik von Julius Rutgers hinzu die Erzeugnisse aus den Kokereien weiterverarbeitete 1908 wurde der Name in Zabreh nad Odrou erweitert 1912 entstand ein Krankenhaus 1913 wurde die Kleinbahn Witkowitz Zabrech durch die Witkowitzer Werkbahn eroffnet 1921 lebten in der Gemeinde 10 234 Menschen Im Jahre 1924 wurde Zabreh nad Odrou im Zuge der Plane zur Schaffung eines Gross Ostrau nach Mahrisch Ostrau eingemeindet In den 1930er Jahren wandelte sich das Bild des Ortes von einem bauerlichen Dorf zu einer Villensiedlung Zwischen Vitkovice und Zabreh nad Odrou entstand in den 1970er Jahren eine grosse Plattenbausiedlung Von der bis zum Ende des 19 Jahrhunderts vorhandenen dorflichen Struktur blieb nichts erhalten Einzig alteres Bauwerk ist das fruhere Schloss das zu einem Hotel umgestaltet wurde An der Flurgrenze zu Vitkovice liegt die CEZ Arena Seit 1990 gehort der Ortsteil zum Stadtbezirk Ostrava Jih 1991 hatte der Ort 45870 Einwohner Im Jahre 2001 bestand Zabreh aus 2001 Wohnhausern in denen 44601 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Zabreh die alte Feste wurde um 1700 durch Ctibor Syrakovsky von Perkov zu einem Schloss umgestaltet Das verfallene Gebaude wurde 2005 zu einem Hotel mit Brauerei umgebaut Kirche Maria Heimsuchung erbaut 1806 1811 anstelle eines holzernen Vorgangerbaus katholische Kirche Zum Hl Geist der moderne Kirchenbau aus einem elliptischen Betonkorper mit vorgesetztem quadratischen Turm von Marek Stepan wurde im Oktober 2007 durch Bischof Frantisek Vaclav Lobkowicz geweihtWeblinks BearbeitenGeschichte des Ortes Kirche zum Hl Geist Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabreh nad Odrou amp oldid 227468031