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Arseni Wassiljewitsch Woroscheikin russisch Arsenij Vasilevich Vorozhejkin 15 Oktoberjul 28 Oktober 1912greg in Prokofjewo Gouvernement Nischni Nowgorod 23 Mai 2001 war ein sowjetischer Pilot und zweifacher Held der Sowjetunion Arseni Wassiljewitsch Woroscheikin 1944Grabstein mit Portrat Woroscheikins auf dem Friedhof Trojekurowo in Moskau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWoroscheikin diente von 1931 bis 1932 in der Roten Armee und trat anschliessend in die Kommunistische Partei ein Von 1934 bis 1937 absolvierte er eine Ausbildung zum Militarflieger und wurde als politischer Kommissar zu einer Jagdstaffel versetzt Im Jahr 1939 nahm er wahrend der Grenzstreitigkeiten am Chalchin Gol erstmals an Kampfhandlungen teil und konnte mit seinem Flugzeug vom Typ I 16 bei 30 Einsatzen sechs japanische Flugzeuge abschiessen Bei einem Einsatz wurde Woroscheikin selbst von I 97 Jagdflugzeugen abgeschossen Zwar gelang ihm anschliessend eine Notlandung jedoch uberschlug sich sein Flugzeug und er zog sich einen Kompressionsbruch am Ruckgrat zu Nach seiner Genesung setzte er trotzdem seine Fliegerlaufbahn fort auch wenn ihm seine Verletzung in deren Verlauf immer wieder Erschwernisse bereitete 1 Im finnisch sowjetischen Winterkrieg wurde er ebenfalls eingesetzt erzielte dort aber keine Abschusse 2 Nach dem Uberfall auf die Sowjetunion diente er ab August 1942 abwechselnd bei der Kalininer Woronescher und 1 Ukrainischen Front Wahrend der Schlacht bei Kursk flog er innerhalb des 728 Jagdfliegerregiments eine Jak 7B und schoss im Zeitraum vom 14 Juli bis zum 4 August 1943 neun Flugzeuge ab 3 Am 4 Februar 1944 wurde Woroscheikin nach 78 Frontflugen und 32 Luftkampfen zum Helden der Sowjetunion und zum Staffelkommandeur beim 728 IAP bei gleichzeitiger Beforderung zum Hauptmann ernannt Bis dahin hatte er 19 bestatigte Abschusse Zum zweiten Mal erhielt er die Auszeichnung am 19 August 1944 nach 300 Frontflugen 90 Luftkampfen und 52 Abschussen Woroscheikin wurde stellvertretender Kommandeur des 32 Gardejagdfliegerregiments Ab Oktober 1944 wurde er von der Front zuruckgerufen und als Instrukteur eingesetzt Woroscheikin war dafur bekannt aus kurzester Entfernung und moglichst mit dem ersten Feuerstoss zu treffen Diese Kampftaktik versuchte er bei der Ausbildung den ihm unterstellten Nachwuchspiloten weiterzugeben Das Kriegsende erlebte er als Major und ubernahm danach das Kommando uber verschiedene Fliegereinheiten ehe er 1952 die Generalstabsakademie abschloss und stellvertretender Kommandeur der Luftverteidigung der Schwarzmeerflotte wurde 1957 wurde Woroscheikin im Range eines Generalmajors der Flieger zur Reserve abberufen Woroscheikin war vierfacher Trager des Rotbannerordens und des Leninordens Er veroffentlichte einige Bucher uber seine Kriegserlebnisse von denen Jagdflieger ins Deutsche ubersetzt erschien Auszeichnungen BearbeitenBeforderungen 6 November 1937 Leutnant 24 Januar 1939 Oberleutnant 12 April 1943 Hauptmann 4 April 1944 Major 14 Marz 1948 Oberstleutnant 22 Juni 1951 Oberst 31 Mai 1954 Generalmajor nbsp 2 Held der Sowjetunion 4 Februar 1944 4 und 19 August 1944 nbsp Leninorden 4 Februar 1944 nbsp 4 Rotbannerorden 29 August 1939 11 August 1943 16 Mai 1947 und 20 April 1953 nbsp Suworow Orden III Klasse 21 August 1944 nbsp Alexander Newski Orden 31 Dezember 1943 nbsp Orden des Vaterlandischen Krieges I Klasse 11 Marz 1985 nbsp 2 Orden des Roten Sterns 6 November 1947 und 4 Juni 1955 nbsp Medaille Fur Verdienste im Kampf 3 November 1944 nbsp Distinguished Flying Cross Vereinigte Staaten 12 Juni 1944 Siehe auch BearbeitenListe sowjetischer Jagdflieger im Zweiten WeltkriegLiteratur BearbeitenA W Woroscheikin Jagdflieger Band 1 Militarverlag der DDR Berlin 1976 russisch Istrebiteli Ubersetzt von Arno Specht A W Woroscheikin Jagdflieger Band 2 Militarverlag der DDR Berlin 1976 russisch Nad kurskoj dugoj Uber dem Kursker Bogen Rassvet nad kievom Morgengrauen uber Kiew Ubersetzt von Heinz Kubart Hans Joachim Lambrecht Wilfried Kopenhagen Lexikon Sowjetluftfahrt Elbe Dnjepr Klitzschen 2007 ISBN 978 3 933395 90 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arseny Vorozheykin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vorozhejkin Arsenij Vasilevich warheroes ru russisch Vorozhejkin Arsenij Vasilevich bigenc ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten Arseni Woroscheikin Jagdflieger Band 1 Militarverlag der DDR Berlin 1976 S 118 145 Rainer Gopfert Rolf Jakob Der finnische Winterkrieg Flieger Revue Extra Nr 11 2005 S 45 Christopher Shores Entscheidende Luftschlachten des 2 Weltkrieges Motorbuch Stuttgart 1988 ISBN 3 613 01240 5 S 163 Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta SSSR O prisvoenii zvaniya Geroya Sovetskogo Soyuza oficerskomu sostavu voenno vozdushnyh sil Krasnoj Armii ot 4 fevralya 1944 goda Vedomosti Verhovnogo Soveta Soyuza Sovetskih Socialisticheskih Respublik gazeta 1944 17 fevralya 10 270 S 1Normdaten Person GND 118635220 lobid OGND AKS LCCN n81149817 VIAF 197874362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woroscheikin Arseni WassiljewitschALTERNATIVNAMEN Woroschejkin Vorozhejkin Arsenij Vasilevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch russischer PilotGEBURTSDATUM 28 Oktober 1912GEBURTSORT ProkofjewoSTERBEDATUM 23 Mai 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arseni Wassiljewitsch Woroscheikin amp oldid 234513915