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Franz Wolf Heinrich Hugo Freiherr von Biedermann 11 Juli 1890 in Herbesthal 14 Mai 1964 in Wiesbaden war ein deutscher Generalmajor der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wolf war der Sohn des preussischen Hauptsteueramtsassistenten Gotthard von Biedermann 1860 1900 und dessen Ehefrau Johanna geborene Dumas de l Espino 1863 Militarkarriere Bearbeiten Biedermann trat am 24 Januar 1911 als Fahnrich in das 13 Infanterie Regiment Nr 178 der Sachsischen Armee ein und avancierte bis Ende Marz 1912 zum Leutnant Nach Beginn des Ersten Weltkrieges fungierte Biedermann als Kompanieoffizier Zug und Kompaniefuhrer Zu einem unbekannten Zeitpunkt wechselte er zur Fliegertruppen uber wo er eine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer erhielt In dieser Funktion war Biedermann der im weiteren Kriegsverlauf mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes und dem Ritterkreuz II Klasse des Sachsischen Verdienstordens sowie des Albrechts Ordens jeweils mit Schwertern ausgezeichnet wurde 1 uber das Kriegsende hinaus bis September 1919 tatig Am 1 Oktober 1919 wurde Biedermann als Kompanieoffizier dem Reichswehr Infanterie Regiment 23 zugeteilt in welchem er bis Ende September 1920 verblieb Anschliessend wurde Biedermann am 1 Oktober 1920 in den Stab des Gruppen Kommandos 2 kommandiert wo er bis Ende September 1921 seine Fuhrergehilfenausbildung erhielt Dann wurde er zum 1 Oktober 1921 in das 10 Sachsisches Infanterie Regiment versetzt wo er zunachst bis Ende September 1928 als Kompanieoffizier und Chef der 2 Kompanie diente Hier wurde Biedermann am 1 Februar 1925 zum Hauptmann befordert Am 30 September 1928 schied Biedermann offiziell aus dem Militardienst aus um anschliessend als Zivilist getarnt von Oktober 1928 bis Mai 1930 eine geheime Fliegerausbildung zu erhalten Zum 1 Juni 1930 wurde Biedermann fur das Heer reaktiviert und seinem alten Stammregiment dem 10 Infanterie Regiment zugeteilt Dort diente er bis Ende September 1934 im Stab des I Bataillons bzw zuletzt als Kompaniechef Hier wurde er am 1 April 1934 zum Major befordert Am 1 Oktober 1934 trat Biedermann zur Luftwaffe uber wo er bis Ende September 1935 zunachst als Referent im Reichsluftfahrtministerium tatig war Anschliessend zum Kommandeur der Flieger Ersatzabteilung Stade und zugleich zum Fliegerhorst Kommandant von Stade ernannt befehligte er diese bis Ende Marz 1939 Wahrend dieser Zeit wurde Biedermann am 1 April 1936 zum Oberstleutnant und am 1 Juni 1938 zum Oberst befordert Danach agierte er von April 1939 bis zu einem unbekannten Zeitpunkt 1940 als Kommandeur des Flieger Ausbildungs Regiments und als Fliegerhorst Kommandant in Salzwedel Im Anschluss war er bis September 1942 Fliegerhorst Kommandant von Halberstadt wo Biedermann am 1 April 1941 zum Generalmajor befordert wurde Im September 1942 wurde Biedermann zum Kommandeur der 7 Luftwaffen Felddivision ernannt die er im Rahmen der Heeresgruppe A spater Heeresgruppe Mitte und zuletzt bei der Heeresgruppe B an der Ostfront befehligte Nach der Zerschlagung der Division im Fruhjahr 1943 wurde die Division aufgelost und Biedermann trat von Marz bis Ende Dezember 1943 in die Fuhrerreserve ein Vom 1 Januar 1944 bis 3 Januar 1945 fungierte er als Kommandeur der Waffentechnischen Schule 2 in Merseburg Danach war er fur den Rest des Monats Januar 1945 zum Chef des Wehrmacht Kraftfahrwesens in das Oberkommando der Wehrmacht kommandiert Zum 1 Februar 1945 wurde Biedermann beim Fliegerersatz Bataillons III zur Verfugung gehalten kam aber bis Kriegsende zu keinem eigenen Kommando mehr Biedermann befand sich vom 8 Mai 1945 bis Mai 1948 in britischer Kriegsgefangenschaft Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 1 Abernetty v Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1701 1 S 79 80 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Ungerader Jahrgang Alter Adel und Briefadel 1923 Dreiundsiebzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1922 S 53 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 159 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Dezember 2019 PersonendatenNAME Biedermann Wolf vonALTERNATIVNAMEN Biedermann Franz Wolf Heinrich Hugo Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 11 Juli 1890GEBURTSORT HerbesthalSTERBEDATUM 14 Mai 1964STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf von Biedermann amp oldid 222551776